Bosque del destino
Bosque de Òrrius. 
 Wald der Verdammnis
- Mystery/Satire - 

Liebe Leser*innen,

heute will ich Euch vom spanischen "Bosque de Òrrius" erzählen, also vom Wald der Verdammnis.

Manchmal ist es in diesem Wald, welcher bei uns in Deutschland noch relativ unbekannt ist, -

(GPS: Breite 41°34'15.74"N Länge 2°20'8.64"E. 9 km Luftlinie vom Meer und 27 km Luftlinie vom Kreuzfahrthafen Barcelona entfernt. Im Umkreis von nur 2.000 Metern sind auch vorzeitliche Kultstätten (Dolmen Foradat) zu finden)

- so finster und gruselig, dass manche Zeitgenossen schon meinen, hier den Übergang in eine andere Dimension gefunden zu haben. Besonders schaurig wird es, so sagt man dort, wenn der Nebel hier durch das Geäst zieht.

Hexen sollen hier ihr Unwesen treiben glauben viele Einheimische.
Von urzeitlichen okkulten Opferstätten und nächtlichen heidnischen Ritualen ist dort die Rede.
Geheimnisvolle Skulpturen aus Gestein (Esculturas de piedra) wurden hier von ebenso geheimnisvollen Quellen und Künstlern aufgestellt. Felsige Höhleneingänge (Entradas de cuevas rocosas) sind hier zu besichtigen, die ins Nichts zu führen scheinen.

Wer waren die Künstler?

Waren es Irdische?

Man weiß es nicht so genau oder will es gar nicht wissen, der Sensations-Tourist soll es wohl selbst herausfinden.

Manche behauene Steinsäulen erinnern an die Maoi-Monolithen auf den Osterinseln. Andere scheinen wie Elefantenköpfe auszusehen.

Immer wieder wird hier auch von Geistererscheinungen geredet. Aber, es wird viel geredet in der heutigen Zeit, wo so mancher stets viel zu erzählen, aber wenig zu sagen hat.

Im siebzehnten Jahrhundert soll hier ein damals gefürchteter brutaler Straßenräuber namens Perot Rocaguinarda gehaust haben, der eine Menge Menschen auf dem Gewissen haben soll.
Vielleicht sind es ja die ruhelosen Seelen seiner Opfer, die hier nächtlich ihre Kreise ziehen und als schaurige Wiedergänger nach später Erlösung suchen?

Vielleicht aber auch nicht.