Wahl 2021

©Jutta Murks, Freifrau von Bornheim-Eschweiler-Kappeln© 

Gedanken zur Wahl am 26.09.2021

Liebe Leser!

Habt Ihr schon eine Wahlentscheidung getroffen?

Wenn nein, dann "Recht so!"

Man sollte es sich sehr gut überlegen, bevor man sein Kreuzchen an der falschen Stelle im Wahllokal macht. Schnell hat man jemanden gewählt, den man nachher nicht mehr so leicht loswird.

Es gibt Politiker, wir kennen sie alle, die sind wie Untote oder Wiedergänger. Sie kommen, ..... gehen aber nicht wieder. .....Deswegen bitte ich Euch die nachfolgende Anekdote aufmerksam vor Eurer endgültigen Wahlentscheidung zu lesen.

Kürzlich hatte ich am Frühstückstisch ein interessantes Gespräch mit meinem Sohn. Sozusagen ein Gespräch mit einem einst verlorenen Sohn, welcher irgendwann wieder leicht abgemagert vor unserer Wohnungstür stand und "Sturm klingelte" auf das man ihm Einlass gewähre.

Also fragen Sie mich bitte nicht, wo der mal wieder herkam, da ich irgendwann in der Vergangenheit aufgehört hatte mir die Namen der weltweiten Universitäten zu merken, an denen er mal wieder ein neues unverzichtbares Auslandssemester auf unsere Kosten einge-schoben hatte.
Kurz nur möchte ich erwähnen, dass dieser 20 Semester lang weltweit an diversen Universitäten studiert hatte, um nun als stolzer "Master of Economics" nach Hause zurück-zukehren.

Master of Economics!

Diesen Titel muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wow! .....Beziehungsweise, wie sagt man heute besser?: "RESPEKT!"

Bisher kannte ich aus diversen Marvel Comics nur den Master of Universe und Captain America. Jetzt noch ein Master of Economics. Und auch noch in unserer Familie! ...Wenn das nicht mal zu viel für die Erde würde.

Im Laufe des Frühstücksgesprächs mit meinem Sohn wurde mir klar, dass in unserem Land anscheinend in der Vergangenheit etwas schiefgelaufen sein musste, da mein Sohn, sozusagen jetzt ein erfolgreicher Studierter, mir eine Wirtschaftstheorie vorstellte, welche mich einerseits sprachlos machte, aber mich anderer-seits auch an die Wirtschaftsstrategen diverser Bundestagsparteien erinnerte, also an die medialen Lichtgestalten von Links über die Mitte bis Rechts, welche uns in unzähligen Talkshows und Triellen immer wieder heim-leuchten.

Während unser Sohn die besten Schrippen verspeiste, erzählte er uns mit leuchtenden Augen folgendes:

Er hätte einen Reisevertrag für eine Kreuzfahrt verbindlich abgeschlossen, um seinen "Master of Economics" gebührend zu feiern. Das Problem wäre nur, dass er kein Geld mehr auf seinem Sparbuch hätte, sodass er sich nächtelang das Gehirn zermartert hätte, wie diese Reise doch noch finanziert werden könnte. Noch nicht einmal das Geld für die Anzahlung hätte er zurzeit "in der Tasche".
Er hätte dann, dank seines Studiums, eine praktikable und fast schon geniale Finanzierungslösung gefunden, die er uns wie folgt, vorstellen möchte:

Die Polar-Kreuzfahrtreise mit einem Forschungsschiff, welche er zuerst ins Auge gefasst hätte, wäre ihm mit ca. 10.000 Euro zu teuer gewesen. Daraufhin hätte er sich für eine kleinere Kanaren-Schiffsfahrt entschieden, welche nur ca. 2.000 Euro kosten würde. Folglich, so führte er über beide Backen kauend weiter aus, hätte er 8.000 Euro nun gespart. Von diesen 8.000 Euro erspartem Geld würde er die 2.000 Euro für die Kanaren-Fahrt finanzieren. Unterm Strich ergäbe das einen Reingewinn von 6.000 Euro, welchen er nun zukünftig mehr zur Verfügung hätte. Diese 6.000 Euro Gewinn würde er aber nicht leichtsinnig verbraten, sondern an uns, als dankbare Aufwandsent-schädigung für seine Studiengebühren, welche wir ja jahrelang für ihn entrichtet hätten, als erstes Geschenk und Zeichen seiner Dankbarkeit weitergeben, sofern wir ihm zwischenzeitlich mit einem kleinen Überbrückungskredit in Höhe von 2.000 Euro aushelfen könnten. Uns blieben dann ja noch 4.000 Euro übrig und die 2.000 Euro würde er uns anlässlich zukünftiger Reisen dann ausgleichend auszahlen.

Also ich gebe zu, dass ich sprachlos war und mit meiner Frau begeistert diesem Vorschlag zu-stimmte, denn wer lässt sich schon 4.000 Euro so leicht entgegen. Da überweisen wir die 2.000 Euro an meinen Sohn doch gerne.

Liebe Leser!

Ich wünsche Euch noch viel Spaß mit den-jenigen, welche zukünftig die Geschicke dieses Landes leiten werden.

Und immer daran denken: Eine faule Tomate fällt vielleicht unter tausend frischen Tomaten gar nicht auf. Und ein bisschen Spaß und Humor sollte man doch haben, oder?
Notfalls den Gürtel eben enger schnallen und mal mehr beim Discounter im Regal "gutes von gestern zum halben Preis" wühlen. Da ist immer was zu finden, genauso wie in den Mülltonnen draußen auf unseren Straßen. Was man darin beim containern alles neben Pfandflaschen noch so finden kann. Einfach erstaunlich!
Einmal, ...kein Witz jetzt, ....es war kurz vor Weihnachten, bin ich an so einem Riesen-container vor einem Supermarkt vorbeigelaufen. Der Containerdeckel war halb geöffnet und es hingen nur noch zwei zappelnde Füße nach draußen. Ich hörte aus den Tiefen des Roll-containers eine begeisterte jugendliche Stimme rufen: "....Boah ey! ...Wahnsinn! ...Ein BIGFOOT! ...Und die Funkfernsteuerung ist auch noch da!" .....Und da sage noch einer, dass es ungerecht auf der Welt zugänge.
So ein Quatsch!
Hier sah man es doch eindeutig. Man muss nur suchen und tief genug wühlen. Irgendwo gibt es immer was zu finden, was man gebrauchen und vielleicht sogar auch essen kann.

Et hät noch immer jot jejange!

HELAU!

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