Geoglyphen 1
Marree Man oder Stuart's Giant 
- Mystery/History-


Liebe Leser*innen,

vergessen Sie alles, was Sie bisher an Unheimlichen / Unerklärlichen auf dieser Erde zu kennen glaubten!

Reisen Sie mit mir nach Süd-Australien zum Geoglyph des "Marree Man".

Vorab, liebe Leser und Leserinnen, sei angemerkt, dass Ihr als Leser die nachfolgenden Ausführungen nur gedanklich / plastisch nachvollziehen könnt, wenn Ihr das Scharrbild des Stuart's Giant in Google Earth oder Google zeitgleich aufruft und betrachtet.

Der "Marree Man" oder "Stuart's Giant" ist eine geheimnisvolle menschliche Figur, die ca. 3.000 Meter groß ist und welche man erst aus einer Überflug-höhe von ca. 1 Km aus der Vogelperspektive heraus erkennen kann. Ein Pilot namens T.Smith soll diese Zeichnung 1998 angeblich zum ersten Mal entdeckt haben.

Diese Erdzeichnung ist wahrscheinlich der größte Geoglyph der Welt und größer als die Nazca-Linien in Peru.

Positionieren Sie sich, liebe Leser, in Google Earth (Pro) auf GPS Breite 29°31'17.01"S Länge 137°27'45.15"E in einer Sichthöhe von 5,5 km (alternativ einfach "Marree Man" in das Suchfeld oben links eingeben) und betrachten Sie einmal die dortige Bildaufnahme vom 17.10.2018.

Dieses Werk, welches vielleicht sogar von den Ureinwohnern (Aborigines) selbst geschaffen wurde, ist schon sensationell. Es gibt aber auch Informationsquellen, welche die Meinung vertreten, hier wäre jemand mit einem Traktor der Neuzeit am Werk gewesen, was durchaus nachvollziehbar ist, da dieses riesige Gebilde sonst schon viel früher aus der Luft heraus entdeckt worden wäre.

Der neuzeitliche Künstler muss dann neben Zeit auch ordentlich viel Geld investiert haben, da hier anscheinend weißer Kalk als optisches Kontrast-mittel mit aufgebracht wurde. Wenn man dann noch dem Gerücht folgt, dass ein bekannter australischer Geoglyphenmaler in der Gegend unterwegs gewesen wäre, kann man sich den Rest schon denken. Vor allem, wenn dieser zu Lebzeiten immer wieder davon geredet haben soll, dass er ein einmaliges Kunstwerk erschaffen möchte, welches auch aus dem Weltraum heraus noch zu sehen ist.

Das Kunstwerk ist im Jahr 2016 (?) angeblich restauriert worden.

Das Gebiet soll auch als "Woomera Prohibited Area", also als militärisches Sperrgebiet, dort bekannt sein, was darauf hinweisen könnte, dass sich hier auch einige unausgelastete Gestalten der Army einen kunstvollen Scherz erlaubt haben könnten.

Aber, so ist es im Bereich Mystery.
Solange der eindeutige wissenschaftliche Beweis nicht erbracht wurde, sind der menschlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt und auch nach einer zwingenden Beweisführung gibt es unzählige Menschen, welche stets weiterhin gerne und viel an alles glauben, Hauptsache es ist geheimnisvoll und unrealistisch.

Nur am Rande sei hier angemerkt, dass die Aborigines über den Marree Man nicht besonders begeistert sein sollen, was darauf hindeutet, dass diese Figur in deren historischen Kulturgeschichte bisher nicht vorhanden war.
Kein Wunder, wenn Esoteriker und UFOlogen hier ins Schwärmen kommen.
Die gigantische Skizze eines Menschen wurde ca. 460 km Luftlinie von der Großen Australischen Bucht entfernt in den Boden gezeichnet. Allein der Stock, den der in den Boden gezeichnete Mann in der rechten Hand drohend hochhält ist 520 Meter lang und weist in Himmelsrichtung 34 Grad. Es könnte sich um die Darstellung eines Wurfstocks handeln, welcher von den Eingeborenen bei der Jagd auf Wallaby-Kängurus verwendet wurde. Ein Bumerang ist es eindeutig nicht.

Interpretation 1:
Der Kopf ist ca. 400 Meter mal 440 Meter groß und blickt mit den Augen in Richtung 230 Grad nach Westen (Himmelsrichtung). Das Ohr am Kopf ist ca. 100 mal 70 Meter groß und am Hinterkopf befindet sich eine Ausbeulung / Ausstülpung (eine Art Kopfschmuck), welcher ca. 200 Meter lang und 130 Meter breit ist.

Interpretation 2:
Wenn man die Ausstülpung am Kopf aus einer anderen höheren Perspektive betrachtet, könnte man diesen o. g. Auswuchs im Gesicht auch als schnabel-artige Kopferweiterung interpretieren, mit Kopf-Blickrichtung dann 70 Grad nach Osten. Diese Interpretation des riesigen Bodenbildes kann nicht gefolgt werden, da dann das riesige Ohr in die falsche Richtung gemalt wäre.
Die linke Daumenlose (?) Hand (Blickrichtung Norden) ist eindeutig angewinkelt und vier Finger sind deutlich zu erkennen. Östlich entlang des Zeigefingers (Digitus manus secundus) ist entweder ein Brustschmuck zu erkennen, oder die Figur hält etwas in der Hand.

Fazit:
Egal wer das geschaffen hat! Der Künstler hat Außergewöhnliches geleistet.

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