Kreuzfahrt Kanaren 2
(2015)
©Nikolaus Storzenbrecher© 
- 100% subjektiver Bericht ohne jede Gewähr -


Reiseziele:

01.  Sonntag Grand Canaria Las Palmas
02. Montag Seetag
03. Dienstag Funchal Madeira
04. Mittwoch Funchal Madeira
05. Donnerstag LA Palma
06. Freitag Teneriffa , Santa Cruz de Tenerife
07. Samstag Puerto del Rosario Fuerteventura
08. Sonntag Grand Canaria Las Palmas


Daten zur My Ship 3 - ohne Gewähr -:

Länge: ca.293 bis 295 Meter
Breite: 35,80 Meter
Höhe: 65,95 Meter (inkl.Tiefgang)
Tiefgang: ca. 8,05 Meter
Geschwindigkeit: 21,7 kn
Bruttoregistertonnen: 99.526
Gäste: ca.2.506 (Basis 2 Betten)

Kabinen
:
insgesamt 1.253 und davon:
- Innenkabinen:123
- Außenkabinen:89
- Familienkabinen Außen:8
- Balkonkabinen:920
- SPA Balkon Kabinen: 20
- Kombi Balkonkabinen:3
- Familienkabinen Balkon:2
- Junior Suite Balkon Kabinen:64
- Premium Veranda Kabinen: 10
- Familienkabinen Veranda Deluxe: 2
- Himmel & Meer Suiten: 10
- Kapitän Suiten: 2

Besatzung:ca. 1.000 Menschen aus ca. 50 Ländern
Flagge: Malta


Sonntag
Aufstehen 03:30 Uhr
Fahrt zum Flughafenparkplatz.
Es war ziemlich kalt.
Der Shuttlebus war für 13 Sitzplätze zugelassen. Freundlicherweise nahm der Fahrer aber 20 Leute mit. DIe Koffer inkl. derjenigen Mitfahrenden, welche nur Stehplätze hatten, stapelten sich bis zur Frontscheibe.
Zum ersten Mal hatte ich das Vergnügen im Flughafen, beim Sicherheitscheck, durch einen sogenannten Nacktscanner laufen zu dürfen. Die Überprüfung erfolgte blitzschnell. Man muss vorher alles inkl. der Gürtel und eventl. Tempo Taschenbücher aus der Hose raus nehmen. Dann schreitet man in eine rundliche Glaszelle. Nachdem man beide Arme über den Kopf erhoben hat, saust ein beweglicher Scann-Detektor um einen herum und schon ist die Überprüfung erledigt.

05:30 Uhr:
Ich saß vor dem Check-In Abfertigungsschalter und wartete auf den Aufruf meines Fluges mit "Deutschlands Flügeln" nach Grand Canaria.
Während des Fluges hatte der Clipper mit mittelschweren Turbulenzen zu kämpfen. Deutschlands Flügel wackelten ordentlich. Ein Glück, dass mein Anschnallgurt zudem nicht richtig arretierte. Wenn man abstürzt hat man es dadurch schneller hinter sich.
An Schlaf war nicht zu denken.
Eine mir unbekannte weibliche Mitfliegerin laberte ununterbrochen über eine Stunde ohne Punkt, ohne Komma, ohne zwischendurch Luft zu holen und hielt ihre nähere Sitzumgebung damit wach. Es muss ein Grauen sein, wenn man so etwas, vielleicht Jahre lang, in der Ehe ertragen muss. Aber vielleicht kam diese Frau dort ja nie zu Wort.
Zwischendurch servierten die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen das sogenannte Bord Frühstück. Serviert wurde mir ein armseliger Wurstsemmel der wie Kleister am Gaumen klebte. Auch hier wäre mal wieder weniger mehr gewesen.
Angekommen auf dem Airport Grand Canaria Las Palmas erhielt ich relativ schnell meinen Koffer und konnte so schnell mit dem Transferbus zur MS3 (All-inklusive) durchstarten.

Liegeplatz: Grand Canaria Las Palmas
GPS: 28°08.37` N und 015°25.28` W
Wetter um 18 Uhr Ortszeit: 20°
Sonnenaufgang 07:54 Uhr
Sonnenuntergang 18:24

Auf dem Schiff angekommen war die Kabine natürlich noch nicht bezugsfertig. Ich nutzte die Zwischenzeit um schon einmal Essen zu gehen. Im Menü Restaurant Atlantic schmeckte das Essen gut. Eine Tischnachbarin bekam dort nicht den Kaffee, den diese bestellt hatte. Ich besuchte noch einige kulinarische Bereiche, aß hier und da einen Happen und war über die angebotene Qualität und Vielfalt positiv überrascht.
Pünktlich um 15 Uhr Ortszeit war die Balkonkabine mit leichter Sichtbehinderung fertig zum Bezug.
Die Sichtbehinderung (siehe nachstehendes Bild) war nicht der Rede wert.Im unteren Viertel der Balkonverglasung konnte man direkt auf das Dach des ca. 1 Meter entfernten Rettungsboots sehen. Ein Kapitän Schetti.. (Anm: Vollständiger Name der Red. bekannt) wüsste diese Nähe sicherlich am meisten zu schätzen. Die Kabine hatte einen kostenlosen Tresor mit einfachem Tastaturcode, in welchen auch ein Tablett PC passte. Bademantel, Haarfön und FlipFlops waren vorhanden. Weiterhin war die Kabine mit einer Nespresso Kaffeemaschine ausgestattet, bei der man sich täglich 2 Kaffee kostenlos aufbrühen konnte. Das Trinkwasser dafür konnte man sich, einige Meter weiter von der Kabine entfernt, an einer Zapfstelle nahe den Aufzügen, selber 24 Stunden lang abfüllen. Der eigene Koffer stand auch schon vor der Kabinentür.
DIe Kabineninspektion ergab, unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-verhältnisses, nur eine Beanstandung. Wie schon auf der letzten Kreuzfahrt mit der NCL-Spirit, war die Kaffeemaschine der Kabine auch hier nicht gesäubert worden. Alles andere war aber vorbildlich in Ordnung. Der gesamte Wohnbereich inkl. der Nasszelle befand sich in einem sehr guten und sehr gepflegten Zustand. Was anderes war eigentlich auch nicht zu erwarten gewesen, da das Schiff ja noch recht neu war. Seltsam war nur, dass die Nasszelle inkl. der Toilette von einer Tür abgeschlossen wurde, welche oben und unten eine daumendicke Luftspalte hatte. Es war außergewöhnlich viel Stauraum für Kleidung etc. (also für den üblichen Kofferinhalt) vorhanden. Die Kabine hatte einen sehr großen HD-TV Bildschirm mit guter Bildqualität und einer Vielzahl von deutschsprachigen Fernsehprogrammen. Leider konnte man sein aktuelles Bordguthaben nicht über den Monitor abrufen. Da waren die AIDA-Schiffe mit denen ich bisher gefahren war, technisch besser ausgestattet.Die Balkonkabine hatte leider eine, zum Glück abgeschlossene, Verbindungstür zur Nachbarkabine. Auf einer früheren Reise mit der NCL-Spirit hatte ich festgestellt, dass solche Verbindungstüren akustisch nicht ungefährlich sind. Zum Glück gab es im gesamten Verlauf der Reise keinen diesbezüglichen akustischen Ärger.


Montag
Seetag mit gutem warmen Wetter und ruhiger See.

Auf dem Weg nach Madeira.
Kurz vor Mittag buchte ich schon einmal einen Höhlenausflug auf Teneriffa, an einem der zahlreichen unbemannten PC-Buchungsterminals. Die Bedienung des Buchungs-Programms war sehr einfach. Trotzdem kam ein Scout hinzu, welcher seine technische Hilfe sofort anbot. Vor allem für ältere Gäste ist so ein Hilfeangebot gut, da diese eventl. auch bei "leicht zu bedienenden Buchungs-programm Oberflächen" Probleme haben. Ich erinnere mich da an einen Senior aus früheren Zeiten, der alleine ca. 2 Minuten gebraucht hatte, nur um seinen Vor- und Nachnamen über die PC-Tastatur einzugeben. Man sollte sich darüber nicht lustig machen. Nicht jeder ältere Mensch ist an Computertechnik interessiert. Das Problem dabei ist nur, dass bald kein Mensch mehr an dieser Technik vorbei kommt.
Der Kurs führte das Schiff genau zwischen 2 portugiesischen unbewohnten Inseln vorbei. Es waren die ca. 17,5 Km voneinander entfernten Inseln Selvagem Grande (östlich) und Selvagem Pequena (westlich). GPS: 30° 9′ N, 15° 52′ W

13:00 Uhr:
Also, weder beim Frühstück noch beim Mittagessen gab es irgendwelche Beanstandungen. Die Auswahl war bei den Fischspeisen, Fleischgerichten, bei kalter und warmer Küche sehr groß. Alles, bis auf ein Käseangebot, welches den Gästen entgehen floss, war optisch schön und ansprechend aufgemacht. Zum Nachtisch konnten man unter zahlreichen Eis- und Dessert-Angeboten seine Auswahl treffen (Über 10 verschiedene Eissorten!). Eine ausreichende Getränkevielfalt stand ständig kostenlos (all inklusive) zur Verfügung.
Beim Abendessen im Buffetrestaurant Anckelmannsplatz auf Deck 12 schwächelten die Köche leider. Verschiedene warme Speisen schmeckten meiner Meinung nach leicht versalzen und lösten einen größeren Folgedurst aus.

23:10 Ortszeit:
GPS: 31°38.47` N und 016° 31.67` W
Kurs 353 Grad Richtung Madeira
Außentemperatur: 17 ° C
Windgeschwindigkeit: 61 Km/h

Dienstag
Ankunft in Funchal Madeira

Sonnenaufgang: 08:10 Uhr
Sonnenuntergang: 18:22 Uhr
Um 08 Uhr morgens war es schon 15 °C warm.
GPS: 32°38.50` N und 016°54.85` W

Noch bevor ich zum Frühstück ging, konnte ich über die Webcam (Videotransfer an das Kabinenfernsehen) am Heck der MS3 sehen, dass die MSC Fantasia direkt hinter uns eine Drehung um 180 Grad machte und rückwärts vor uns am Kai einparkte. Es ist schon erstaunlich, wie genau man diese riesigen Schiffe steuern kann.
Nach dem Frühstück wanderte ich zur Seilbahn nach Funchal. Die Stadt Funchal hat schöne und scheußliche Ecken. Es wird hier immer noch viel gebaut und renoviert. Die Stadtverwaltung und die Gastronomen geben sich hier Mühe, ihre Straßen, Parkanlagen und Restaurants mit vielfarbigen Blumen und Gewächsen zu verschönern. Viele Hauseingangstüren wurden von Künstlern mit Bildern versehen. Dann und wann konnte man Obdachlose sehen, welche in Hauseingängen schliefen, oder in den Parkanlagen herumlungerten.
Für 15 Euro erwarb ich eine Hin-und Rückfahrtkarte zur Bergstation der Seilbahn (siehe nachstehend: Bild - Ausblick aus der Seilbahn-). Da an diesem Tag, neben der MS3 noch die MSC und die OPStella in Funchal vor Anker lagen, musste ich ca. 40 Minuten an der Seilbahnstation in der Schlange stehen, bevor ich die Seilbahnkabine betreten konnte. Es waren Unmassen an Touristen da, welche alle auf den Berg wollten. Viele wollten sich oben den botanischen Garten ansehen, welcher noch einmal extra bezahlt werden musste. Andere wollten von oben mit den berühmten Schlitten ins Tal zurück gleiten. Auch diese Talfahrt war nicht kostenlos.
Am Nachmittag, so gegen 15 Uhr befand ich mich schon wieder auf dem Schiff und bestellte mir einen großen Eisbecher mit Sahne, welcher von hervorragender Qualität war. So eine kulinarische Qualität ist auf Kreuzfahrten sehr gefährlich, da man nach der Kreuzfahrt wie ein Kugelfisch aussieht und Probleme hat die Pfunde wieder vom Wams zu bekommen.
Am Abend speiste ich dann noch fürstlich in einem schiffseigenen Restaurant.
Der Abend wäre perfekt gewesen, wenn da nicht ein Tischzuteiler (m/w) gewesen wäre, der/die das Wort Benehmen gegenüber Gästen anscheinend - meiner Meinung nach - nicht erfunden hatte. Er/Sie brabbelte vorlaut munter drauf los, ohne viel vorher, über das was er/sie so überflüssiger Weise von sich gab, nach-gedacht zu haben. Aber hier will ich nicht weiter meckern. Es ist eben allerorts heute schwierig geeignetes Personal zu finden. (Absichtlich habe ich hier - zum Schutz des/der Platzanweiser*in - das genaue Geschlecht nicht bekannt gegeben)
Später am Abend lauschte ich noch den Klängen einer durchaus begabten bordeigenen Musikband auf dem Sonnendeck. So ziemlich zum Schluss der Musikdarbietungen glaubte ich deutlich eine Interpretation von "Highway to hell" (AC/DC) zu hören. Ich war erstaunt, anscheinend wird die Heavy Metall Punk Musik langsam auch auf edlen Kreuzfahrtschiffen hoffähig. Ich bin mal gespannt, ob demnächst auf der Queen Mary 2 "God save the Queen" (Sex Pistols) von der bordeigenen Big Band intoniert wird. Eins ist dann sicher. 50 % der Gäste verlassen dann wegen der Musik sofort das Sonnendeck und die restlichen 50 % folgen kurz danach empört, weil diese den Text verstehen.
Na ja, vielleicht täusche ich mich ja auch mit dieser Prognose.

Mittwoch
Nach dem Frühstück erkundete ich Funchal weiter.
Interessant war die Preisgestaltung der Waren in einigen Souvenirshops. In einem Shop wurde eine 8 GB SD-Karte mit durchschnittlicher Qualität für 45 Euro verkauft. Das war noch weitaus teurer als auf den Kreuzfahrtschiffen im Bordshop. Mich hätte mal stark interessiert, wie viele von diesen Karten, zu diesem Preis, im Jahr dort so verkauft werden.
Zurückgekommen auf dem Schiff, lies ich mich nach dem Mittagessen auf meinem Balkon nieder. Dort war es so heiß, dass man es kaum darauf aushielt. Nach dem erstklassigen 5 Gänge Abendessen gab es eine sehenswerte Show der mitgereisten GOP Varieté Akrobaten. Das bordeigene Theater (siehe Bild) war dabei so voll, das viele auf einen Veranstaltungsraum ausweichen mussten, in dem die Show vom Theater aus auf eine Großleinwand übertragen wurde.

Donnerstag
Ankunft in LA Palma
um ca. 08 Uhr morgens.
GPS: 28°40.29`N und 017°45.86`W
Sonnenaufgang : 08:05 Uhr
Wetter um 16:40 21°C bei einer Windgeschwindigkeit von 24 Km/h und 63 % Luftfeuchtigkeit.
Abfahrt nach Teneriffa 18:00 Uhr.
Sonnenuntergang: 18:35 Uhr

Ich möchte hier einmal anmerken das die MS3 so ruhig im Wasser fuhr, dass ich das Anlegemanöver in LA Palma noch nicht einmal mitbekommen hatte. Es ist meiner Meinung nach außergewöhnlich, wie ruhig und vibrationsarm das Schiff während der Reise durchs Meer glitt. Dies kann natürlich auch daran liegen, dass die Wetterverhältnisse außergewöhnlich gut waren und das Schiff nicht besonders gefordert wurde. In der Kabine war 24 Stunden lang während der gesamten Reise ein Hintergrundrauschen zu hören, an das ich mich aber schnell gewöhnte. Ich konnte mir aber gut vorstellen, dass es Lärm empfindliche Reisende gab, welche damit ein echtes Schlafproblem hatten. Ab und zu hatte ich im Verlauf der Gesamtfahrt das Gefühl, dass Kamingerüche leicht in die Kabine drangen. Man muss aber darauf hinweisen,dass eine Kreuzfahrt immer mit Vibrationen, Geräuschen und Gerüchen verbunden ist. Wer damit Probleme hat, sollte besser zu Hause bleiben.
Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem kostenlosen Transferbus in die Stadt Santa Cruz de la Palma. Ziellos schlenderte ich hier durch die Gegend, da ich hier schon in früheren Jahren auf dieser Insel fast alles sehenswertes mehrfach gesehen hatte. Auffallend war, das vielerorts die Straßen aufgerissen wurden um Reparaturarbeiten am Straßenpflaster und an den darunter liegenden Rohren vornehmen zu können.
Nachmittags suchte ich mir eine Liege auf dem Pool-deck, bei milden warmen Außentemperaturen. Das Schwimmen im sehr großen, ausreichend temperierten, Außenpool funktionierte sehr gut.
Die MS3 hat einen außergewöhnlich großen Sonnendeckpool, welchen man in dieser Größe selten auf Kreuzfahrtschiffen findet. Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Innenpool.
Das Abendessen nahm ich im GOSCH Fisch Restaurant ein. Abgesehen davon, dass ich 30 Minuten nach der Bestellung weder bei Speis noch bei Getränk das serviert bekam, was ich bestellt hatte, schmeckte das Essen hervorragend.

Freitag
Teneriffa , Santa Cruz de Tenerife
GPS: 28° 28.75` N und 016° 14.19 W
7:50 Uhr Außentemperatur 17° C, 60% Luftfeuchtigkeit und 8 Km/h Windgeschwindigkeit.
Sonnenaufgang: 07:58 Uhr
Sonnenuntergang: 18:31 Uhr

Heute war um 06:30 Uhr frühes Aufstehen angesagt, da ich einen Höhlen Ausflug gebucht hatte. Es ging zu der Cueva del Viento (angeblich Europas längste Lavahöhle - Nr.5 der weltweit größten Lavahöhlen - , welche irgendwann einmal von einer Ziegenhirtin durch Zufall entdeckt wurde, nachdem diese plötzlich in ein Erdloch stürzte) direkt in Sichtweite des Teide, dessen Spitze in Schnee und Eis gehüllt war.
Die Höhlen Begehung wurde von einem erstklassigen Höhlenforscher durch-geführt der sehr witzig und kompetent war. Ca. 200 Meter, der Kilometer langen Höhle, ist für den Tourismus freigegeben worden. Man musste gut aufpassen, dass man nicht aus rutschte oder mit dem behelmten Kopf irgendwo an stieß.
Diesen Ausflug kann ich empfehlen!
In dieser Höhle sah ich zum ersten mal das sogenannte Katzengold (Pyrit). Dieses Pseudogold-Mineral (Mineralklasse der Sulfide) war stellenweise deutlich an Decken und Wänden zu sehen. Es sah tatsächlich wie eine echte Goldader aus. Nach dem Höhlenbesuch führen wir wieder zum Schiff zurück.
Das Abendessen war ausgezeichnet.

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Öl-Suche:
Nebenbei sei angemerkt, dass ich am 19.01.2015 in der Zeitung gelesen habe, dass die Öl-Bohrarbeiten im Bereich der kanarischen Inseln (siehe nachstehendes Bild vom 16.01.15 vor Teneriffa) wohl nach und nach eingestellt werden, da man dort bisher keine wirtschaftlich interessanten Mengen an Erdöl und Erdgas gefunden hat.
Die Umweltschützer werden sich darüber wohl freuen. REPSOL bohrte vor Fuerteventura und Lanzarote, obwohl a n g e b l i c h 75 % der ca. 2.100.000 Einwohner der kanarischen Inseln sich vorher gegen diese Bohrungen ausgesprochen hatten. U.a. sah diese Mehrheit große Gefahren für die Natur (u.a. Wale und Delfine) und den Tourismus.
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Samstag

Puerto del Rosario Fuerteventura

GPS: 28°29.54` N und 013°51.47`W
Um 08:00 Uhr hatten wir 14°C, Luftfeuchtigkeit 61% und Windgeschwindigkeit 24 Km/h.
Sonnenaufgang: 07:48 Uhr und Sonnenuntergang: 18:22 Uhr

Die gesamte Insel ist meiner Meinung nach nicht besonders spektakulär. Es sind aber teilweise schöne Pflanzen und Erdmännchen zu sehen (siehe Bilder).

Ich habe mich schon immer gewundert wie es die Insel Verwaltung schafft, hier Kreuzfahrtschiffe hin zu locken. Die Inselverwaltung gibt sich viel Mühe etwas touristisch interessantes auf die Beine zu stellen. Man versucht vielerorts viele Kunstwerke, oder das was man dafür hält, zu installieren.
Das Problem der Insel ist das Trinkwasser.
Da hier hohe Gebirge fehlen, regnet es hier zu wenig. Dies beißt sich mit dem Wunsch nach Ausbau des Trinkwasser intensiven Tourismus. Dafür weht hier aber häufig ein kräftiger Seewind, welcher nicht immer angenehm ist.
Solche unwesentliche Teilreiseziele gaben mir eine günstige Gelegenheit einmal gewisse Besonderheiten des Schiffes zu erkunden bzw. hier zu erwähnen.
So stellte ich fest, dass es kein Deck Nr. 13 gab (Grund: Aberglaube?) und die Innenseiten der Handläufe mancher Treppengänge anscheinend mit versteckten fühlbaren Plaketten (vermutlich mit Braille-Schrift für Blinde) versehen waren. Auffällig war auch, dass neben der flächendeckenden Sprinklerung, die endlos langen Kabinengänge mit Kameras überwacht wurden. Ich schätzte, dass dies vielen Reisenden wahrscheinlich gar nicht auffiel.
Ärgerlich waren mal wieder die Zigarrenraucher.
Beim Ablegen z.B. kam man an diesem Gestank leider auch auf dem eigenen Balkon nicht vorbei. Teilweise konnte man das noch in der Kabine riechen.


Sonntag
GRAND CANARIA
Las Palmas

Leider Abreise und Rückflug nach Hause.

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