Kreuzfahrt Karibik 3
(2016) 

©Nikolaus Storzenbrecher©
- 100% subjektiver Bericht ohne jede Gewähr -



Reiseziele:

01. Sa Liegeplatz Miami (Beginn/Ankunft)
02. So Seetag
03. Mo Seetag
04. Di Charlotte Amalie (St. Thomas) / Jungferninseln
05. Mi San Juan / Puerto Rico
06. Do Auf See
07. Fr  Nassau / Bahamas
08. Sa Miami / USA
09. So Auf See
10. Mo Ocho Rios / Jamaika
11. Di George Town (Grand Cayman) /Cayman-Inseln
12. Mi Cozumel / Mexiko
13. Do Auf See
14. Fr Nassau / Bahamas
15. Sa Miami USA (Ende / Heimreise)

Daten zum Schiff MSC DIVINA:

Gewicht (Gross Tonnage): 139.072 Tonnen
Höhe (Height): 67,69 Meter
Länge (Lenght): 333,30 Meter
Gästekapazität: 4.345
Besatzungsmitglieder (Crew): 1.388
Aufzüge (Lifts): 26
Strom (Voltage): 110 und 220 Volt
Schwimmbecken (Pools): 4
Geschosse (Decks): 18
Besonderheiten: 4-D-Kino (Cinema) auf Deck 16, Aqua Park auf Deck 14 und ein Formel 1 Simulator auf Deck 16.


Samstag

Liegeplatz Miami:: GPS 25°46.79` Nord und 80°10.59`West
Aufstehen um 04:00 Uhr, da man 3 Stunden vor dem Starttermin des Flugzeugs am Flughafen sein sollte.
Da man in Richtung Westen flog, musste man eine Zeitverschiebung von 6 Stunden berücksichtigen. D. h., dass man nicht um 14:30 (Miami Ortszeit) ankam sondern real eigentlich nach Ortszeit BRD um 20:30 Uhr.
Obwohl ich schon online via Internet die ESTA-USA-Einreiseformulare Wochen vorher bereits mühsam ausgefüllt und bezahlt hatte, war es damit noch lange nicht getan. Im Flugzeug musste man eine USA-Zoll-Einreise-erklärung ausfüllen. Zusätzlich wurde man während des Fluges ein paar Mal über Lautsprecher von der Besatzung darauf hingewiesen, was man sonst noch so alles zu beachten hat, damit es bei der Einreise mit den Zollbeamten keinen unnötigen Stress gibt.
In Miami gelandet dauerte es, aufgrund der Weitläufigkeit der dortigen Flughafenanlage, erst einmal geraume Zeit, bis man zu Fuß die voll-elektronischen Einreiseterminals (mehrsprachiges Menü) erreicht hatte, welche, nachdem man dort 20 Minuten in der Warteschlange gewartet hatte, den Reisepass überprüften, vom Einreisenden Fingerabdrücke nahmen und eine Fotoaufnahme vom Gesicht anfertigten. Hatte man dies am Automaten erledigt, bekam man vom Automaten ein Ticket (Zettel) ausgedruckt (Inhalt: Personaldaten und gruseliges schwarzweiß Lichtbild), welches den in die USA-Einreisenden als Ausweispapier zum Verlassen des Flughafens berechtigen sollte. Dies galt aber nur, solange dieser Zettel vom Automaten nicht durchgeixt wurde, wenn es irgendetwas gab, was der Maschine nicht gefiel. Natürlich wurde auch mein Einreiseticket prompt durchgeixt und mittels eines deutlichen Bildschirmhinweises wurde ich aufgefordert, dass nächste Einreisebeamtenbüro im Flughafen aufzusuchen. Auf dem Weg zu diesem Büro wurde ich, wie andere Mitreisende auch, von einem US-Flug-hafenbeamten abgefangen und zu einer riesigen Menschenschlange von anderen Durchgeixten gelotst. Hier dauerte es ca. eine Stunde bis man endlich am Schalter dran war, wo man alle Angaben, welche man schon mindestens zweimal gemacht hatte, noch einmal abgeben musste. Vom Ausstieg aus dem Flugzeug am Miami Airport bis zum Verlassen des Flughafens waren somit ca. 2 Stunden vergangen. Zusätzliche Wartezeiten ergaben sich dadurch, dass der Transferbus (Miami Airport ---> Kreuzfahrt-hafen) erst einmal abwartete, bis alle Transfergäste den Zollbereich verlassen hatten. Am Schiff dann mit dem Bus irgendwann angekommen, musste man neben dem üblichen Schiffs-Eincheck-Prozess noch diverse zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen, bevor man an Bord der MSC Divina gehen konnte. Da das alles sehr nervig war, verloren schon einige der Anreisenden ihre Geduld und fingen laut zu schimpfen an.

Als Erstes ging ich zur Rezeption des Kreuzfahrtschiffes, um an einem der dortigen Terminals meine Kreditkarte registrieren zu lassen. Hinter mir brach plötzlich ein älterer Mann zusammen, dem ich beim Wiederaufstehen half. Es war wohl ein Amerikaner, welcher Probleme mit seinem künstlichen neuen Kniegelenk hatte, wenn ich diesen richtig verstanden hatte.

Auf der Balkonkabine angekommen packte ich erst einmal den Koffer aus. Eine Kabineninspektion ergab, dass die Kabine einen sauberen und gepflegten Eindruck machte. Die Duschkabine war in die Jahre gekommen und erschien mir schon etwas lädiert. Der Stahl ummantelte Balkonbereich war, wie sich im Laufe der Kreuzfahrt herausstellte, leider praktisch durchgehend feucht und nass. Ob es an hereinspritzenden Meerwasser lag oder an Kondensfeuchtigkeit konnte ich nicht feststellen. Nach der Kabinen-inspektion begab ich mich auf/zum Deck 14 zum Calumet Buffet Restaurant bzw. Manitou Buffet Restaurant, welches sehr groß, weitläufig und stets gut besucht war. Dort wurde, neben einer lauten Jahrmarktsatmosphäre eine überschaubare Menge von kostenlosen Automatenzapfgetränken angeboten, welche ihrer Herkunft entsprechend schmeckten. Die Speisen, welche dort auf den hungrigen Gast warteten, waren in ihrer Vielfalt und kulinarischen Raffinesse ebenfalls sehr überschaubar. Statt auf normale Teller musste man sich die Speisen auf große in die Jahre gekommene, Kunststofftabletts schaufeln, was ich als nicht besonders appetitlich und unschön empfand. Auch dadurch wurde meiner Meinung nach deutlich, dass es kulinarisch hier wohl mehr um Masse und weniger um Klasse ging. Nach Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses war dies meiner Meinung nach aber akzeptabel. Nach dem Abendessen verfolgte ich vom Balkon aus noch die Ausfahrt der Divina aus dem Hafen von Miami. Sicherlich optisch ein Highlight für alle Fotofreunde.

Sonntag Seetag

Entfernung Miami zu Charlotte Amalie: 997 Seemeilen.

Der gesamte Sonnendeckbereich war vollkommen von sonnenhungrigen Gästen überbelegt, welche einen ordentlichen Gesamtlärm produzierten. Hinzu kam noch die laute Polldeck-Animation. In einem Whirlpool (mit ca. 2 Meter Durchmesser) hatten es sich 15 Kinder, laut vor Vergnügen kreischend, gemütlich gemacht.
Auch ab ca. 13:00 Uhr ging es lautstärkemäßig im Buffetrestaurant auf Deck 14 ordentlich zur Sache. Einen Sitzplatz fand ich dort nur sehr schwer, nach-dem ich dort ca. 200 Meter Suchlaufstrecke hinter mich gebracht hatte. Bei so einer langen Sitzplatzsuche ist es nicht zu vermeiden gewesen, dass das Essen mittlerweile kalt geworden war. Kalte Nudelspeisen sind nicht mein Ding. Auch an diesem Tag wurde mir schnell klar, dass es sich hier um kein Individual-Kreuzfahrtschiff handelt, sondern um einen schwimmenden Mulitkulti-Stahlbunker des Massentourismus. Gefühlt waren auf diesem Schiff alle Nationen, Religionen und Kulturen unserer Erde vertreten.

Abends war das obligatorische Galadinner angesagt. Der schiffsseitig verordnete Dresscode stand auf "edlem Zwirn". Vor Ort konnte man aber feststellen, das praktisch jeder ins Menürestaurant rein durfte, solange dieser nur keine kurzen Hosen anhatte. Auch hier "viel Wind um Nichts." Vor dem Abendessen, welches im 2 Schichtbetrieb angeboten wurde, sah ich mir noch eine Art Varietéshow im schiffseigenen Theater an, welche mir gut gefiel. Die Sitzplätze im Menürestaurant wurden vom Schiffsmanagement festgelegt, sodass man im Gegensatz zum Buffetrestaurant dort keine freie Sitzplatz-wahl hatte. Ich gehe mal davon aus, dass es dadurch kein Zufall war, dass man am Tisch mit Landsleuten zusammengesetzt wurde.


Montag Seetag

Das Sonnendeck war wieder völlig überfüllt.
Ab 09:00 Uhr war keine Liege mehr frei. Auf unzähligen Liegen lagen Handtücher herum, welche stundenlang auf ihre Besitzer warteten. Dies ist aber nicht typisch nur für dieses Schiff gewesen, sondern lies sich bei allen Kreuzfahrtschiffen beobachten, auf denen ich bisher gewesen bin. Wer hier nicht mit den Wölfen heult, also aus Scham selbst keine Liege früh morgens belegt, bekommt halt keine. Die mehrsprachige Schiffsbibliothek auf Deck 15 war so ziemlich die kleinste, welche ich je auf einem Kreuzfahrtschiff gesehen hatte. Wer dort nicht war, hatte meiner Meinung nach auch nichts verpasst. Im Fernsehprogramm fand ich nur die DW als einzigen deutschen Satelliten TV-Sender. Aber da ich ja nicht zum Fernseh gucken an Bord gekommen war, war mir das egal. Eine Besonderheit dieses Schiffes war eine große Wasser-Erlebnis-Röhrenrutsche auf dem Sonnendeck, vor der sich regelmäßig eine kleinere Menschenmenge staute. Interessant war, dass anscheinend jeder, welcher mal runterrutschen wollte vorher etwas unter-schreiben musste. Vielleicht wollte die Reederei irgendwie dadurch ihr Haftungsrisiko verringern. Interessant war auch, dass im Gegensatz zu den anderen Kreuzfahrtschiffen auf denen ich schon mal gewesen bin, hier weitaus mehr Kinder aller Altersstufen an Bord waren. Dies lag sicherlich auch an einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis für Familien.

Dienstag Charlotte Amalie (St. Thomas)

US 09:00 Jungferninseln
Da ich sehr früh schon aufgestanden war, konnte ich einen sehr schönen Sonnenaufgang beobachten. Zu morgendlicher Stunde war ich im riesigen Buffetrestaurant praktisch fast alleine. Ganz am Ende, im Heckbereich des Schiffes auf Deck 14, ist die Restaurantwand fast voll verglast. Dadurch hatte man beim Frühstücken einen hervorragenden Ausblick auf das Meer. Viele Bedienungskräfte standen gelangweilt herum. Dies war aber trügerisch, da etwas später alle die Kreuzfahrer zum Frühstück strömten, welche über das Schiff einen Ausflug gebucht hatten. Nachdem die Erlaubnis zum Landgang erteilt worden war, verlies ich das Schiff (Bordkarte und einen Lichtbildausweis musste man mit sich führen) und suchte mir im näheren Hafenbereich ein Ausflugstaxi, welches seitlich offen war und von einem freien Anbieter angeboten wurde. Für 25 US-Dollar buchte ich, mit noch ca. 20 anderen Mitreisenden, eine Inselrundfahrt. Die Rundfahrt war recht unterhaltsam, da der Taxifahrer alle 10 Minuten irgendwo anhielt, um uns eine schöne Aussicht und/oder eine Einkaufsmöglichkeit von Touristennippes zu zeigen. Leider verpasste ich die Gelegenheit mir bei einem Straßenverkäufer ein günstiges Bambushemd zu kaufen. Erst im weiteren Verlauf der Reise stellte ich fest, dass die Händler mit Verkaufslokalen locker für die gleiche Waren-qualität den dreifachen Preis forderten.
Die Rundfahrt dauerte etwa 2 Stunden. Danach wurden wir in der Stadt abgesetzt, die man dann noch zu Fuß erkunden konnte. Es zeigte sich hier wieder einmal deutlich, dass man mit lokalen Anbietern vor Ort bei einer Kreuzfahrt meist wesentlich billiger wegkommt, als mit Touren, welche das Schiffsmanagement zur Verfügung stellt.
Im Schiff angekommen schnappte ich mir erst einmal meinen Tablett-PC und verlies das Schiff mit diesem erneut, um im Hafenbereich einen der zahlreichen Internet-Hotspots verwenden zu können. Dabei wurde ich Zeuge eines Bootsbrandes. Eine sicherlich Millionen Dollar teure Yacht ging in ca. 400 Meter Luftlinie Entfernung vom Kreuzfahrtschiff in hellen Flammen auf und brannte vollständig aus. Zum Glück blies der Wind in die entgegengesetzte Richtung, sodass man an Bord vom Brandgestank nichts mitbekam. Direkt gegenüber vom Pier, ca. 40 Meter von der Außenwand der Divina entfernt, gab es ein größeres Restaurant, aus dem stundenlang ein chaotischer Mischmasch aus Sprache und halb karibischer Musik in ohren-betäubender Lautstärke drang. Dann und wann gab es dort längere Lautsprecherdurchsagen und eine grölende Menge von Kreuzfahrern anderer Schiffe jubelte dann regelmäßig lautstark vor Begeisterung. Wer es jetzt noch nicht kapiert hatte, war spätestens dadurch nun informiert, dass er in der Karibik angekommen war.


Mittwoch San Juan / Puerto Rico

08:00 Uhr
Liegeplatz GPS: 18°27.77` Nord und 66°06.71`West

Puerto Rico zählt mehr oder weniger noch zu den Kleinen Antillen und sieht in etwa wie ein Viereck aus, welches von Süden aus betrachtet an der rechten oberen Kante etwas spitzer ausfällt.
Auch heute ging es früh zum Frühstück und danach gleich raus aus dem Schiff. Das Wetter war einwandfrei. Tropische Temperaturen den ganzen Tag über.
Wer das Schiff verlassen wollte, musste den Bordausweis und einen Lichtbildausweis (z. B. Personalausweis oder Führerschein) mit sich führen.
Vor dem Pier konnte man direkt in eine Trolllibahn einsteigen, welche einen kostenlos auf einem Rundkurs durch San Juan transportierte. Ich fuhr ein paar Haltestellen mit und besuchte dann für insgesamt 5 US-Dollar die Festungen Castillo San Cristobal und Castillo San Felipe del Morro. Diese Festungen liegen im gleichen Küstenabschnitt und sind gut zu Fuß zu erreichen. Von Festung zu Festung läuft man ca. 20 bis 30 Minuten im normalen Fußgängertempo. Man kann natürlich auch den kostenlosen Trollli an einer der Bimmelbahnhaltestellen besteigen und sich bis vor die jeweiligen Eingangstüren der Festungen chauffieren lassen. Von den Festungen aus hat man einen schönen Überblick über Teile von San Juan. Es gibt dort ein paar Kanonen zu sehen und einige Räume mit großen Schautafeln. Die Festungen waren spätestens ab 1539 nC von wichtiger militärischer Bedeutung für Spanien bzw. für die ab ca. 1508 nC gegründete spanische Kolonie Puerto Rico. Seefahrer, welche von Europa aus mit ihren Segelschiffen damals in Richtung Amerika starteten, schlugen oft zunächst einen Kurs ein, der diese an den Kanarischen Inseln vorbei in Richtung Kapverden führte. Von dort blies ein relativ verlässlicher Seewind die Schiffe in Richtung Puerto Rico. D. h., dass diese europäischen Seeleute an sich sehr häufig zunächst von Europa kommend zuerst in Puerto Rico ankamen. Wollten diese wieder zurück nach Europa, dann fuhren diese von Mittel-amerika kommend zunächst mit nördlichem Kurs an der Ostseite der amerikanischen Küste entlang, bis diese die Windströmung erreichten, welche ihre Segelschiffe wieder in Richtung Europa blies. Die strategisch günstige Lage führte natürlich damals auch zu Begehrlichkeiten durch andere Seefahrernationen, wie England (1595 nC Angriff von Sir Francis Drake, 1598 nC Angriff durch Sir George Clifford) und Holland (1625 nC Angriff durch Boudwyn Hendrick).
Nach der Besichtigung der Festungsanlagen schlenderte ich noch auf dem Rückweg zum Schiff durch die Gassen von San Juan. Auffallend viele Kunst-ausstellungen hatten geöffnet. Auf den Bordsteinen standen viele Straßen-händler, welche meistens Getränke und Touristenkram (Made in China) anboten. Auf dem Bürgersteig der Hauptstraße, welche zum Pier zurück-führte, lag eine menschliche Gestalt auf dem Boden, welche sich mittels eines Esslöffels eine gräuliche Substanz anscheinend aufkochte.
20 Meter entfernt standen zwei Polizisten.
So nah liegen hier anscheinend Wohlstand und soziales Elend in örtlicher Nähe.
Als wir am Abend mit unserem Kreuzfahrtschiff das Hafengebiet verließen, konnte man beobachten, dass wir von Schnellbooten der Küstenwache (?) mit Blaulicht eskortiert wurden. Im Bugbereich der Eskortschiffe stand jeweils ein Mann am Maschinengewehr. Vor irgendetwas müssen die hier Angst haben.


Donnerstag auf See

Entfernung San Juan von Nassau: 783 Seemeilen.

Ab 08:00 morgens waren so gut wie alle Liegen auf dem Sonnendeck bereits mit Handtüchern reserviert. Tja, wer hier zu spät im Urlaub aufsteht, den bestraft das Leben. Im Laufe des Tages konnte ich einen kleinen Wal, vielleicht war es auch ein großer Tümmler, im Meer beobachten. Sonst war auf dem Meer, bei sehr ruhiger See, nicht viel los. Das Galadinner abends war mehr Schein als Sein. Die Menüqualität fand ich nicht gerade berauschend. Die Nudeln waren leicht gummiartig und im Gericht war vom angepriesenen Lamm nichts zu finden. Der mit dem obligatorischen lautem Getöse servierte Galadessert war meiner Meinung nach auch nicht gerade ein kulinarisches Highlight. Nun, vielleicht hatte(n) der (die) Koch (Köche) ja einen schlechten Tag gehabt.


Freitag Nassau / Bahamas

09:00 Uhr
GPS Position Liegeplatz (Pier): 25°04.90´ Nord und 77°20.53 West.
3 weitere Kreuzfahrtschiffe lagen neben uns.
Schiffs seitig wurde man schon am 17.03.16 schriftlich im Daily Programm über die Sicherheitslage in Nassau informiert. So sollte es eine erhöhte Raubüberfallgefahr in südlicher Richtung an der Bay Street hinter den Tourismusgebieten geben.
Nach dem späten Frühstück nahm ich an einem kostenpflichtigen Bade-ausflug teil, welcher im Nachhinein beurteilt, meiner Meinung nach das Geld, was ich für diesen entrichtet hatte, nicht wert war. Ein Personenboot fuhr uns ca. 25 Minuten über das Meer bis zu einer Touristeninsel mit unzähligen Liegen, Sonnenschirmen und exorbitant teuren Preisen für Speisen und Getränke. Man konnte leider nicht die gesamte Insel erkunden, da man von Sicherheitskräften freundlich aber bestimmt zurückgewiesen wurde, wenn man den für unser Kreuzfahrtschiff reservierten (ca. 200 Meter langen) Sandstrand verlassen wollte. Neben dem Reservat war noch eine Meeresanlage mit Stingrays (Rochen) und Delfinen, bei denen man für teures Geld mit diesen dort eingesperrten Meeresbewohnern schwimmen konnte. Im Stundentakt wurden Hunderte von neuen Touristen zur Insel gekarrt. Es war schon erstaunlich, welche Menschenmassen dieses kleine Schwimmreservat aufnehmen konnte. Mit faszinierend romantischer Karibikatmosphäre hatte das alles nichts zu tun. Das war reiner Massen-touristen Nepp. Trotzdem schwamm ich dort ca. 60 Minuten begeistert im Meer herum. Da das Meerwasser kälter als erwartet war, wagten sich geschätzt nur ca. 25 Prozent der dortigen Touristen ins Meer. Als ich einmal unterhalb einer Mole (hölzerne Bootsanlegestelle) her schwamm, bemerkte ich unzählige winzige Plastikteilchen, welche dort an der Meeresoberfläche schwammen. Ein weiterer Beweis dafür, wohin der Kunststoff- bzw. Plastik-konsum unserer Wohlstandsgesellschaften weltweit führt. Das Zeug löst sich unendlich langsam im Meer auf und ist mittlerweile weltweit zu einem echten Umweltproblem geworden.
Als wir Kreuzfahrer nach ca. 4 Stunden zurückfuhren, hatten sich eine ganze Reihe ordentliche Sonnenbrände geholt. Kein Wunder bei einer karibischen Sonne, welche erbarmungslos gefühlt senkrecht vom Himmel knallte. Während der Rückfahrt per Schiff zum Pier konnte man am entfernten Ufer einige monumentale Bauwerke (Hotels) sehen. Mir stellte sich hier die Frage, wer eigentlich einer solchen Verschandelung der Gegend mit Gigahotels zugestimmt hatte.
Entfernung von Nassau nach Miami: 193 Seemeilen

Samstag Miami / USA


07:00 Uhr
Liegeplatz Miami: 25°46.73` Nord und 80°10.44`West

Heute war ein etwas komischer Reisetag, da alle Passagiere das Schiff verlassen mussten, um sich bei den US-Zollbehörden wieder neu anzu-melden. Zum Glück lief das schneller ab, als ich erwartet hatte.
Unterwegs war ich an diesem Tag mit dem Hop on hop off BIG BUS in Miami. Die Busfahrt war meiner Meinung nach das Geld nicht wert. Die Busse befanden sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand (u.a waren keine Anschnallgurte vorhanden und die Audiobuchsen waren zum Teil nicht mehr vorhanden). Wenn man oben auf dem Bussonnendeck saß, musste man aufpassen, dass man keine Zweige ins Gesicht bekam, da die Bäume am Straßenrand an manchen Stellen nicht ausreichend hoch bei geschnitten waren. Prompt bekam ich auch einen Zweig ins Gesicht. Zum Glück ohne Folgen. Ich fuhr zwei Busrunden mit verschieden farbigen Buslinien, welche aber die gleiche Wegstrecke abfuhren. Das konnte daran gelegen haben, dass im Miami Hafengebiet ein riesiges Technofestival mit angeblich über 100.000 Zuschauern an diesem Tag stattfand und deswegen die Routen geändert wurden. Da ich einmal während der Fahrt ausgestiegen war, musste ich wegen Überfüllung des Folgebusses gezwungenermaßen im Unterdeck des Panoramabusses einsteigen und Platz nehmen. Der Bus hatte keine Klimaanlage und der Fahrer lies vorne die Eingangstür während der Fahrt auf, damit wenigstens etwas Luft ins Wageninnere gelangte. Im unteren Teil des Busses war eine so warme und schlechte Luft, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn jemand kollabiert wäre. Keine Klimaanlage in einem teuren Bus in der Karibik. Das ist schon ein schlechter Witz gewesen.
Zurückgekommen nach ein paar Stunden auf dem Schiff schaute ich mir vom Sonnendeck aus die Skyline von Miami an. Miami ist schon etwas Besonderes. Hochhäuser wie in New York. Mehrere riesige Kreuzfahrtschiffe lagen hintereinander am Pier. Am Himmel flogen im Minutentakt Großraumflugzeuge auf mindestens 3 verschiedenen Anflugkorridoren gleichzeitig über die Stadt hinweg zum Flughafen. Unter diesen Passagier-flugzeugen ratterten Hubschrauber (private und Polizei) durch die Luft. Vor den Kreuzfahrtschiffen jagten mehrere Polizei-/Küstenwachboote mit Blaulicht imaginäre Bösewichter. Auf dem Highway im Hintergrund heulten ständig irgendwo Polizeisirenen. 7 Kleinflugzeuge zogen hintereinander fliegend riesige Werbebanner durch die Luft. In der Nähe unseres Schiffes startete mit lautem Getöse ein kleines Wasserflugzeug vom Meer aus......und.. ..und....und... Ach so, vom Technofestival wummerten die Bässe herüber..... . Also diese Stadt ist alles, aber bestimmt nicht langweilig!


Sonntag auf See

Entfernung von Miami bis Ocho Rios: 718 Seemeilen

Heute fuhren wir stundenlang an der gebirgigen Küste Kubas vorbei. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem seit langer Zeit ein amerikanischer Präsident dort mal wieder einen Staatsbesuch machte.
Heute ist mir auch deutlich geworden, warum es gut ist, dass auf der MSC Divina die Alkoholpreise so hoch sind. Denn wäre dies nicht so, würde sich das Sonnendeck schnell zum partiellen Ballermann 7 mausern. Zunächst fing alles harmlos an. Ein ca. 11-Jähriger zog seine Tauchermaske mit Schnorchel an und versuchte im voll besetzten Whirlpool (ca. 2 Meter Durchmesser) zu tauchen. Ab und zu ragten nur noch seine wild strampelnden Beine aus dem Wasser. Dies war natürlich ein Hochgenuss für alle anderen, (gefühlte 65++) welche im Whirlpool entspannen wollten. Dann wurde dieser Pool von 3 südeuropäischen Betrunkenen geentert. Einer des Trios lies sich klatschend ins Wasser fallen und tauchte wie ein Tümmler kurz unter. Schnell hatten diese dadurch den ohnehin überfüllten Pool geräumt und richteten sich dort häuslich ein. Die Bierflaschen wurden ordentlich am Whirlpoolrand aufge-stellt, wenn man diese nicht gerade dazu verwendete, sich deren Inhalt gegenseitig über den Kopf zu gießen. Das gefiel nicht allen von den Dreien, sodass der eine und andere kameradschaftliche Fausthieb ausgetauscht wurde. Ab und zu überprüften die Drei gegenseitig, wie hoch der Alkohol-pegel schon war. Dazu musste einer auf einem Bein balancieren, ohne um-zufallen. Man schlug sich diesbezüglich wacker. Die eine und andere Zigarette wurde im Pool und Nichtraucherbereich von diesen angezündet und die Kippen schnippte man im hohen Bogen ins Meer. Die Pool-Schiffs-Crew, welche dies mitbekam, bekam die Lage nicht in den Griff. Das war auch kein Wunder, da man sich nicht um das Verhalten der Drei besonders kümmerte. Wobei wir bei einem Problem dieses Schiffes wären. Ich hatte den Eindruck das hier fast jeder Gast machen kann, was er will. Das unge-zwungene Bordleben ist sicherlich für Familien mit vielen Kindern von Vorteil, von denen jede Menge an Bord waren, vergrault aber sicherlich gleichzeitig ruhe suchende Kreuzfahrer. Dieses Schiff ist meiner Meinung nach ein reines Massentourismus Schiff, dessen sehr weitläufiger gastronomischer Buffetrestaurantbereich ungefähr den Qualitätsstandard einer guten deutschen Autobahngaststätte erreicht. Ganz zu schweigen von dem Lärm (hoher Geräuschpegel) welcher im Buffetrestaurant täglich herrschte. Trotzdem kann man das Schiff auf dieser Karibikroute durchaus empfehlen, wenn man ein Angebot mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erhält. Für einen Preis, welcher für eine 14-tägige Balkonkabinen-Reise ca. 1.000 Euro unterhalb der halbwegs vergleichbaren Konkurrenz liegt, kann man schon einmal einiges in Kauf nehmen. Ach so, dass Galadiner hätte ich noch fast vergessen. Also von 4 gewählten Menügängen schmeckte mir nur der letzte Gang. Das war der Eisbecher.


Montag Ocho Rios / Jamaika

09:00 Uhr
Anlegeplatz (Pier): 18°24.75`Nord und 77°06.57` West.

Für Ocho Rios hatte ich mir nichts besonderes vorgenommen, da ich auf einer früheren Kreuzfahrt schon einmal das Landesinnere von Jamaika erkundet hatte. Das Schiff legte an einer zierlichen Anlegestelle an, welche für große Kreuzfahrtschiffe eigentlich nicht geeignet erschien. Wenn ich das dort richtig gesehen hatte, konnte dort auch immer nur ein Kreuzfahrtschiff alleine ankern. Ca. nur 1/3 der Schiffsseite hatte körperlichen Kontakt mit der Anlegestelle. Der Rest hing vorne und hinten über. Wenn man das Schiff zu Fuß verlies erreichte man nach ca. 400 Metern bereits den städtischen Bereich von Ocho Rios. In der kleinen Touristenstadt konnte man einen Park (kostenloser Eintritt) mit einem Fischteich besichtigen, in welchem sehr viele Schildkröten (Turtels) herumschwammen. Wer im Meer schwimmen wollte, konnte in relativer Nähe des Piers einen kostenpflichtigen Strand besuchen (Eintritt 3 US-Dollar am Tag/je Person, angeblich inkl. kostenloses WIFI). Die unzähligen Touristenläden erschienen mir relativ teuer. Ein kostenloses WIFI-Angebot fand ich in der näheren Umgebung des Piers nicht. Es sind aber unzählige kostenpflichtige (z. B. Restaurant mit Bestellzwang und danach erst Zuteilung der Zugangsdaten durch das Restaurantpersonal) vorhanden gewesen. Den ganzen Tag über war es ungemein heiß. Die Temperaturen dürften mittags weit über 30°C. gelegen haben. Das Sonnendeck erhitzte sich dadurch vor den Pollbereichen so stark, dass ich mir fast die Fußsohlen ver-brannte. Das barfuß Laufen war stellenweise deswegen unmöglich. Als wir am Abend von Jamaika abfuhren, konnte man an der Küste zahlreiche Rauchwolken von lokalen Kleinfeuern sehen. Vielleicht wurde dort Abfall verbrannt?

Dienstag George Town (Grand Cayman)
 

08:00 Uhr Cayman-Inseln
Ankerplatz (auf Reede): 19°15.76`Nord und 81°18.71`West.

Das Wetter war nicht schön.
Es regnete.
Das Schiff "ankerte" mehr oder weniger vor George Town im Meer. Die Ausschiffung der Kreuzfahrer erfolgte per Tenderboote. Damit man die Berechtigung zum Verlassen des Schiffes erhielt, musste man sich erst eine Tenderkarte abholen. Vom Erhalt dieser Karte bis zur Möglichkeit das Tenderboot zu besteigen verging ca. eine Stunde. Die Tenderboote hatten eine Kapazität von 250 Personen und transportierten diese zur Anlegestelle der Insel, welche außer einem Informationsgebäude und drei gruseligen Dixiklos nur noch ca. 10 Verkaufsstände für Touristenramsch aufwies. Alle, welche in die Stadt fahren wollten, mussten sich an der Anlegestelle erneut in eine lange Warteschlange stellen, da die Kleinbusse zum Transfer der Reihe nach vorfuhren. Da ich kein Interesse daran hatte, noch mehr Zeit zu vergeuden, verlies ich den Ankunftsbereich und lief ein wenig die Land-straße entlang in Richtung Downtown. Schon nach kurzer Zeit hielt neben mir eine einheimische ältere Dame mit ihrem Auto an und fragte mich aus dem Autofenster heraus, ob ich für zwei Dollar in die Stadt mitgenommen werden möchte. Es handelte sich hier um ein inoffizielles Taxisystem, welches in der Karibik häufiger anzufinden ist. Private Autofahrer machen den lizenzierten Taxis dadurch Konkurrenz, dass diese Leute vom Straßen-rand für wenig Geld mitnehmen. In der Regel muss man nicht lange warten, bis irgendjemand neben einem von alleine hält. Manchmal wird man auch von hinten angehupt, kann sich dann rumdrehen und dem Fahrer signalisieren, dass man mitgenommen werden möchte. Der offizielle Taxi-preis für eine Fahrt in die Stadt (einfache Strecke) war 5 US-Dollar pro Person. Ich verzichtete aber auf eine Mitfahrgelegenheit und sah mir ein wenig die Villen an, welche wohlhabende Einheimische in der Nähe der Anlegestelle im Hinterland gebaut hatten. Nach einiger Zeit suchte ich noch einen kleinen Sandstrand in der Nähe der Anlegestelle auf, bevor ich wieder mit einem Tenderboot zur Divina zurückkehrte.


Mittwoch Cozumel / Mexiko

10:00 Uhr
Liegeplatz: 20°30.54` Nord und 86°57.44`West
Von George Town nach Cozumel sind es 327 Seemeilen.

Heute besuchte ich erst kurz die Verkaufsmeile nahe der Anlegestelle und nahm dann nach Mittag an einem Katamaran Badeausflug teil. Für das entrichtete Entgelt bekam man dort einiges geboten. Während der Fahrt wurde hektoliterweise kostenlos Bier verteilt, bevor wir in die Nähe eines Strandes gefahren wurden, wo wir ca. 200 Meter vor dem Ufer im Meer mit Tauchermaske und Schnorchel schwimmen gehen durften. Natürlich musste auch jeder, der hier schnorcheln wollte vorher eine schriftliche Verzichts-erklärung unterschreiben um die Haftung der Crew bzw. des Veranstalters zu reduzieren. Dann durften wir das Boot nur verlassen, wenn wir auch eine unhandliche Schwimmweste angelegt hatten. Im Meer angekommen wurden wir von mehreren Crewmitgliedern immer wieder zu einem schwimmenden Touristenschwarm auf dem Meer an einem Fleck zusammengetrieben. Ab und zu tauchten neben einem beim Schwimmen größere Fische auf. Nach ca. 20 Minuten mussten wir wieder ins Boot zurückkehren, wo wir wieder mit weiterem Bierausschank begrüßt wurden. Wir wurden dann zu einem schönen Strand gefahren, wo wir neben weiteren Katamaranen landeten. Am Strand standen uns kostenlose Liegen und natürlich auch wieder alkoholische und nicht alkoholische kostenlose Getränke zur freien Verfügung. Vom Bierausschank machten viele reichlich Gebrauch. In Ufernähe waren unzählige übergroße Kunststoff Wasserspiel-geräte aufgebaut, die begeistert von Groß und Klein erklommen wurden. Nach ca. 90 Minuten kehrten alle auf das Boot zurück und nun ging das allgemeine Besäufnis erst richtig los. Zunächst animierte der mexikanische Kapitän einige Frauen zum Tanz. Dann zogen 90 Prozent der Passagiere (Koalition der Willigen) im Ringelpütz vom Oberdeck auf das Unterdeck, begleitet von scheppernder karibischer Musik. Die Ringelpützschlange wurde an einem Podest vorbeigeführt, auf dem der Chefanimateur mit einer Rum-oder Tequilaflasche saß. Jeder der an seinem Sitz vorbeikam musste seinen Mund öffnen und dort wurde dann das hochprozentige Getränk rein geschüttet. Es ist nicht verwunderlich, dass sich danach auf dem Schiff eine ausgelassene Stimmung breitmachte. Ich möchte hier noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich als Schiffsspaßbremse auf dem gesamten Ausflug nur einen kleinen Pappbecher Bier getrunken habe. Aber natürlich glaubt mir das mal wieder keiner.


Donnerstag auf See

Keine besonderen Vorkommnisse.
Sonnenbaden auf dem überfüllten Sonnendeck.

Freitag Nassau / Bahamas

10:00 Uhr
Liegeplatz: 25°04.90` Nord und 77°20.53`West

Nach dem Frühstück erkundete ich das Hafengebiet und eine Reihe von Souvenirshops, die alle die gleiche oder ähnliche Ware aus China im Angebot hatten. Meine Suche nach einem Bambushemd verlief auch erfolglos, da ich nur überteuerte Importhemden mit Mischgeweben vorfand. In einem Fast Food Restaurant versuchte ich mich ins Internet einzuloggen, um eine Tageszeitung herunter zu laden. Das funktionierte leider nicht. Zumindest konnte man seine E-Mails abrufen.
Abends dann Koffer packen.

Samstag Miami USA

07:00 Uhr

Heimreise

Fazit der Reise
:
Für einen sehr günstigen Preis würde ich diese Tour noch einmal mitfahren. Auf keinen Fall aber zum regulären Preis. Die Qualität des Kreuzfahrtschiffes ist meiner Meinung nach mit dem AIDA-Angebot nicht zu vergleichen. In keinster Weise ist diese Kreuzfahrt mit dem MEIN SCHIFF-Angebot zu vergleichen, da MEIN SCHIFF deutlich mindestens eine Liga in der Qualität darüber liegt.

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