Kreuzfahrt
Norwegen und Schweden
(2015)
©Nikolaus Storzenbrecher©
- 100% subjektiver Bericht ohne jede Gewähr -



Reiseziele:

15.09.2015 Oslo (Norwegen)
16.09.2015 Göteborg (Schweden).

 Schiffsdaten der RMS Queen Mary 2 (QM2):

- Werft: Chantiers de I`Atlantique (Frankreich Sainte-Nazaire)
- Designer: Stephen Payne
- Flagge 03.2012: Großbrtannien / Bermuda
- Heimathafen 03.2012: Southampton
- Kiellegung: 04.07.2002
- Schiffstaufe: 08.01.2004
- Indienstnahme: 12.01.2004
- Erstes Anlegen in Hamburg: 19.07.2004
- Länge: 345 Meter (345,03 m)
- Breite: 41 Meter (41,15 m)
- Wasserverdrängung: 79.827 Tonen
- Bruttoregistertonnen: 151.400 BRZ
- Höhe (inkl. Schornstein): 72 Meter (dadurch angeblich Probleme
bei einigen Brücken, z.B. bei der Ausfahrt aus New York)

- Anzahl der Decks: 15
- Tiefgang: 10 Meter (9,75 m)
- Schrauben: 4
- Antriebskraft: 157.000 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 27 Knoten (ca. 50 km/h)
bzw. andere Quelle: 30 Knoten (56 km/h)
- Dieselkraftstoffverbrauch: 850 Tonnen bei einer Atlantiküberquerung
- Antriebsquellen: 4 Dieselgeneratoren und 2 Gasgeneratoren
- Wasseraufbereitung Meerwasser zu Trinkwasser: 1.900.000 Liter/Tag
bei einem pro Kopf Verbrauch von ca. 300 Liter/Tag
- Baukosten: - lt.TV-Sendung (a): 2.000.000.000 $.
Laut anderen Quellen (b) 800.000.000 US$ (03.2012)
bzw. (c) 870.000.000 Euro.
- Bücherei im Schiff: mehr als 8.000 Bücher (mehrsprachig)
- Passagiere: 2.600 (2.620 Stand 03.2012)
- Kabinen: 1.310 (955 Balkonkabinen 03.2012)
- Küchenleistung: ca. 14.000 Gerichte/Tag bei 220 Köchen/Küchenpersonal
- Besatzung: 1.253 (03.2012)
- Badetücher/Tag: 3.000 werden gewaschen
- Wert der Kunstwerke des Schiffes: 5.000.000 US$ (03.2012)
- Reederei 03.2012: Cunard Line Ltd.

(Tochterges. vom Carnival-Konzern (USA)

Tag 1 Anreise

Zuerst ging es mit dem PKW nach Hamburg.
So eine Anfahrt "auf eigene Faust" zu einem Kreuzfahrtschiff, sollte man besser nicht am Ablegetag des Schiffes vornehmen, da man niemals genau weiß, was alles auf der Anreise zum Schiff geschehen kann.
Reist man mit dem PKW am Ablegetag des Schiffes an und es ereignet sich auf der Autobahn ein größerer Verkehrsunfall, dann kann es sein, dass man erst einmal stundenlang auf der Autobahn im Stau gefangen ist. Dem Kreuzfahrtschiff ist das egal, dieses wartet nicht lange auf fehlende Gäste, die auf "eigene Gefahr hin" angereist sind. Die haben dann eben Pech gehabt.
Wer dennoch unbedingt seine Anreise über eine weite Entfernung hinweg selbst organisieren will, sollte besser einen Tag vorher anreisen und in einem Hotel übernachten.
Genauso habe ich es dann auch gemacht.

Ich hatte das Arrangement "Cruise and Park" im Hotel GRAND ELYSEE gebucht.

Wenn man eine Übernachtung dort buchte, konnte man 1 Woche seinen PKW praktisch kostenlos in der Tiefgarage dort stehen lassen. Unter Berücksichtigung anderer Langzeitparkoptionen in Hamburg, rund um den Cruise Terminal herum und die dort anfallenden Parkkosten, konnte ich den erheblichen Übernachtungspreis dort noch gerade akzeptieren.
Auf der Hinfahrt nach Hamburg mit dem PKW legte ich eine Pause an einer Autobahnraststelle mit Fast Food Restaurant ein. An der Kasse machte sich dort ein Mann bemerkbar, welcher sich anscheinend "mit letzter Kraft zum Tresen" geschleppt hatte. Er fordert die Bedienung auf, einen Krankenwagen zu rufen, da er "auf etwas gebissen hätte", was ins Essen seiner Meinung nach nicht reingehören würde.
Auf der Autobahn fuhren unzählige Polizeifahrzeuge mit Blaulicht in Richtung Hamburg. U.a. waren auch Wasserwerfer dabei. Im Internet war nachzulesen, dass dort am HBF eine brenzlige Situation zwischen zwei Demonstrantengruppen entstanden war. Auch in Hamburg-City war jede Menge Polizei auf der Straße zu sehen.

Informationen zum Hotel Grand Elysee:

Internationales Publikum. Sehr komfortabel und sehr gepflegt eingerichtet.
Mein Zimmer dort:
- Großes WC mit großer Dusche.
- Bademäntel und Badeschuhe waren obligatorisch vorhanden.
Weiterhin war u.a. im Zimmer vorhanden:
- Mini Bar.
- Flachbildschirm-TV.
- Klimaanlage.
- Schreibtisch mit 2 Stühlen und 1 Ohrensessel.
- Tresor mit integrierter Stromsteckdose, was den Vorteil hat, dass man in Abwesenheit den Tablet-PC und / oder das Smartphone aufladen kann, ohne Gefahr laufen zu müssen, dass die Dinge bei eigener Abwesenheit beim Aufladen gestohlen werden.
- Kostenloses Begrüßungsgetränk mit 2 Äpfeln.
- Kostenloses WLAN.
- Körpergewichtswaage im Badezimmer.
- Ausreichend Stauraum.
- Kostenloses Parken in der Tiefgarage des Hotels während der Kreuzfahrt.
Im Hotel angekommen wurden nur die wichtigsten Sachen ausgepackt, dann ging es mit Bus und U-Bahn sofort zu den CRUISE DAYS ins Hafengebiet. Dort war ein Massenauflauf von Menschen.


Tag 2:

Zu Fuß gings zum Bahnhof Hamburg-Dammtor. Dort Einstieg in einen kostenlosen Transferbus zur QM2.
Bei der Ankunft am Liegeplatz stand man erst einmal in einer langen Warteschlange. Es musste eine Kreditkartenverbindung hinterlegt werden und das obligatorische Gesichtsfoto wurde von einem gemacht.
Dann ging es auf die QM2.
Die Kabine war bei meiner Ankunft schon fertig. Dies ist nicht bei allen Kreuzfahrtschiffen so. Es gibt auch welche, wo man z.B. um 08 Uhr ankommt und erst um 15 Uhr die Kabinen bezogen werden können.
Hier also keine Wartezeit.
Die Koffer wurden leider erst ca. 2 Stunden später zur Kabine gebracht.
Die Innenkabine erschien mir relativ klein.
Die Bad/WC hatte eine Dusche mit einem Duschvorhang. Dies strahlte einen altertümlichen Eindruck aus.
Das dicke Kabinen-/Schiffs-Informationsbuch im edlen Design, entpuppte sich mehr oder weniger als eine vom permanenten Gästegebrauch gebeutelte "Lose Blatt Sammlung".
Das Flachbildschirm-TV hatte ein unscharfes Bild und anscheinend auch Probleme mit deutschen Fernsehprogrammen. Normalerweise sehe ich auf einer Kreuzfahrt nicht ins Fernsehen, aber ein Kreuzfahrt-schiff mit gehobenen Anspruch, wie die QM2, sollte auf einer Kreuzfahrt, welche zu ca. 80 Prozent von Deutschen gebucht wurde, ein entsprechendes Programmangebot den Reisenden zur Verfügung stellen.
Um die Zeit bis zur Anlieferung der Koffer zu überbrücken, suchte ich in der Zwischenzeit ein Buffet Restaurant auf der QM2 auf, um dort etwas zu essen.

Die Auswahl /Vielfalt an Speisen erschien mir weit geringer als z.B. auf der MEIN SCHIFF 3.

Auch die Professionalität und Qualität der AIDA und MEIN SCHIFF Gastronomie wurde, wie ich im Laufe der Reise feststellte, meiner Meinung nach, nur in den À-la-carte-Restaurant der QM2 erreicht. Schlechtere Präsentation der Speisen und mangelnde Ausschilderung derselben war, meiner Ansicht nach, im Buffet Restaurant der QM2 zu verzeichnen.
Das Schiff war an manchen Stellen, meiner Meinung nach, vom Interieur her leicht verschlissen. Holzstühle und Holztische machten auf mich in einigen Restaurant Bereichen einen leicht sanierungs-bedürftigen Eindruck. Einige Tische standen nicht fest auf dem Boden, sondern wackelten bedenklich. Im Buffet Restaurant war an einigen Stellen unangenehmer Tabakgeruch zu registrieren, obwohl bis auf einige Bereiche das Rauchen im gesamten Schiff einschließlich der Balkone verboten war. Wahrscheinlich wird es noch einige Zeit dauern, bis die diesbezüglichen Restgerüche verschwunden sind.
Im Buffet Restaurant kam die Bedienung nur schleppend mit dem Abräumen der Tische nach. Das war nicht nachzuvollziehen, da jede Menge Personal hier in der Gegend rum lief. Dies alles erinnerte mich an meine Reise mit der NORWEGIAN SPIRIT im Jahr 2014. An den Thekeninhalt der Speisevitrinen kam man nur mit körperlichen Verrenkungen ran. Entweder war das eine Fehlkonstruktion, oder ein Zwerg hatte diese Bereiche konstruiert.
Anlässlich der Aktion "STARS AT SEA" hatte man die Kleiderordnung gelockert. Fans der Rockmusik zu vermitteln, dass diese im Smoking zum Abendessen zu erscheinen hätten, hätte auch nicht funktioniert. Die gnädige Kleiderordnung des Schiffes für den Abend lautete gemäß dem bordeigenen Daily Programm-Flyer: "Informell".
Dies bedeutete:" Jacke fakultativ, elegante Jeans akzeptiert für die Herren. Eleganter Zweiteiler oder elegante Jeans für die Damen."
Im Prinzip ist es ja Sache des Veranstalters, ob dieser einen Dresscode vorschreibt oder nicht. Niemand wird gezwungen ein Kreuzfahrtschiff zu besteigen, wo Verkleidungszwang besteht. Unverständlich für mich war es aber schon immer, wenn einerseits ein optisch elitäres Verhalten der Kreuzfahrer angesagt ist (bzw. verlangt wird), andererseits aber im Servicebereich einiges im Argen liegt. Hier sollte der Veranstalter dann auch eine durchgehende überzeugende elitäre Leistung anbieten. Der deutsche Durchschnittskreuzfahrer kann sicherlich darauf verzichten, dass ihm das Essen mit Silberbesteck verschönert wird, dass der Ober ihm im Restaurant seinen Stuhl zu Recht rückt und dem Gast eine Stoffserviette auf den Schoß legt. Er wird sicherlich mehr Wert darauf legen, dass man nicht stundenlang auf Speisen und Getränke z.B. beim Frühstück warten muss und das diese auch in einer logisch richtigen Reihenfolge serviert werden, was dort, meiner Erkenntnis nach, nicht immer der Fall war.
Das Abendessen war geschmacklich in Ordnung und von der Bedienung her weitaus besser organisiert als in der Norwegian Spirit im Jahr 2014.


Tag 3 Seetag. Fahrt nach Oslo

Das Frühstück nahm ich im À-la-carte-Restaurant ein, was ich im Nachhinein wieder bereute.
Als Tee wurde mir etwas geliefert, was ich als "Wasser mit Geschmack" bezeichnen würde. Ein Teebeutel auf 3,5 Tassen Wasser dürfte eindeutig zu wenig sein. Salzstreuer und Pfefferstreuer waren meiner Meinung nach unlogisch und falsch befüllt. Dies führte dazu, dass das bestellte Ei, auf das man zwanzig Minuten gewartet hatte, nicht mehr gegessen werden konnte, weil man durch diese Vertauschung das Ei statt mit Salz aus Versehen mit jede Menge Pfeffer würzte. Der Ober, darauf angesprochen, sah das aber alles als normal an.
Tischnachbarn hatten abends zuvor, einen in ihrer Kabine ausliegenden Frühstückswunschzettel ausgefüllt, diesen dann draußen an die Außenklinke ihrer Kabinentür gehängt und waren am nächsten Tag trotzdem im Restaurant zum Essen erschienen, was zu Folge hatte, dass diese nach ihrer Rückkehr in ihrer Kabine dort noch einmal Frühstück vorfanden. Der Zettel war schiffsseitig nur für die Anlieferung des Frühstücks direkt zur Kabine gedacht gewesen, was aber nicht eindeutig aus den Schiffsmitteilungen hervorging. Die Tischnachbarn hatten fälschlicherweise gedacht, dass sie alles, was sie auf dem Wunschzettel angekreuzt hatten, im Restaurant anderntags sofort ohne Zeitver-zögerung serviert bekommen. Tags darauf wurden die Gäste aber in einem neuen Tages-Flyer entsprechend über den Ablauf informiert.
Das Wetter war den ganzen Tag über schlecht.
Grauer Himmel mit teilweise Regen bei leichtem Seegang.
Nachmittags sah ich mir eine Musikveranstaltung an, in der ein bekannter Profi-Schlagzeuger Bertram E., welcher schon bei mehreren bekannten Bands gespielt hatte, interessierten Kreuzfahrern eine gute Schlagzeug Show vorführte.
Danach ging es direkt zu einem 3-D-Film im Planetarium des Schiffes. Insgesamt eine sehenswerte Vorführung mit erstaunlich guter Technik für ein Schiff.
Das Abendessen im À-la-carte-Restaurant war in Ordnung, was die Qualität der Speisen und den Service betraf.
Kurz vor Mitternacht (viele Kreuzfahrer lagen wahrscheinlich schon im Tiefschlaf) wurden plötzlich über sämtliche Kabinenlautsprecher in unangenehmer Lautstärke irgendwelche Personen ausgerufen.
Ich finde, so etwas geht gar nicht!
So etwas kann man machen, wenn das Schiff zu sinken droht, aber nicht um irgendwelche Mitreisenden lautstark zur Unzeit zur Rezeption zu bitten. Gerne hätte ich einmal gewusst, wie viele Gäste sich im nach hinein darüber bei der Schiffsleitung beschwert haben.


Tag 4 Oslo (Norwegen)

Ankunft 08 Uhr am Akershus Quay, nachdem das Schiff ca. 100 km durch den Oslofjord gefahren ist.
Von der Fahrt durch diesen Fjord bekam nur der Reisende was mit, welcher in den frühsten Morgenstunden schon auf den Beinen war. Die meisten Reisegäste werden erst aufgewacht sein, als das Schiff schon angelegt hatte.
Ein Reisepass musste beim Verlassen des Schiffes nicht mitgenommen werden, da die Bordkarte als Ersatzausweis ausreichte.
Oslo, die Hauptstadt von Norwegen, hat ca. 627.000 Einwohner (Stand 2015). Im Ballungsraum um Oslo, auch Tigerstadt genannt, herum leben mehr als 1/3 der Bevölkerung Norwegens. Oslo wurde 1048 nC von Harald Hardraade gegründet.Diese Stadt hies lange Christiania und wurde 1925 in Oslo umgewandelt. Hier zahlte man nicht in Euro, sondern in NOK (NORWEGISCHE KRONEN) und Öre.
Die Stadtbesichtigung konnte man zu Fuß relativ bequem vom Schiff aus direkt machen, da der Liegeplatz der QM2 örtlich günstig lag.
Leider regnete es den gesamten Tag über fast ununterbrochen, so dass sich die Entdeckungsfreude in Grenzen hielt, bzw. "ins Wasser fiel".
Es gibt zahlreiche kleinere und größere gepflegte Shopping Center, die sich alle in einem Punkt glichen, nämlich, dass diese alle Waren anboten, welche für unsere Vorstellungen in Deutschland recht teuer erschienen. Also ein Einkaufsparadies war das dort nicht, es sei denn man war ein Freund der Trolle.
Es gab hier unzählige Troll-Figuren in sämtlichen Größen zu kaufen, welche urkomische Gesichter hatten.
Zu empfehlen ist ein Besuch des Hauptbahnhofs Oslo central Station, da dieser von innen sehr gemütlich aufgemacht ist.
Wenn man einen Blick in die Domkirche in der Nähe des Bahnhofs wirft, kann man mal eine ungewöhnlich dekorierte Kirche von innen sehen. Deren Wände sind teilweise in einer leicht seltsamen Art von innen ausgestaltet, wie man es in der BRD wahrscheinlich so nicht mehr finden wird.
17:30 Uhr Abfahrt der QM2 nach Göteborg.
Reisestrecke 353 Seemeilen, das entspricht 353 * 1,85 km.
Nach dem Abendessen besuchte ich noch die Benefiz-Auktion von Peter Maf.. Dort wurden Konzerteintrittskarten und eine Gitarre zu erstaunlichen Summen unter den Kreuzfahrtgästen versteigert. Das Geld kam der Peter Maf. Stiftung für Kinder zu Gute.


Tag 5 Göteborg (Schweden)

Göteborg ist die zweitgrößte Stadt von Schweden.
Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und liegt ca. 300 Meilen in nordöstlicher Richtung von Göteborg entfernt. Göteborg wurde ca. 1603 nC gegründet.
Auch hier brauchte man beim Verlassen des Schiffs keinen Ausweis mitnehmen. Die Bordkarte reichte auch hier als Ausweisersatz aus.
Hier nahm ich an einem Ausflug (u.a. Stadtbesichtigung von Göteborg) teil. Die Stadt hat mir nicht so gut gefallen wie Oslo. Zur Zeit ist diese eine große Baustelle. Die Baustellen waren so zahlreich, dass der Tourbus an einigen Stellen kaum noch durch die Straßen kam. Zum Glück ist es dort den Reisebussen erlaubt, die Schienenstraße der Straßenbahn mit zu benutzen. Insgesamt machte diese Stadt, wie auch schon Oslo, einen ruhigen und wenig hektischen Eindruck.
Mit dem Bus fuhren wir auf eine Fähre, welche vom Staat Schweden für die Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Der Fähren Transfer zu einer vorgelagerten Inselgruppe dauerte ca. 10 Minuten. Besucht wurden die kleinen Inseln Hönö, Fötö und Öckerö. Auf einer der Inseln gab es eine mittelalterliche Kirche mit Freskenmalereien (Fresko) an der Decke zu besichtigen und auch ein kleines Museumsdorf.
Den Besuch des Museumsdorfes kann man durchaus empfehlen.
Nachdem wir dort von bereits schwer ergreisten Einheimischen mit kostenlosem Kaffee und Kuchen begrüßt wurden, konnten wir dort verschiedene Holzhäuser (Bauernhäuser, Wohnhäuser und Handwerkshäuser) von innen besichtigen. U.a. haben hier die Einwohner des kleinen Dorfes unzählige handwerkliche und technische Relikte mindestens seit der Zeit des ersten Weltkriegs kunterbund zusammengetragen.
Die Ausstellungshäuser wurden damit regelrecht vollgestopft. Es gab kaum eine Wand, welche nicht fast vollständig mit irgendwelchen Fotos oder anderem Klimbim zu gehangen war.
Danach ging es, nach einem kurzen Fotostopp am Meer, zurück zur QM2.

Abendessen:
Das Essen war i.O. Nur wurde leider kein Wasser nachgereicht, obwohl nicht zu übersehen war, dass hier ein Bedarf des Gastes bestand. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Restaurant nur zu ca. zwei Dritteln mit Gästen gefüllt war und jede Menge Bedienungskräfte vorhanden, aber anscheinend dadurch nicht ausgelastet waren, empfand ich das als schwache Leistung.


Tag 6 Seetag

Nach dem Frühstück ging es in die QM2-Schiffs-Bücherei, welche angeblich 9.500 Bücher verschiedener Sprachen, im Angebot hatte. Dort war es angenehm ruhig, bis zu dem Moment als ein anscheinend schiffseitiger Koch mit einer lärmenden Traube von überwiegend weiblichen Fans im fortgeschrittenen Alter, sich dort niederließ um sein Kochbuch zu signieren. Dies wurde einem Ruhe suchenden Gast anscheinend zu laut und dieser brüllte in die Bücherei hinein, dass "das hier ein Lesesaal" sei. Die Angesprochenen interessierte das wenig, diese lärmten munter weiter.
Gegen Mittag besuchte ich eine witzige Gitarrenpräsentation, eine Schlagzeug Präsentation und eine Fragestunde mit Peter Maf. als Stargast. Das ganze zog sich bis in den Nachmittag hinein und endete damit, dass Peter Maf. die Gäste, welche an der Fragestunde teilge-nommen hatten zum Soundcheck seiner Band einlud. Damit landete er bei seinen Fans natürlich einen Volltreffer. Ich musste zugeben, dass Peter Maf. dort an Bord einen sehr bodenständigen Eindruck auf mich machte.
Ab 20:30 Uhr hies es dann Anstehen vor dem Konzertsaal von Peter Maf.. Man musste schon eine Stunde vor Konzertbeginn an der Türe in der Schlange stehen, damit man einen halbwegs vernünftigen Sitzplatz ergattern konnte. Das Konzert dauerte von 22:00 Uhr bis ca. 00:20 Uhr. Die Band (ca. 10 Leute m/w standen auf der Bühne) lieferte durch-gehend bis zum Schluss des Konzertes eine überzeugende Leistung ab.


Tag 7

Ablauf des Tages:
- Frühstück auf der QM 2
- Danach Abreise: Transfer zum HBF mit einem Bus.
- S-Bahn Fahrt vom HBF zum Bahnhof Dammtor.
- Zu Fuß zum Hotel Grand Elysee.
- PKW aus der Tiefgarage des Hotels geholt.
- Rückfahrt nach Hause.




Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s