Todesberg
Cholat Sjachl
 Гора Смерти Чолат Сячль
- alle Infos ohne Gewähr -

Liebe Freunde*innen der Mystery,

ich verspreche Euch, gleich wird es Euch gruseln!

Habt Ihr schon einmal vom Djatlow-Pass (Dyatlov Gebirgspass, Uralgebirge, Oblast Swerdlowsk Russland; ungefähre GPS-Position: Breite 61°45'18"N Länge 59°25'21"E) gehört, welcher seinen Namen wohl vom damals 23jährigen Tour Gruppenführer Igor Alexejewitsch Djatlow erhalten haben soll?

Hier kam es am 01/02.02.1959 am Berghang (Hang nordöstlich vom Cholattschachl (? in der Literatur finden sich unterschiedliche Schreibweisen und Namensangaben)) des ca. 1.000 Meter hohen Berges Cholat Sjachl (von den Ureinwohnern auch "Der Todesberg" genannt) zu einem gruseligen Ereignis.

Neun Wanderer -

(anfangs waren es 10 Personen, nämlich 2 Frauen und 8 Männer (Ski-Fahrer), von denen ein damals 21jähriger Mann namens Jurij Judin (Student einer Ingenieurwissenschaft) vorher zu seinem Glück erkrankte und die Gruppe vorher verließ)

- kamen bei einer Entdeckungstour, welche auf Skiern über eine Gesamtstrecke von ca. 350 km geplant war, veranlasst durch bis heute nicht ermittelte Gründe, auf seltsame Art und Weise gemeinsam und wahrscheinlich ziemlich gleichzeitig gewaltsam ums Leben.

Es wurden später seltsamerweise keine richtigen Kampfspuren gefunden. Der Mann, der die Gruppe krankheitsbedingt vorher verlassen hatte, gab später zu Protokoll, dass ihm nichts Ungewöhn-liches bezüglich der anderen neun Personen aufgefallen sei. Es hätte keinen Streit und keine Konflikte innerhalb der Gruppe gegeben.

Erst nach Wochen, am 26.02.1959, wurden deren nur teilweise bekleideten barfüßigen sterblichen Überreste an verschiedenen Stellen der Umgebung ihrer Zelte gefunden. Die Opfer müssen damals Ihre Zelte bei ca. -40°C Außentemperatur geradezu fluchtartig verlassen haben. Die Hautfarbe der Opfer soll ungewöhnlich braun und deren Haare ergraut gewesen sein.

Ermittlungen vor Ort ergaben angeblich, dass deren Zelte von innen und nicht von außen anscheinend in Panik aufgeschnitten worden waren.

Von den 9 Toten hatten angeblich 3 keine äußeren Wunden und wiesen Verletzungsarten auf, welche, nach Meinung der 
Untersuchungsexperten, nicht durch Menschen veranlasst worden sein können. 2 Tote hatten jedoch Rippenbrüche und Verletzungen am Schädel. Spuren biologischer Aktivität von Lebewesen, welche nicht dem Hom(o)-sapiens zuzuordnen waren (z.B. Bären....etc.), wurden in der Umgebung des Tatortes nicht gefunden.

Einige Leichen wurden nahe eines Baumes gefunden, an welchem bis in mehrere Meter Höhe Hautspuren der Toten gefunden wurden.

Zwei Toten fehlten die Augäpfel und einer Leiche fehlte die Zunge.

Radioaktive Messungen brachten als Ergebnis, dass deren Kleidung teilweise leicht kontaminiert war, was, w e n n der darunter liegende Körper damals nicht auch verstrahlt gewesen ist, einen Hinweis auf die Stärke der radioaktiven Quelle der Verseuchung gibt. Diese kann dann kein Gamma-Strahler gewesen sein, sondern mehr ein Alphastrahler (also z. B. Plutonium (?),Thorium, Uran, Radon, Radium).
Die Strahlungsquelle wurde von den Ermittlern nicht gefunden.

Zum Zeitpunkt der mysteriösen Geschehnisse hatte es in der Gegend erhebliche Schneefälle gegeben.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden mit dem Ergebnis "Tod durch Unterkühlung und höhere Gewalt" eingestellt. Sicherheitshalber wurde ca. 3 Jahre lang der Zutritt zu diesem Todesort behördlich gesperrt.

Zu guter letzt sei noch darauf hingewiesen, dass die Suchmannschaften angeblich damals am 31.03.1959 eine minutenlange UFO-Sichtung meldeten. Von der Sichtung einer unerklärlichen hell weißen Himmelskugel im dortigen Loswatal war die Rede, welche von mehreren Zeugen dort gesehen worden sein soll.

********* E N D E *************

Nachtrag vom 07.02.2021:
Es wird über neue Ereignistheorien im Jahr 2020/2021 wild international spekuliert.
So geht die zuständige Staatsanwaltschaft in Russland 06.2020 angeblich davon aus, dass die Getöteten damals Opfer von zwei aufeinanderfolgenden Schneelawinen geworden sind. Lawine 1 sorgte dafür, dass die Opfer ihre Zelte fluchtartig verließen. Lawine 2 führte dann zu den schweren körperlichen Verletzungen außerhalb der Zelte.

Soweit die Theorie.

Bei dem Versuch solche merkwürdigen Vorfällen aufzuklären sollte man immer sachlich, logisch und dem Kausalitätsprinzip gemäß argumentieren. Ohne dumme Verschwörungstheorien in die Welt setzen zu wollen, ergeben sich an diesem angeblichen Bericht der russischen Staatsanwaltschaft aber erhebliche Zweifel. Zunächst ist unerklärlich, wie sich hier ein Lawinenvorfall an einem Berghang überhaupt ereignen konnte, wo ein dafür unzureichendes Gefälle (von ca. < 30°(?) abwärts) vorlag. Die einzelnen Todeszeitpunkte der Opfer passen laut einigen Experten wahrscheinlich nicht mit dieser Erklärung überein. Ganz zu Schweigen von der dadurch immer noch ungeklärten Frage, wo die radioaktive Kontamination einiger Leichen herrührte. Einige schwere Verletzungen, welche man an den Toten feststellte (s.o.), lassen sich anscheinend dadurch auch nicht erklären.

Weitere Theorien/Informationen - ohne Gewähr -:

- Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Toten Opfer einer Racheaktion von Vertretern des Volks der Mansen wurden. Die Mansen sind eine bereits im 18. Jahrhundert zum Christentum bekehrte ethnisch schamanistische Minderheit, der man, wie es bei solchen Minderheiten weltweit üblich ist, gerne mal irgendwelche Dinge in die Schuhe schiebt, um einen Sündenbock zu haben.

- Wurden die Opfer beseitigt, weil diese sich vielleicht damals unerlaubt in einem militärischem Sperrgebiet aufhielten und Dinge gesehen hatten, die niemand sehen sollte?

- Die Suchmannschaften berichteten damals, wie erzählt wird, dass diese unerklärliche Lichterscheinungen am Himmel bemerkt hätten. Hatten diese etwas mit dem Vorfall zu tun?

- Nach dieser Tragödie sollen die russischen Behörden den Tatort
3-Jahre lang für die Öffentlichkeit gesperrt haben. Hier könnte, wenn das stimmt, einem fantasiebegabten Leser natürlich gleich der Gedanke kommen, dass hier vielleicht etwas vertuscht oder beseitigt werden sollte, wofür man längere Zeit brauchte. Andere wird das möglicher-weise nicht wundern, da in Russland solche Tatortermittlungen vielleicht immer etwas länger dauern. Zu berücksichtigen ist hier auch, dass der Ort der Geschehnisse in einem Gebiet liegt, wo die Polizei und Staatsanwaltschaft ja auch nicht jeden Tag mal eben so vorbeikommt.

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