Kreuzfahrt Karibik 1 
2009
©Nikolaus Storzenbrecher© 
- 100% subjektiver Bericht ohne jede Gewähr -

Reiseziele 2009:

Dominikanische Republik La Romana
Seetag
ARUBA Oranjestad
Seetag
Colon Panama
Puerto Limon Costa Rica
Seetag Fahrt nach Cartagena Kolumbien
Cartagena Kolumbien
Kralendijk Bonaire
El Guamache Isla Margarita Venezuela
St.George`s Grenada
Castries St.Lucia
Seetag Fahrt nach La Romana (Dominikanische Republik)
Dominikanische Republik


OSaura Schiffsdaten *1):
- Länge: 202,85 m
- Breite:28,10 m
- Tiefgang: 6,20 m
- Schiffsvermessung (Raumgehalt):
Bruttoregistertonnen (BRT) /
Gross Registered Tons (GRT): 42289 GT
- Geschwindigkeit: 20 kn
- Motorleistung: 18800 kW
- 12 Decks
- Kabinen: 633
- Restaurants: 3


*1)
ohne Gewähr, da es auf der Homepage vom Operetten Schiff und in den Prospekten tlw. unterschiedliche/abweichende Angaben hierzu gibt. Grund könnten eventl. Umbauten sein.

Auf dem Operetten Schiff aus der Operettenflotte

BRD Boarding time Flughafen:
Beim Einchecken geht unsere ausdrückliche Bitte an die Servicekraft, uns bloß nicht an die Flugzeugtoilette zu platzieren, voll ins Leere.

Erfolg: Sitz direkt neben der Bordtoilette.

Super !

Stätte der Begegnung und Geräuscherfahrungen !

Schon nach 5 Stunden Flugzeit kann man jeden Passagier mit Vornamen begrüßen.
Das Sitzen im Flugzeug ist eine kleine Qual für alle Menschen > 150 cm. Also nur für Zwerge geeignet.
Die Durchsage einer Stewardess über die Lautsprecheranlage: "Ist ein Arzt an Bord ?" beunruhigt nicht. Solange das Flugpersonal nicht nach einem Piloten fragt, scheint ja alles so weit in Ordnung zu sein.

Dom.Rep. Ankunft in La Romana (Dominikanische Republik):

- Liegeplatz: Casa de Campo int.Tourist Pier bis 20:00 Uhr.- Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 7.888 Km
- GPS-Koordinaten: Breite: 18°25'50.81"N; Länge: 68°58'12.78"W

Zahlreiche Transferbusse stehen schon bereit.
Reinspringen, dann Abfahrt zum Schiff.
Alles ist sehr gut organisiert. Man erspart sich jegliche Zeitverzögerung durch den Zoll.
Obligatorisches Begrüßungsgetränk bei tropischen Klima im Wartezelt.
Zahlreiche freundliche deutschsprechende Abfertigungshelfer warten schon dort auf die anrückenden Touristenmassen.
Reisepass wird vorgelegt und ein Foto wird von jedem Kreuzfahrer erstellt, aus Sicherheitsgründen, wie man hört. Wenn man an Bord kommt, kann die Crew einen dadurch auch optisch identifizieren. Jeder Kreuzfahrer erhält einen Bordpass (sieht aus wie eine Kreditkarte). Diese Karte dient u.a. auch dazu die Kabinentür öffnen zu können und sie wird auch als Bordzahlungsmittel verwendet. Also nicht verlieren !
Weiterhin legitimiert diese Karte den Kreuzfahrer dazu, dass Schiff, nach der Freigabe des Landgangs durch die Hafenbehörden, zu verlassen und wieder zu betreten.

Kabine:
Die Kabine war als Außenkabine ausreichend dimensioniert und wirkte sehr gepflegt. Eigentlich ist die Buchung einer Außenkabine Geldverschwendung, da man nie viel aus dem Fenster blickt, weil man ständig auf dem Schiff oder auf Landausflügen unterwegs ist. Weiterhin sind Sichtbehinderungen in Einzelfällen möglich. So kann z.B. ein Rettungsboot, oder ein Stahlpfeiler, den Rausblick behindern.Eine Außenkabine bedeutet also nicht immer, dass man auch weit nach draussen sehen kann. In manchen Außenkabinen kann man von draussen reinsehen, wenn drinnen das Licht an ist. Der Kreuzfahrer zieht dann die Fensterjalousien runter, wodurch er dann selbst nicht mehr raussehen kann.
Für zukünftige Reisen wird die Alternative für mich also nur Innenkabine oder Balkonkabine lauten.
Die Toilette in der Wahlkabine hatte anscheinend einen Konstruktionsfehler. Man konnte die Spülung nur problemlos betätigen, wenn man vom Toilettensitz aufgestanden war. Der hochgestellte Toilettendeckel versperrte den Weg zur Spültaste, auf die man manchmal 20mal hämmern musste, bevor diese funktionierte.
Dies alles muss wohl ein Mann erfunden haben.

Buffet-Abendessen:
Das Abendessen war meiner Meinung nach sehr gut und in der Vielfalt völlig ausreichend. Die Weinkaraffen waren leider total verkratzt, was automatisch unsauber wirkte, obwohl es faktisch nicht so war. Auch beim Frühstück waren die silbernen Thermoskannen für den Kaffee mit Fingerabdrücken übersäht und wirkten dadurch etwas schmierig.

Durchsage des Schiffs-Kapitäns:
Da ein Flug mit Urlaubern Verspätung hatte, erfolgte die Abfahrt von La Romana nicht um 20.00 Uhr (Ortszeit Dom.Rep.) sondern um ca. 03:00 morgens früh am nächsten Tag.
Laut Kapitän: Kein Problem, den Zeitverlust kann man ja wieder aufholen (erwies sich im Nachhinein als richtig). Mir kam hier der Gedanke, ob man auf einen Reisegast, welcher seine Anreise selbst organisiert hat auch so lange warten würde.

Es waren 367 Seemeilen (680 km) von La Romana bis Oranjestad auf Aruba (ca. 25 km vor der Nordküste Venezuelas entfernt).

Spätabends:
Auf dem Sonnendeck lief eine Laservorführung mit künstlichem Nebel ab. Dazu gab es kostenlosen Sekt in Strömen. Ein guter Urlaubseinstieg. Sehr schön das alles.

Weitere Info`s:
- Tropisches Klima.
- Die Jahrestemperaturschwankungen liegen hier zwischen 23 bis 28 °C.
- Regenzeit: Zwischen April und November.
- Unabhängigkeit dieser ehemaligen spanischen Kolonie ab 1863.
- Seit 1966 ist die Dom.Rep. eine Präsidialdemokratie mit einem Zweikammerparlament und
einem Senat mit 30 Sitzen.
- Landessprache: Spanisch
- Währung: Ein Dominikanischer Peso (RD$) unterteilt sich in 100 Centavos.
100 Dominikanischer Peso sind ca. 1,90 Euro

Sonntag Seetag:

630 Km bis Aruba Oranjestad.
05:30 Uhr Ortszeit: Aufwachen zur Unzeit.
Die Zeitverschiebung fordert ihren Tribut.
06:45 Uhr Sonnenaufgang.
Die Schiffsmotoren machten einen deutlichen unangenehmen Hintergrundlärm.
Das Schiff schwankte etwas von rechts nach links verbunden mit leichten Vibrationen.
Windstärke 6 und 2 Meter hohe Wellen begleiten das Schiff.
10:20 Uhr Obligatorische Seenotrettungsübung.
Trotz Anwesenheitspflicht fehlten natürlich ein paar Reisegäste dabei mal wieder. Entweder hatten diese den Termin verschlafen, hielten diesen für unwichtig, fühlten sich nicht standesgemäß persönlich desbezüglich von der Schiffsleitung angesprochen, oder sie wollten sich vielleicht nur "wichtig machen".
Man muss hier mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass solche Übungen, auch wenn diese manchmal unrealistisch und kinder-gartenartig anmuten, nicht zum Vergnügen der Schiffsleitung veranstaltet werden, sondern zur Sicherheit der Kreuzfahrer vorgeschrieben sind. Ich würde mich nicht wundern, wenn nach einem tatsächlichen Notfall, diejenigen, welche bei solchen Übungen grundsätzlich nicht erscheinen, die ersten sind, welche sich nachher beschwerden, dass dies oder jenes nicht funktioniert hat.
Meiner Meinung nach könnte man diese Übungen noch verbessern, indem man die Übung auf das Ausprobieren des Einstiegs in die Rettungsboote ausweitet. Diese Notfallsimulationen hören manchmal gerade da auf bzw.fehlen in Bereichen, wo die Schwierigkeiten für die Passagiere im Notfall beginnen. Auch fehlen an den Wänden der sehr langen Schiffsflure manchmal bei anderen Schiffen Haltestangen bzw. Handläufe, an denen sich die Passagiere bei einer Schiffsschräglage in Richtung Ausgang ziehen können. Diese Notfallübungen gehen immer davon aus, dass nach einem Unfall (Schiff sinkt), noch genügend Zeit da ist, um in aller Ruhe im Evakuierungsaußenbereich des Schiffes aufmarschieren zu können. Es gibt zahlreiche Beispiele in der Geschichte der Seefahrt, welche deutlich zeigen, dass das Untergehen auch eines größeren Schiffes im Einzelfall sehr sehr schnell gehen kann.
16:00 Uhr Regen.
Es gießt in Strömen.
Das Sonnendeck leert sich schnell. Außentemperatur 30 °C
18:06 Uhr Sonnenuntergang

Montag ARUBA Oranjestad:

- Liegeplatz: Cruise Terminal F von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
- Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 8.468 Km
- GPS-Koordinaten: Breite:12°31'9.02"N ; Länge:70° 2'13.39"W
- Wechselkurs: 1 Euro = 2,64 AWG (Aruba Guilders)
- 1.152 Km bis Panama Colon

05:30 Uhr aufgewacht.
Das Schiff macht Geräusche wie ein ICE beim Einfahrt in einen Bahnhof.
Ankunft in Aruba Liegeplatz: Cruise Terminal F
06:42 Uhr Sonnenaufgang
Vormittags Erkundung von Oranjestad.
Shiba-Partybus-Ausflug zum "California Leuchtturm" mit anschließendem dreistündigen Badeaufenthalt. Der Badeaufenthalt am Strand war sehr schön.Den Leuchtturm kann man sich aber sparen !
Der Bus hatte zum Glück / Unglück, je nach Betrachtungsweise, keine Fensterscheiben. Auf der Fahrt zog es deswegen wie Hechtsuppe.
Vorteil: Das Schwitzen hält sich in Grenzen.
Diesen überteuerten kostenpflichtigen Ausflug kann man sich meiner Meinung nach getrost sparen.
Das geht mit einem einheimischen Taxi sicherlich bequemer und weitaus preiswerter.
Im Partybus versuchte der Fahrer durch lautstarke Musik und mehrfaches sinnloses herumkreiseln in einem Kreisverkehr künstlich für Stimmung zu sorgen.
Die Rechnung ging auf.
Das Volk tobte vor Vergnügen ! Endlich was los auf der Reise.

18:11 Uhr Sonnenuntergang

Weitere Info`s:
- Angebliche Arbeitslosenquote auf Aruba 5 %.
- Von starker Armutskriminalität scheint man hier verschont zu sein.
- Wechselkurs : 1 Euro = 2,64 AWG (Aruba Guilders) . 1,79 AWG = 1 $ (USA)

Dienstag Seetag:

05:30 Uhr Aufwachen
Der Schiffsdiesel röhrte und tuckerte. Und dies schon die ganze Nacht.
Mittelstarke Vibrationen liessen die Kabine zittern und waren sehr unangenehm.
Die Wohnebene 5 des Schiffs scheint ein mittelstarkes diesbezügliche Problem zu haben. Um so höher die Ebene ist in der man wohnt, um so ruhiger wird es anscheinend.
05:54 Uhr Sonnenaufgang
06:30 Uhr Joggen auf dem Sonnendeckrundkurs.
Nach dem Joggen:
Frühstück.
Wenn man schwarzen Tee mit Zitrone trinken wollte, hatte man Pech gehabt. "Lemon" schien auf dem Schiff Mangelware zu sein. Ich hatte nach der Zitrone immer erst fragen müssen.
Danach auf zum Sonnendeck.
Die Liegestühle waren heiß begehrt und die ersten Handtücher waren schon auf den Liegen verteilt worden.
Auf dem Sonnendeck (Ebene 10) empfiehlt sich eine zugluftorientierte Liegeposition, da man andernfalls eventl. die Schiffsabgase ins Gesicht geweht bekommt. Hier findet der Traum von der frischen Seeluft schnell ein Ende, wenn er nicht vorher schon beendet war, weil ein tabaksüchtiger Mitreisender, sich auf der Liege nebenan eine Zichte angezündet hat. Bei einem durch-schnittlichen Liegeabstand von 30 bis 50 cm kann man aber froh sein, wenn der sich keine COHIBA anzündet. Es sei hier ausdrücklich angemerkt, dass man an solchen Geruchsbe-lästigungen auf dem Sonnendeck im Einzelfall nicht vorbei kommt.
Ab 09:00 Uhr werden die Liegestühle knapp.
Einige Gäste schienen auf Liegen übernachtet zu haben, aus Angst diese könnten anderntags belegt sein. Das Handtuch-Liegen-Reservierungs-Problem schien man auch hier nicht in den Griff zu bekommen. Zwar gab es eine schiffsseitige 20 Minuten Regel, diese war aber nicht realisierbar !
Der Pool am Sonnendeck, welcher wohl eher einem Kinderplansch-becken glich, hatte eine satte Wassertiefe von 120 cm und wurde trotz zeitweiser Überfüllung nicht geschlossen.
Eine sehr schöne Planschfläche für schwimmflügeltragende Kleinstlebewesen.
Hier kann der kleine Max wunderbar fürs Seepferdchen üben.
Aber ausgezeichnete Wassertemperatur.
Woran das wohl lag ?
Mit etwas Geschick kann man hier, als Erwachsener, auf einer Stelle schweben und schwimmähnliche Hand- und Beinbewegungen ausführen. Das sieht natürlich ziemlich blöde aus.
Dann und wann lernte das eigene Gesicht hier die Ellenbogen-begrüßung eines Mitreisenden kennen. Auch war einmal eine Wassereinflutungsdüse so eingestellt, dass nach dem Betätigen der beiden Poolaktionstasten eine 10 Meter weit reichende Wasser-fontäne alle Sonnenbadenden bis in die dritte Liegenreihe am Pool unfreiwillig duschte. Man kann in einem solchen Fall auch nicht einfach aufspringen und wegrennen. Der Fluchtweg ist durch unzählige Menschen, welche auf unzähligen Liegen dort in der Sonne schmoren völlig versperrt.
12:00 Uhr Durchsage des Kapitän:
Es gibt einen Notfall an Bord.
Der Hafen Cartagena (Kolumbien) muss eventl. außerplanmäßig angesteuert werden, da ein Passagier schwer erkrankt ist. Im Endeffekt wurde der Kranke von einem Hubschrauber abgeholt. Dafür musste das Sonnendeck restlos von Urlaubern geleert werden. Alle sonnenhungrigen stürmten daraufhin die Speisesäle und machten sich über die Wein- und Biervorräte her.
Tage später wurde der herzkranke Urlauber wieder mit einem Stent aufs Schiff zurück gebracht.
Angeblich, so ging das Gerücht, war die Ehefrau in der Zwischenzeit an Bord geblieben.17:39 Uhr Sonnenuntergang
Auf gings nach Colon Panama !
Von Aruba bis Colon: 622 Seemeilen (1.152 km)

Mittwoch Colon Panama:

- Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 9.413 Km
- GPS-Koordinaten: Breite: 9°20'0.33"N ; Länge: 79°54'0.12"W
- Wechselkurs: 1 Euro = 1,48 PAB (Panama Balboas)
06:00 Uhr Aufstehen
06:17 Uhr Sonnenaufgang
08:00 Uhr Ankunft an Pier 1
08:15 bis 14:00 Uhr Teilnahme am Ausflug "Eisenbahn entlang des Kanals".
Man fuhr mit der Eisenbahn (Panama Canal Railway Company) quer durch Panama, am Panamakanal entlang von Colon City bis ca. Panama City. Der Zug war zwar bequem eingerichtet, donnerte aber mit locker 80 bis 100 km/h durch den Regenwald. Wenn man etwas vom Panamakanal richtig sehen willl, sollte man möglichtst am Tag mit einem Schiff dadurch fahren. Eine Zugfahrt kann ich nicht empfehlen.

Der Panamakanal ist ca. 82 Km lang.
1. Schleuse Gatun bei Colon
2. Miraflores (Panama City)
3. Schleuse Pedro Miguel (Pazifik)

Die Passagenkosten z.B. für Frachtschiffe können schon einmal über 310.000 US-Dollar (Stand 2011) betragen.Das fotografieren wurde dadurch erschwert. Tiere konnte man bei dieser Geschwindigkeit kaum noch erkennen. Das Preis Leistungsverhältnis stimmte nicht, da der Ausflug für das was geleistet wurde weitaus zu teuer war.
Der Transport erfolgte u.a. in einem nicht mehr ganz verkehrssicheren Bus. Ein Scheibenwischer fehlte vorne ganz und das bei strömendem Regen. Dann wurde dem Bus auch noch auf der Transitstrecke mitten im Regenwald von einem entgegen-kommenden LKW der linke Seitenspiegel abgefahren. Wie mir erzählt wurde telefonierte der Fahrer danach während der Weiter-fahrt ohne Seitenspiegel noch minutenlang hektisch beim Fahren mit dem Handy. Ich konnte das von meinem Sitz aus aber nicht sehen.
17:56 Uhr Sonnenuntergang
18:00 Uhr Abfahrt von Colon Panama

Sonstiges:
- Währung: 1 Balboa (PAB) = 1 $ und 1,48 PAB = 1 Euro
- In Colon und auch im gesamten Panama sollte man nicht alleine herumlaufen.
Die Gefährdung durch Armuts- und Bandenkriminalität soll dort ziemlich hoch sein.

Donnerstag Puerto Limon Costa Rica:

- Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 9.567 Km
- GPS-Koordinaten: Breite: 9°59'0.82"N ; Länge: 83°2'0.34"W
- Liegeplatz: German Pier 4/2 von 08:00 Uhr bis 18:00 uhr
- Wechselkurs: 1 Euro = 859,84 CRC (Costa Rica Colones)
05:00 Uhr Aufwachen
05:31 Uhr Sonnenaufgang
08:00 Uhr Ankunft am German Pier 4/2 Puerto Limon Costa Rica
08:45 bis 13:00 Uhr Teilnahme am Ausflug "Costa Rica per Zug entdecken"
Dieser Ausflug ist zu empfehlen, da der Touristenklapperzug nur mit ca. 30 km/h durch den tropischen Regenwald schleicht.Man konnte hier, im Gegensatz zur Fahrt mit der Panama Canal Railway, sehr viel genauer die Umgebung optisch erforschen (u.a. waren Faultiere zu sehen). Jeder zweite Einheimische winkte den vorbeifahrenden Zuginsassen wie wild freundlich zu.
Auf diesem Ausflug muss man am Wendepunkt der Bahnfahrt, dort kurzer Aufenthalt mit Einkaufgelegenheit (typische Verkaufsveranstaltung) in einer Bananenplantage, mit um Dollars bettelnde Kinder rechnen.
17:08 Uhr Sonnenuntergang
18:00 Uhr Das Schiff legte wieder ab

Sonstiges zu Costa Rica:

- Währung (Stand 11.2009): 1 Euro = 859,84 CRC (Costa Rica Colones).
- Wenn man neben Häusern entlangläuft, kann es passieren, dass man Fäkalien von oben oder von unten abbekommt, da hier wohl einige Häuser ihre Abwässer noch in mittelalterlicher Weise direkt über den Balkon auf die Straße entsorgen.
- Umweltschutz:
Der Umweltschutz spielte in Costa Rica anscheinend keine große Rolle.
- Belastung durch Kriminalität (Stand 2014):
Zwar muss man als Tourist immer in Costa Rica mit einer "erhöhten Gewaltbereitschaft" des einschlägigen Klientels (durch z.B. bewaffnete Räuber; Raubüberfälle), besonders nach Einbruch der Dunkelheit, rechnen, alles in allem ist das Land aber nicht so unsicher, wie andere Staaten in der Nachbarschaft. Man kann hier von einem mittelmäßigen lateinamerikanischen Kriminalitätsniveau" ausgehen.
Im Betrachtungsjahr 2014 sind folgende Gebiete diesbezüglich auffällig geworden:
- Busbahnhöfe (z.B.in San José)
- Provinz Guanancaste (an den Stränden)
- Moin
- Limón
- Puerto Viejo
- Quepos
- Cahuita
- Jacó

Auch hier gilt:

"Der, der mit Reichtum protzt, wird schnell seines Reichtums befreit"

Wer glaubt, dass man ein einheimisches Busunternehmen, für Diebstähle an Touristeneigentum, welches im Bus gelassen wurde, zur Rechenschaft ziehen kann, gibt sich Tagträumen hin. Da ist es in der Realität auch egal, ob der Busfahrer versprochen hat, während der Abwesenheit des Fahrgastes, auf die Sachen aufzupassen. Wer mit dem Leih-PKW unterwegs ist, muss jederzeit und allerorts mit Blitzeinbrüchen rechnen. In bestimmten Gegenden muss man an Ampelanlagen damit rechnen, dass einem bei "ROT", plötzlich die PKW-Fensterscheibe eingeschlagen wird und blitzschnell Eigentum aus dem PKW entwendet wird. Wenn Sie, lieber Tourist, von einem Ausflug zurückkehren und an ihrem Mietwagen einen unerklärlichen Plattfuß an einem Rad entdecken, dann wundern sie sich nicht, wenn ihnen jemand plötzlich ungefragt diesbezügliche Sofort-Hilfe anbietet. Hinterher ist der Reifen zwar gewechselt, der Rucksack mit ihrem Bargeld auf dem Hintersitz aber plötzlich verschwunden.

- Belastung durch Naturkatastrophen:
Neben den Gefahren aus Vulkanismus und Erdbeben ist das Land in der Zeit vom Mai bis November auch hurrikangefährdet. Sintflutartige Regenfälle, Erdrutsche und Überschwemmungen sind nichts ungewöhnliches.

Freitag Seetag Fahrt nach Cartagena Kolumbien:

- Strecke Puerto Limon Costa Rica bis Cartagena Kolumbien 447 Seemeilen (828 km).
- Sonnenaufgang: 05:22 Uhr
- Sonnenuntergang: 16:48 Uhr

Das Schiff schaukelte in der Nacht nicht nur horizontal sondern auch vertikal. Man kam sich vor, als läge man auf einem Trampolin. Merkbar waren Vibrationen, welche durchaus unangenehm sind. Man hatte dadurch manchmal das Gefühl, als käme der eigene Herzschlag aus dem Takt.

Samstag Cartagena Kolumbien:

- GPS-Daten:
Breite: 10°24'56.76"N
Länge:75°32'1.93"W
- Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 9.025 Km05:30 Uhr Aufwachen
06:03 Uhr Sonnenaufgang
08:00 Uhr Ankunft am Cruise Pier #3 Cartagena KolumbienDurchschnittstemperatur: +33 Grad Celsius

Ausflugsfahrt "Natur & Altstadt" mit einem fensterlosen Bus zu einem Mangrovenwaldtunnel.
Dieser Ausflug kann Naturfreunden durchaus empfohlen werden. In den Mangroventunneln tauchen an allen möglichen und unmöglichen Orten plötzlich zahlreiche einheimische Kinder im Wasser auf und versuchen einem große Meeresmuscheln (Preis ab 1 Dollar) anzudrehen. Das Wasser ist ziemlich brackig und riecht auch so. Anscheinend werden hier auch Abwässer ungeklärt eingeleitet. Nach dem Mangrovenausflug, kommt man nicht daran vorbei, sich eine indianische/einheimische Tanztruppe anzusehen. Die wollen natürlich eine Geldspende haben. Weiterhin bekommt man Kokosnüsse angeboten, aus denen man den Inhalt mittels eines Strohhalms trinken kann. Der Inhalt traf nicht jedermanns Geschmack. Tipp: Mückenschutz mitnehmen. Danach Besuch der Altstadt von Cartagena.Die Altstadt von Cartagena ist ganz nett und sicherlich einen Besuch wert. Auffällig ist, dass an jeder Ecke Polizei steht, was wohl genug über die Sicherheitslage in dieser Stadt aussagt. Wer in der Stadt unbedingt zum HARD ROCK CAFE will, der sollte sich dort auf verdammt gesalzene Preise gefasst machen.17:37 Sonnenuntergang

18:00 Abfahrt nach Kralendijk Bonaire:

Sonstiges: 1 Euro = 2955,55 COP (Colombia Pesos)
Kriminalität Kolumbien:
Cartagena ist, wie andere Städte von Kolumbien auch, eine nicht ganz sichere Stadt. Mit Diebstählen, Trickdiebstählen und mit bewaffneten Beraubungen durch kriminelle Pistoleros muss man immer rechnen. Man sollte immer ein paar kleinere Dollarscheine zur Hand haben um sich notfalls freikaufen zu können. Bloß nicht den Helden spielen ! Bei Reisen zu den kolumbianischen Grenzen besteht immer eine erhöhte Gefahr von Gewaltverbrechen und Entführungen. Man sollte innerhalb von Kolumbien und wenn man das Land verlässt besser den Flugweg wählen und auf Ausreisen über den Landweg verzichten. In Kolumbien werden schon mal öfter die Landweg-Grenzübergänge in gewissen Gebieten spontan von den Behörden geschlossen, was die eigene Reisezeitplanung ordentlich durcheinander bringen kann. Tauschen sollte man sein Urlaubsgeld grundsätzlich nur bei Banken.

Sonntag
Seetag:
06:58 Sonnenaufgang
18:16 Sonnenuntergang
939 Km bis Kralendijk Bonaire

Kralendijk Bonaire:

GPS-Daten:Breite: 12°9'4.49"
NLänge: 68°16'36.26"W
Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca.8.380 Km 504 Km bis El Guamache Isla Margarita Venezuela


06:38 Sonnenaufgang
08:00 Ankunft Liegeplatz Kralendijk North Pier
Ausflug problemlos selbst organisiert für 1/3tel des Schiffs-Preises.Der Lokale Veranstalter wartete schon am Pier ca. 150 Meter vom Schiff entfernt. Besichtigung der Insel (Höchster Inselberg mit guter Fernsicht; Flamingosee; kleine EchsenSchwimmen am Strand Eden Beach Resort (Liegen 5 $) und nur wenig Schatten spendende Palmen.
16:00 Abfahrt nach Isla Margarita Venezuela 272 Seemeilen (504 km) entfernt
18:06 Sonnenuntergang
Sonstiges :
1 Euro = 2,65 ANG (Netherl. Ant.Guilders)
Kriminalität : Angeblich keine besondere
Durchschnittstagestemperatur: 33 Grad Celsius

Dienstag El Guamache Isla Margarita Venezuela:

GPS-Daten:Breite: 10°53'45.23"N
Länge: 64°3'59.42"W
Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 8.200 Km
06:19 Sonnenaufgang10:00 Ankunft am Liegeplatz El Guamache Port Fahrt zu einem sehr schönen und wilden Badestrand mit dem Ausflugsbus auf der Nordseite der Insel.Hoher Wellengang !. Nur etwas für gute Schwimmer und für Kinder nicht geeignet. Durchgehend landschaftliche Schönheiten bietet diese Insel kaum. Die hier gezeigten Bilder bilden meiner Meinung nach schon die Höhepunkte. Info für alle die nur baden wollen: Da etwa 300 bis 400 Meter vom Ankerplatz entfernt der erste Sandstrand liegt, kann man sich einen über das Schiff gebuchten Bade-Ausflug auch sparen.
17:51 Sonnenuntergang

Sonstiges:
Durchschnittstagestemperatur: 28 Grad Celsius

Mittwoch St.George`s Grenada:

GPS-Daten:
Breite: 12°3'21.41"N
Länge: 61°44'55.85"W
Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca.7.950 Km06:13 Uhr Sonnenaufgang
08:00 Uhr Ankunft am Melville Street Pier
Ausflug bis 14:00 Uhr mit einem einheimischen Taxi. Inselrundfahrt.
Diese Insel ist die vegetationsreichste und sicherlich auch die schönste Insel dieser Kreuzfahrt. Es gibt in St, George`s ein interessantes Einkaufszentrum.
17:40 Uhr Sonnenuntergang

Sonstiges:
- 1 Euro = 3,95 XCD (East Caribbean Dollars) (Stand 2009)
- Durchschnittstagestemperatur: 29 Grad Celsius
- Kriminalität: karibisch durchschnittlich (Stand 2009)

Hinweise zu Grenada (
Stand August 2014):

- Kriminalität auf/in Grenada:
Die Zuname der Gewaltkriminalität in der gesamten Karibik hat auch vor Grenada nicht halt gemacht. In den späten Abendstunden und in der Nacht sollten Spaziergänge in unbelebten Stadtvierteln und Parkanlagen vermieden werden, bzw. nur noch in größeren Gruppen durchgeführt werden. Das sichtbare öffentliche Tragen von Wertsachen am Körper (Teure Uhren, Schmuck....etc.) sollte der Kreuzfahrer auf Grenada vermeiden. Auch die Pirateriegefahren sind zu beachten. Es ist schon in Einzelfällen zu Übergriffen auf Segler gekommen.

- Hygiene:
Bevor man auf Grenada etwas isst, sollte man sich, nach Möglichkeit, davon überzeugen, dass grundlegende Hygieneverhaltensweisen vom jeweiligen Koch auch eingehalten werden. Das Leitungswasser sollte man nur zum Zähne putzen verwenden und Trinkwasser sollte man sich besser in Lebensmittelgeschäften kaufen.

- Landessprache:
Englisch (Viel Deutsch wird dort n i c h t verstanden).

- Zahlungsmittel:
Kreditkarten werden in der Regel akzeptiert.

- Wirbelstürme:
Mit Wirbelstürmen muss ab. Juni bis November gerechnet werden (Infos: nhc.noaa.gov)

- Straßenverkehr / Taxi:
- Es herrscht Linksverkehr auf der Insel. Ein Taxi kann oft günstig (verhandeln !) gemietet werden.

- Impfungen:
Es gibt keine besondere Einreise-Pflichtimpfungen (ohne Gewähr !).
Zu empfehlen ist eine Schutzimfung gegen: Tetanus, Typhus, Hepatitis A+B, Diphterie. Es besteht eine geringe Ansteckungs-gefahr mit Dengue und/oder Chikungunya (ähnlich Dengue). Chikungunya wird durch die Aedes Mücke übertragen. Wenn man auf solchen Inseln übernachtet, sollte man immer ein Moskitonetz dabei haben. In der gesamten Karibik ist, nebenbei gesagt, AIDS (HIV) reichlich vorzufinden.

Donnerstag Castries St. Lucia:

GPS-Daten:Breite: 14° 0'36.39"N
Länge: 60°59'14.89"W
Entfernung (Luftlinie) von BRD Berlin: ca. 7.725 Km06:13 Uhr Sonnenaufgang
06:40 Uhr Aufwachen
08:00 Uhr Ankunft Castries St.Lucia PS2 WhileEigen-Organisation einer ca. 4-stündigen Inselrundfahrt mit Besuch der "2 Pitons" bei Soufriere.Besuch eines teilaktiven Drive-In-Vulkans mit starker Geruchs- und Rauchentwicklung (Schwefelquellen und Schlammbäder). Die 2 Pitons sind sehr hohe freistehende Bergkegel. Eine beeindruckende Naturkulisse !Wunderschönes Wetter und strömender tropischer Regen wechseln sich nahtlos ab. Der einheimische Busfahrer spricht gutverständliches Englisch und scheint sich gut auszukennen. Er scheint aber am Ende von den ständigen Dollar-Feilschereien der deutschen Busgäste etwas entnervt zu sein. Auch die beiden im Charterbus mitreisenden Amerikaner, von einem anderen Kreuzfahrtschiff, werden wohl zum letzten Mal in ihrem Leben in einen Bus mit deutschen Urlaubern eingestiegen sein.
17:34 Uhr Sonnenuntergang

Sonstiges:
1 Euro = 3,95 XCD (East Caribbean Dollars) (Stand 2009)
Durchschnittstagestemperatur: 30 Grad Celsius

Hinweise zu St. Lucia (
Stand 2014):
Kriminalität:
- Piraterie (kann in Einzelfällen vorkommen). Besonders gefährdet sind Segelschiffe.
- Gewaltkriminalität:
Hier liegt die Insel im karibischen Aufwärtstrend. Es wird langsam aber sicher in der Karibik immer gefährlicher. Sobald es draußen dunkel wird, sollte man sich nur noch in größeren Gruppen in einsamere Insellagen begeben. Überall dort, wo sich Menschen tummeln, ist das Böse nicht weit. Also Vorsicht im Bereich von Busbahnhöfen und Märkten. Man sollte grundsätzlich bei Reisen in die Karibik, seinen Reichtum oder Möchtegern-Reichtum nicht öffentlich zur Schau stellen. Wenn man es doch tut, können sich schnell Kontakte mit Einzelgestalten der dortigen Bevölkerung ergeben, welche unschöner Natur sind.

- Landessprache:
Englisch. Mit Deutsch kommt man hier nicht weit.

- Geldgeschäfte:
Kreditkarten werden weitläufig akzeptiert.

- Wetter:
Wirbelstürme: Juni bis November (Infos: nhc.noaa.gov)

- Straßenverkehr: Linksverkehr

- Impfungen/Impfschutz (ohne Gewähr):
Einreise-Pflichtimpfungen: Keine, außer wenn man aus Gelbfieber-Gebieten kommt. Sinnvoll wäre: Eventl. Gelbfieberimpfung, Hepatitis A+B, Diphtherie, Tetanus, Typhus. Chikungunya Ansteckungsgefahr (ähnlich Dengue) durch Aedes-Mücken. Dengue Ansteckungsgefahr besteht auch. Wer dort übernachtet sollte ein Moskitonetz mitnehmen. AIDS/HIV ist weit verbreitet.

- Lebensmittel-Hygiene:
Es ist dort kein europäischer Hygienestandard oder Hygiene-Bewusstsein vorhanden. Man sollte Trinkwasser besser in den Lebensmittelgeschäften kaufen.

Freitag Seetag Fahrt nach La Romana (Dominikanische Republik):

991 Km bis La Romana (Dominikanische Republik)

Dominikanische Republik:

Ende der Reise und Rückflug nach Deutschland.
Angekommen in der Dom.Rep. endet der Traum von der unberührten Karibik.
Man konnte vor Ort folgendes sehen:
Qualm im Hintergrund mit starker braun/grauer Verfärbung des Meeres!
Hier werden anscheinend (Vermutung !) ungeklärte Abwässer ins Meer abgelassen. Selbst ein Kyoto-Protokoll wird hier zur Farce. Was nützt es CO2 zu reduzieren, wenn wir hier die Umwelt auf anderer Weise vernichten ? (Der WAZ vom 15.02.2014 kann man folgendes über Santo Domingo, der Hauptstadt der DomRep. entnehmen:"...Kleine übelriechende Abfallberge türmen sich an etlichen Ecken. Für die Müllabfuhr fehlt der Stadt das Geld.....".)
 Und ein paar Meter weiter aber, sieht die Landschaft schon wieder malerisch schön  aus. Dort werden dann die Bilder gemacht, welche wir später in den Hochglanzprospekten der Reiseveranstalter wiederfinden.

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