Tabbys Stern
Secrets de l'univers
- Science - 



1. Allgemeines:

Die Spektraltyp-F3V-Sonne KIC (Kepler Input Catalog) 8462852 befindet sich in einer Entfernung von ca. 1.450 bis 1.470 Lichtjahren von unserer Sonne (SOL; Spektraltyp G2V) entfernt im Sternbild Schwan und ist mit einem geschätzten Alter von nur 150.000.000 Jahren noch relativ jung, wenn man kosmische Maßstäbe anlegt. Unsere Sonne ist hingegen ca. 4.570.000.000 Jahre alt.

Die Sonne KIC8462852 wird auch Tabbys Stern genannt, da man damit an die Publikationen von Tabetha S. Boyajian (Astronomin, Universität Yale) erinnern möchte. Vom Durchmesser und der Masse her ist dieser Stern ca. 50 Prozent größer als SOL (unsere Sonne).

2. Besonderheiten:

Wenn man einen blinkenden Stern mit astronomischen Geräten im Kosmos findet, dann blinkt dieser optisch, ähnlich einem Leuchtturm, in der Regel regelmäßig innerhalb einer spezifischen Zeitperiode. Dies könnte u. a. daran liegen, dass auf einer Umlaufbahn um diesen Stern ein Exoplanet kreist, der diesen Stern, also seine Sonne, regelmäßig für uns als Beobachter von der Erde aus abdunkelt, wenn dieser auf seiner Kreisbahn gerade den Weg zwischen Erde und seinem Stern durchläuft. Der Exoplanet verdunkelt also für kurze Zeit seinen Stern während des Durchlaufs. Das ist genauso, als wenn jemand mal kurz eine strahlende Taschenlampe mit seinem Körper verdeckt, wenn er an dieser vorbei-geht. Diese sogenannten Helligkeitsabbrüche liegen normalerweise im Bereich von nur einem Prozent.
Tabbys Stern ist hier völlig ungewöhnlich und bis 02.03.2020 für Astronomen auch noch unerklärlich aus einem etwas anderen Holz geschnitzt. Er zeichnet sich durch eine aperiodische Lichtkurve (Lichtkurve: Messung, wie viel Licht einer anderen Sonne Terra erreicht) aus.
Am 05.03.2011 registrierte das Kepler-Weltraumteleskop einen Helligkeitsabfall von ca. 16 %.
In 02.2013 betrug die Reduzierung der Helligkeit zunächst drei Tage lang 1,5 % und danach zwei Tage lang 22 %.
Um den 27.03.2018 herum detektierte man Verdunkelungen bis 5 %.
Auch zwischendurch wurde diese Sonne immer mal wieder heller und dunkler.

Mit unserem derzeitigen astronomischen Erkenntnissen ist dies unerklärlich. Licht chaotisch morsende Sonnen, welche solche willkürlichen Helligkeitsschwankungen aufweisen sollte es eigentlich gar nicht geben. Wenn Exoplaneten vor diesem Stern vorbeiziehen würden, dann würden diese es mit einer prüfbaren Gleichmäßigkeit (Periodizität) machen. Es würde also mathematisch berechenbar heller und dunkler werden. Die Verdunkelung des Sterns würde einer Regel folgen.
Da man hier bisher nicht recht weiterkam, kamen wie üblich gleich wieder die ALIENS und auch Dyson-Sphären ins Gespräch, welche angeblich interstellare Lichtbotschaften in einem uns Terranern unbekannten Code ins Weltall hinaus schicken. Möglich wäre z.B. die Botschaft an uns:"Bleibt bloß zu Hause. Ihr habt uns gerade noch gefehlt!"

3. Fazit eines Stargazer:

Wenn sich sehr dichte vagabundierende interstellare Staubwolken beim Vorbeiflug, zwischen unserer Erde und diesem Stern schieben, dann würden diese ein ungleichmäßiges Morse-Muster erzeugen. Sie würden zu einem permanenten Flackern des Sonnenlichts führen, da diese Wolken sich ähnlich verhalten würden, wie unsere Regenwolken (Cumulus, Stratocumulus und Cirrocumulus), welche bei starkem Wind immer wieder kurzzeitig unsere Sonne verdecken. Es muss aber korrekterweise darauf hingewiesen werden, dass dieser Erklärungs-versuch von vielen Astronomen nicht geteilt wird.
Die ALIEN-Theorien (s.o.) konnten bisher weder durch das SETI-Programm noch durch andere radioastronomische Untersuchungen bestätigt werden. Auch dort scheint es also keine ALIEN-Super-zivilisation zu geben. 

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