Geoglyphen 2
- Mystery/History -
Nazca-Linien
Atacama Geoglyphen 
Geoglyphen weltweit
- ohne Gewähr -
 

Liebe Leser*innen,

heute möchte ich Euch etwas über die geheimnisvollen Hinter-lassenschaften untergegangener Kulturen erzählen.

Ich schlage vor, Ihr zapft Euch erst einmal ein Glas Rotwein, macht es Euch vor Eurem PC bequem, lasst im Hintergrund als musikalische Untermalung TechnoBase.FM (Internet-Radiosender) laufen, ruft Google earth auf (sonst bringt es nicht viel!) und lest dann die folgenden Zeilen entspannt durch. Die folgenden GPS Informationen könnt Ihr bequem kopieren und in das Google earth (Pro) Suchfeld im Format (z. B.) -19.276716° -69.909263° eingeben.

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01. Die Nazca-Kultur (Peru), Nazca-Linien:
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Was veranlasste die Ureinwohner innerhalb eines Zeitraums von ca. 1.000 Jahren, mindestens 1.000 riesige, teilweise km-lange Figuren in die dortigen Staub- und Geröllwüsten zu zeichnen?

Figuren, deren Form man eigentlich erst aus der Perspektive eines Flugzeugs ab dem Jahr 1920 richtig erkennen kann.

Entstanden diese durch religiösen Wahn, oder handelte es sich nur um Bewässerungsgräben mit künstlerischem Design?

So ab dem Jahr 1920 aufwärts erkannte man in Peru Nasca Pampa Colorada erstmals aus der Perspektive des Flugzeugs heraus gewaltige Geoglyphen, die irgendwelche Ureinwohner ab ca. (hier gehen die wissenschaftlichen Schätzungen ordentlich auseinander) 500 bis 800 v. Chr. bis ca. 500 n. Chr. in Berge und Ebenen gefräst haben.

Der Grund dieser künstlerischen Darstellungen von Menschen und Tieren in gigantischer Größe ist bis heute ziemlich unbekannt. Es gibt Menschen, welche der Ansicht sind, dass es sich hier um die Lande-plätze von Außerirdischen handelt. Es gibt aber auch zahlreiche Menschen, welche völlig anderer Ansicht sind.
Egal, wie man über diese Nasca-Linien denkt, diese sind völlig außer-gewöhnlich und auch fast einmalig in unserer Welt. Sie erstrecken sich über eine Fläche von ca. 450 bis 500 qkm.

Pedro de Cieza de León (Spanien 16tes Jahrhundert) soll einer der ersten gewesen sein, welcher die Nazca-Linien in einer Chronik erwähnte.

Die dortigen Geoglyphen/Scharrbilder (Fundstellen u.a.: Quebrada de Santo Domingo; Palpa-Tal; Pisco-Tal) sind hunderte von Metern groß und weisen teilweise kilometerlange Form- und/oder Verbindungs-linien auf.
Das hier eindeutig bewusst Bilder, wie Vögel und Affen, in den Erd-boden gekratzt wurden, dürfte unbestritten sein, wenn man diese aus der Vogelperspektive (zu sehen z.B. beim Überflug mit einem Flugzeug) betrachtet. Diskutiert wird bis heute (2019) nur, zu welchem Zweck diese erschaffen wurden.

Was war das Motiv?

War es ein rein künstlerisches Werk?

Eine Begräbnisstelle, ein riesiger Friedhof?

Ein astronomischer Himmelskalender?

Austragungsorte religiöser Zeremonien und/oder Opferplätze religiösen Wahns?

War es einst ein fruchtbares Land, bei dem die Felder der unterschiedlichen Eigentümer mittels riesigen Bildern abgesteckt wurden?

Bei einigen Linien soll man "verdichteten Boden" unter den Linien-läufen festgestellt haben. Dies könnte auf Pilgerwege oder auf Transport- und Fahrwege von schwerem Gerät (frühzeitliche primitive Erntemaschinen?) hinweisen.

Versprach man sich von der Darstellung, vielleicht damals "heiliger Tiere", gute Ernteergebnisse?

Versuchte man dort damals durch überragende künstlerische Leistungen die Götter gnädig zu stimmen?

Wurden hier Wasserverläufe kenntlich gemacht?

Oder handelt es sich tatsächlich um UFO-Landeplätze?

Fazit: Man weiß es nicht!

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02. Atacama Geoglyphen Chile:
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Tausende Geoglyphen soll es auch in der Atacama-Wüste (Chile Cerro Unita/Tarapacá-Region) geben (u.a."El Gigante" mit einer Länge von fast 90 Metern). Die staubtrockene Atacama-Wüste (reichlich Salzseen u.a. der Salar de Atacama) ist nebenbei gesagt, ohnehin ein schaurig geheimnisvoller Ort auf der Erde. Diese Wüste ist ziemlich lebens-feindlich und lädt wenig zum Verweilen ein.
Nicht nur das man dort seltsame gut erhaltene Mumien findet und fand, wie 2003 den 13 cm großen "Atacama-Humanoid", den viele dort zuerst bzw. bis heute noch für ein Alien-Wesen hielten/halten, nein man findet dort auch zahlreiche Geisterstädte, welche vom Bergbau (Salpeter, Kupfer) übrig geblieben sind. Einige von diesen Geister-städten haben extrem einsame und schaurige Holzkreuz-Friedhöfe, welche von neuzeitlichen Grabräubern teilweise verwüstet wurden. Auf der Suche nach wertvollen Grabbeigaben, oder verkaufbaren Mumien, wurden/werden, glaubhaften Berichten zu Folge, Gräber von Grab-räubern rücksichtslos durchsucht und die teilweisen mumifizierten Leichname gestohlen oder schwer beschädigt.
Seit Jahrhunderten treiben dort Grabräuber ihr Unwesen und laufend verschwinden dort tausende Jahre alte Wüstenmumien in dunklen Verkaufskanälen.
Hier ergibt sich für mich die Frage, was das eigentlich für menschliche Subjekte sind, die sich so eine illegal erworbene Mumie vielleicht noch in ihr Wohnzimmer stellen?
Imposante Bauanlagen wie der Nazcatempel sind dort zu finden, an dem zum Glück Ausgrabungen stattfinden, damit wenigstens noch etwas vor den Grabschändern gerettet wird.
Einen hohen Wert stellen die dortigen Gegebenheiten für die Astronomen dar. Die Europäischen Südsternwarte (ESO) betreibt dort (Cerro Paranal 2,66 KM hoch) Teleskope (Very Large Telescope (VLT)), weil die Nachtsicht dort erstklassig ist. Kaum Lichtverschmutzung. Fast das ganze Jahr über wolkenloser Himmel.

Es folgt eine Beispielliste für Geoglyphen in Chile, welche Ihr Euch über Google Earth einmal selbst anschauen könnt, mit optischen Positionierungsvorschlägen. Bei einigen müsst Ihr längere Zeit und sehr genau hinsehen, da diese aus der Vogelperspektive nicht immer leicht zu identifizieren sind.

- Chiza Geoglyphs in Chile am Berghang.
Hervorragend auf Goggle earth zu sehen, wenn man die Blickrichtung 280 Grad wählt.
GPS: Breite: -19.203977° Länge: -70.007769°

- Geoglyphs of Tiliviche; Geoglifos de Tiviliche in Tarapaca (Chile).
GPS: Breite -19.549019° Länge -69.967720°
Blickrichtung 177 Grad.
Vorschlag: Bei Google Earth Sichthöhe: 1,14 Km wählen. Ansammlung von über 20 einzelnen Pferde(?)zeichnungen.

- Wahrscheinlicher Geoglyph, welcher den dortigen Kulturbehörden eventl. sogar noch unbekannt ist.
GPS-Breite: -19.276716° GPS-Länge: -69.909263°
Direkt an der Panamericana Norte 5.
Hier ist ein Tier (Stier?) zu erkennen. Ob es sich hier um eine rein zufällige Bodenstruktur handelt, welche dem Körperbau eines Tieres zufällig nur ähnelt müsste man vor Ort einmal überprüfen.
Betrachtungsvorschlag: Blickrichtung 40 Grad. Sichthöhe 1.400 Meter wählen.

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3. Geoglyphen weltweit:
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Weitere Geoglyphen findet/fand man auf unserer Erde u.a. noch an folgenden Stellen:

- Blythe Intaglios (Kalifornien)
- Japan
- England (White Horse Hill; Uffington White Horse) Uffington Oxfordshire.
Hier wurde ein Ca. 40 Meter * 110 Meter großes stilisiertes Pferd in den Boden gekratzt.

Urteilt selber, was Ihr von diesen Scharrbildern haltet.
Gerne höre ich Eure Meinung hierzu.

Euer Pater Pauli.

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