Hyazinth
und
Kahlbutz

Ganzkörperreliquien des
Heiligen Hyazinth
 und des nicht verwesenden
Ritter Kahlbutz
- Mystery -


 

- Der heilige Hyazinth -

Gruselig geht es zu in der ehemaligen Zisterzienser-Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt im Kloster Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck (GPS Breite 48°10'11.62"N Länge 11°14'59.67"E) zu.
Die gesamte Klosteranlage ist ca. 400 * 400 Meter groß und besteht aus einem Hauptkomplex mit Nebengebäuden. Hier kann man hinter einem großen Glassarkophag die Ganzkörperreliquie des Heiligen Hyazinth von Caesarea besichtigen, welcher angeblich im Alter von 12 Jahren im Jahr 108 n.Chr. den Märtyrertod starb. Er war schon sehr jung ein Gehilfe des Kammerleiters von Kaiser Trajan geworden und fiel seinen Vorgesetzten u. a. dadurch negativ auf, dass er sich den dort üblichen Opferzeremonien für die alten römische Götter verweigerte, weil ihm dies durch seinen christlichen Glauben verboten war.
Das dortige Skelett trägt eine goldene Krone und ist aufwendig gekleidet worden.

- Mumie des Ritter Kahlbutz in Kampehl -

In einer kleinen Kirche (Dorfkirche Kampehl GPS Breite 52°51'56.25"N Länge 12°27'28.34"E) nur 2.000 Meter Luftlinie Richtung 270 Grad von Bückwitz (ein Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen/Dosse des Landkreises Ostprignitz-Ruppinent) entfernt, ruht die Mumie vom Junker Christian Friedrich von Kahlbutz (1651 bis 1702) aus dem 17ten Jahrhundert.

Mit dem dortigen Leichnam stimmt etwas nicht.

Er verwest angeblich nicht.

1702 verstarb dieser an einem Blutsturz.
Im Zuge von Umbettungsarbeiten stellte man 1794 erstaunt fest, dass im Gegensatz zu anderen dort bestatteten seine Leiche nicht verwest war. Die einfache dortige Volksfrömmigkeit erklärte sich dies durch einen Gerichtsschwur, welchen der Ritter anlässlich einer Mordanklage im Jahr 1690 selbst abgegeben hätte. Er hatte angeblich vor Gericht geschworen, dass, wenn er doch der Mörder gewesen sein sollte, sein Leichnam aus Strafe niemals mehr verwesen solle.
Sogar Theodor Fontane soll über diesen Ritter geschrieben haben.
Um diese Mumie ranken sich sehr viele makabere Anekdoten und Geschichten, bei denen man heute nicht mehr so richtig feststellen kann, was davon historisch belegbar ist. U.a. wird immer wieder berichtet, dass Christian Friedrich von Kahlbutz als Wiedergänger für den Tod einiger Zweifler selbst nach seiner Beerdigung noch verantwortlich gewesen sein soll.
Auch der berühmte Ferdinand Sauerbruch soll die Leiche mehr oder weniger erfolglos persönlich untersucht haben.

Bis heute wurde das schaurige Rätsel nicht gelöst

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