Kreuzfahrt Mittelmeer
 (2015)
©Nikolaus Storzenbrecher©
- 100% subjektiver Bericht ohne jede Gewähr -

Reiseziele:

01. Reisetag Malta Valletta Anreise Mittwoch
02. Reisetag Malta Donnerstag
03. Reisetag Malta Freitag
04. Reisetag Malta Samstag
05. Reisetag Malta Sonntag
Einschiffung auf MEIN SCHIFF 3
06. Reisetag Seetag Montag
07. Reisetag Dienstag Italien Brindisi
08. Reisetag Mittwoch Kroatien Dubrovnik
09. Reisetag Donnerstag Montenegro Kotor
10. Reisetag Freitag Insel Korfu (Griechenland) und Albanien
11. Reisetag Seetag Samstag
12. Reisetag Sonntag
Abreisetag von Malta Valletta


Anreise Mittwoch
1. Reisetag Malta


Zunächst Daten zu Malta
:
- Unabhängigkeit vom UK: 21.09.1964
- Fläche: 316 km²
- Hauptstadt: Valletta
- Einwohner: ca. 425.000 (2014)
- Staatsreligion: Katholisch
- Währung:Euro

- Probleme Maltas sind u.a.
:
-- Trinkwasserversorgung, welche teilweise durch Lieferungen aus Sizilien
sichergestellt werden muss.
-- Taubenplage. Es gibt fast keine Straße in Valletta die nicht durch Taubenkot verunreinigt ist.
Hinzu kommen
Exkremente von Hunden. Die Tauben tauchen praktisch überall auf und beschädigen und zerstören durch ihre aggressiven Ausscheidungen die einzigartigen historischen Denkmäler und Bauwerke. Vielerorts versucht man dieser Landplage durch mechanische Bautenschutz-Installationen gegen zu steuern. Dies führt dann als Nebeneffekt zur optischen Verschandelung der historischen Hausfassaden. Dummerweise wurden \ werden diese Vögel durch Touristen auch noch fleißig gefüttert.
-- Müll der Touristen und Umweltverschmutzung (Müll, Lärm etc.) durch Tourismus.

- Geschichte Maltas:
Die Geschichte Maltas lässt sich mindestens 6.000 Jahre zurückverfolgen.
Griechen, Römer, Phönizier, Ostgoten, Vandalen, Araber und andere gaben sich hier "die Klinke in die Hand".
Berühmte Bürger: Parisot; Jean de la Valette 1494 n.Chr. bis 21.08.1568 n. Chr.. 49ter Großmeister des Ordens der Malteser.
Es gehört schon etwas Glück dazu, wenn man es schafft den im 16ten Jahrhundert in Valletta errichteten Großmeister Palast zu besichtigen. Dieser Kalkstein Bau ist ca. 100 Meter lang und 83 Meter breit. Also, ich war einige Male auf Malta und immer hatte der Palast geschlossen, weil dort immer irgendwelche Staatsempfänge oder ähnliches zurgleichen Zeit stattfanden.Der Palast blickt auf eine wilde Vergangenheit zurück. U.a. wurde er von den Franzosen geplündert und von den Briten wieder repariert. Er ist seit 1980 UNESCO-Weltkulturerbe.
Seine GPS-Position ist: 35.898612° , 14.514168°.

Vor Malta liegen die kleinen Inseln Comino (ca. 1, 6 km entfernt) und Gozo (ca. 4,3 km entfernt) in eher nördlicher Richtung entfernt. Auf Comino gibt es noch eine interessante kleine Kanonen bewaffnete Festung namens ST.Mary's Battery, welche 1716 n. Chr. erbaut wurde (GPS-Position: Breite 36.006712° und Länge 14.346255°). Diese ist mit einem Durchmesser von ca. 35 Metern halbkreisförmig in südliche Richtung ausgerichtet und die Kanonen zielen Richtung Malta.
Auf GPS-Position Breite 36.014068° und Länge 14.324073° befindet sich die legendäre Blue Lagoon, welche als touristisches Highlight sehr häufig von Motorbooten, Ausflugsschiffen und Segelschiffen überfüllt ist. Dies führt dort dadurch gleichzeitig zu einer Umweltbelastung durch ausufernde touristische Aktivitäten.
Auf Gozo sind die Megalithic Tempel (Ggantija Temples) noch für Freunde (m\w) der Steinzeit sehenswert. Diese wurden so ca. 5.600 v.Chr. erbaut. GPS-Position Breite 36.047225° und Länge 14.269005 °.
Gozo sieht wie ein Faustkeil aus und ist an der längsten Stelle ca. 14,5 Km lang und ca. 6,8 km breit. Comino ist bis zu ca. 2,5 Km lang und bis zu ca. 2 Km breit. Folgt man von Gozo aus einem Kurs von ca. 27° , trifft man nach ca. 80 Km auf Sizilien.

Anreise nach Malta
:
Um 07:30 ging es von zu Hause (BRD) los zum Airport.
Das Einfahren auf den Langzeitparkplatz am Flughafen klappte diesmal problemlos. Schon 10 Minuten nach dem Abstellen des PKW kam der kostenlose Transferbus: Parkplatz <----> Abflughalle.
Der Fahrer war ein Meister der Dynamik.
Koffer von Frauen hievte er in den Bus. Männer, egal welchen Alters, mussten ihre Koffer selber verstauen. Nachdem wir im Schneckentempo den Flughafen erreicht hatten, mussten die Businsassen die Türen selber öffnen. Auch die Tür zum Kofferraum blieb geschlossen, bis der erste Mitreisende selbst tätig wurde. Nun gut, da gab es auch kein Trinkgeld.
09:45 Uhr Einchecken:
Bei der Sicherheitskontrolle meckerte der Nacktscanner bei mir über etwas. Es erfolgte eine Leibesvisitation, bei der nichts gefunden wurde. Alles in Allem ergab sich für mich die Frage, ob diese Geräte überhaupt etwas taugen. Es ist schon seltsam, wenn High-Tech Geräte etwas anzeigen, was nicht vorhanden ist.
Im Warteraum schrie ein Säugling wie am Spieß. Vielleicht hatte der Scanner seinen Schnuller beanstandet.

Flug mit Air Malta nach Malta (Valetta):
Zum Essen gab es an Bord einen, bereits ein Tag alten, Cheese Semmel und eine 0.5 Liter Flasche mit Mineralwasser. Der Semmel hatte meiner Meinung nach eine Qualität, welches in jedem Kindergarten zu einem nachvollziehbaren Zwergenaufstand geführt hätte. Alle anderen "Speisen und Getränke" mussten extra gezahlt werden. So kostete z.B. der Pappbecher Kaffee, zum selber anrühren, 2 Euro.

Ankunft um 14:25 Uhr auf Malta.
Im Ausgangsbereich des maltesischen Flughafens wartete schon ein von mir per Internet in Deutschland vorbestellter Taxifahrer, welcher ein Schild mit meinem Namen hochhielt. Mit einer Fahrgeschwindigkeit, welche gefühlt 100 % über der in Malta erlaubten lag, ging es dann im Höllentempo zum Hotel OSBORNE. Das Preis Leistungs-Verhältnis schien dort in Ordnung zu sein. Für den günstigen Halbpensions-Preis den ich zahlte, konnte man über die dortigen Mängel (persönliche Meinung: z.B. einfache Kost, einfache schlichte Unterkunft und allgemeiner breit gefächerter Reparaturrückstau) hinwegsehen. Das Hotel liegt zentral in Valletta und kann von mir weiter empfohlen werden. Zukünftig würde ich dort aber nur noch Übernachtung mit Frühstück buchen. Nach dem Menü Abendessen, welches Menschen mit einfachen kulinarischen Ansprüchen meiner Meinung nach genügte, erkundete ich noch Valletta.
Besonders in den Abendstunden entfaltet Valletta an vielen Stellen einen durchaus magisch mystischen Reiz. Valletta und auch ganz Malta ist keine Stadt bzw. Insel "wie jede andere".

Malta ist etwas besonderes !

Wenn man spät abends durch die malerisch geheimnisvoll beleuchteten engen Gassen von Valletta spaziert, hat man oft das Gefühl, dass gleich aus dem nächsten Hauseingang ein schwer bewaffneter Kreuzritter auf die Straße treten könnte. Allein die, oft irgendwie in den Häuserschluchten versteckten, prächtigen Kirchenbauten sind schon ein Erlebnis für jeden Kunsthistoriker. Hier findet man u.a. großflächige Freskenmalereien, welche selbst einen Menschen, welcher "mit Religion nichts am Hut hat", sich aber für Kunst interessiert, beeindrucken dürften. Aber, man muss manchmal tatsächlich genau hinsehen, um die Eingänge der sakralen Prachtbauten zu finden, sonst läuft man an diesen, in den unzähligen Häuser Schluchten, einfach vorbei.

Donnerstag
2.Reisetag Malta

Nach dem Frühstück lief ich zum Busbahnhof und kaufte mir ein Tagesticket für 1,50 Euro. Am Busbahnhof von Valletta fiel mir sofort auf, dass sämtliche Oldtimer Busse, welche ja über Jahrzehnte ein touristisches Aushängeschild von Malta waren, anscheinend vollständig durch neue Busse ersetzt worden waren. Man konnte diese leider nur noch sporadisch im Straßenverkehr Maltas finden. 
Die neuen Busse verfügten teilweise über Klimaanlagen, Kamera-Innenraumüberwachung und über moderne Anzeige Displays, welche den Namen der jeweils nächsten Haltestelle anzeigten.
Mit dem 71er Bus fuhr ich dann ca. 45 Minuten lang mit einem unfreundlich wirkenden Busfahrer zur Steinzeit-Megalith Stätte "Hagar Qim Temples". Der 71er fuhr aber nicht direkt dorthin, sondern man musste in Zurrieq in den 201er Bus umsteigen. Der 201er Linienbus fuhr zuerst zur Blauen Grotte (touristisch stark überlaufen!) und hielt kurze Zeit später vorne an der Hauptstraße des Open Air Museums Hagar Qim und man musste nur noch ca. 200 Meter laufen bis man den Eingang erreichte.
Diejenigen, welche sich den weitaus teureren "Hop on Hop off Bus" geleistet hatten, konnten direkt am Haupteingang des Archäologischen Freiluftparks aussteigen. Der Eintritt kostete für Erwachsene 10 Euro. Im Preis war die Teilnahme an einem 4-D Film enthalten, welcher neben mäßigen 3D Techniken noch eine Wasserbesprühung von oben und künstlichen Ventilator Wind als vierte Filmdimension lieferte. Im Film wurde die Entstehung und historische Entwicklung der Fundstelle dargestellt. Teilweise wurden in diesem leider Filmsequenzen unscharf und zu dunkel präsentiert.
Wenn man den Kinosaal verlässt, gelangte man nach kurzer Wegstrecke zu den großen Steinzeit Blöcken, welche durch ein Zeltdach geschützt werden. Es ist schon erstaunlich, was die Steinzeitmenschen hier so alles mit Muskelkraft zusammen geschleppt und aufgetürmt haben.
Nach der Besichtigung von Hagar Qim wanderte ich ca. 300 Meter weiter zur nächsten Steinzeit Attraktion namens Mnajdra Tempels.
Als ich dort fertig war, bog ich auf halben Weg zurück nach Hagar Qim auf einen steinigen Fußweg ab, welcher nach einigen hundert Metern zu Ufer Fels Formationen führte, welche meiner Meinung nach durchaus ein steinzeitlicher (?) Steinbruch sein konnten.Die Abbruchkanten waren einfach zu geometrisch, als das diese durch natürliche Geschehnisse zu erklären waren.
Nach einem längeren Rundkurs entlang der Grabungsstätten erreichte ich Hagar Qim wieder und lies mich an der Bushaltestelle nieder. Der Rückfahrtbus nach Valletta kam mit einer Verspätung von ca. einer halben Stunde, was dort aber nichts ungewöhnliches war.
In Valletta kehrte ich zur späten Mittagszeit in RENO`S Café ein und bestellte mir ein Nudelgericht welches in Qualität, Quantität und Preis sehr gut war. Leider führte der vermutliche Chef des Hauses gerade eine lautstarke Auseinandersetzung mit seinen Mitarbeitern, so dass ich es vorzog zügig nach dem Essen von dort zu verschwinden. Überhaupt hatte ich bei meinem diesjährigen Malta Besuch vielerorts den Eindruck, als würde bei den Gewerbetreibenden schlechte Stimmung herrschen. Vielleicht lag es ja an der derzeitigen dortigen Wirtschaftslage?
In der Nacht funktionierte irgendetwas mit dem Aufladegerät von meinem Smartphone nicht. Im Dunkeln und mit müden Schädel versuchte ich das Gerät mehrfach zu starten, was dazu führte, dass ich zu häufig den falschen Code eingab und das Gerät in den Sperrmodus wechselte. Immer wieder kam die Aufforderung, ich solle eine gewisse PUK eingeben um das Gerät wieder freizuschalten. Also den PU(c)K kannte ich bisher nur vom Eishockey und wenn das so etwas wie ein Master Freischalt-Code sein sollte, dann hatte ich den natürlich nicht dabei. So kam es dazu, dass ich mein Gerät bis zur Rückkehr nach Deutschland nicht mehr verwenden konnte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass man auch gut ohne so ein Gerät Urlaub machen kann.

Freitag
3.Reisetag Malta

Morgens ging es mit dem Linienbus nach Sliema. Dort führte ich eine 90 Minuten Hafenrundfahrt mit einem Captain Morgens (Malta Platz Hirsch) Schiff durch. Das Schiffsticket hatte ich mir bei einem externen Vermittlungsbüro an der Uferpromenade gekauft, was den Vorteil hatte, dass ich das Ticket zum Kinderpreis bekam. Direkt an der Anlegestelle des Ausflugsbootes hätte ich 4 Euro mehr bezahlt.
Danach ging es mit dem Bus zum alternativen Sushi Mittag essen ins GOCHI nach ST.Julians ST.Georges rd..
Nichts für Spießer !
Das Restaurant sieht auf dem ersten Blick wie ein Schnellimbiss mit Stehplätzen aus. Man muss sich in den hinteren Teil des Ladens bewegen, wo es auch unkonventionelle Sitzplätze im japanischen Stil gibt. Das Preisniveau ist dort nicht billig, dass Ambiente sicherlich nicht jedermann Sache, aber die Qualität der Sushis ist in Ordnung. Ich war da schon vor Jahren mal Gast gewesen und auch damals hatte das Essen eine gute Qualität.
Zum Busfahrten auf Malta muss noch angemerkt werden, dass man froh sein kann, wenn die Fahrpläne eingehalten werden. Auf Grund des zeitweiligen innerstädtischen Verkehrsinfaktes kommen die Busse oft zu spät. Auch der Mangel an Parkplätzen in den Städten von Malta lässt es als sinnvoll erscheinen keinen Leih-PKW zu mieten, sondern besser mit den billigen Bussen Vorlieb zu nehmen. Das Busnetz ist so gut gespannt, das man fast alle Stellen Maltas damit erreichen kann.

Samstag
4. Reisetag Malta

Nach dem Frühstück ging es zur Ausstellung "The Fortress Builders" (St.Mark Street Valletta).
Der Eintritt war kostenlos.
Über mehrere Etagen sind Ausstellungsräume verteilt, welche den Besucher (m\w) über historische Festungsbau-weisen informieren. Der Besuch dieser Ausstellung dürfte relativ stressfrei ablaufen, da hier anscheinend kaum jemand hin geht.
Nach der Besichtigung führte ich eine weitere Stadterkundung durch.
Irgendwie kam ich zufällig beim Großmeister Palast vorbei, welcher sogar geöffnet hatte. Vor dem Palast spielte eine Recycling Perkussion Gruppe auf. Jeder Tourist, welcher Interesse daran hatte, konnte mitmachen. Ein paar einheimische Musikprofis gaben die Melodie vor und die musikalisch interessierten Touristen konnten auf Bratpfannen und umfunktionierten Plastikmüll mit trommeln. Der Eintritt in den Großmeister Palast kostete 10 Euro für Erwachsene. Im Palast durfte man nicht mit Blitzlicht fotografieren und auch die Verwendung von Stativen war nicht erlaubt. Es gab unzählige Porträt Bilder von historischen Großmeistern und maltesischen Politikern zu sehen und man konnte auch das Waffenmuseum besichtigen. Es war schon erstaunlich, was Menschen so alles erfunden hatten um sich gegenseitig umzubringen.
Danach ging es zum Mittagessen ins INSPIRATIONS (St. James Cavalier Valletta, nahe des Busbahnhofes).
Zu empfehlen waren hier die Calamares. Kleine schmackhafte Portion zum knapp noch angemessenen Preis.
Nebenbei sei angemerkt, dass für Einkäufe im Stadtinneren der WEMBLEY STORE (305. Republik Street Valletta) zu empfehlen war\ist.
Nachmittags besuchte ich noch einige Gartenanlagen inkl. einem täglichen Kanonen Abschuss (kleine Militär Show für Touristen) und geriet auf dem Rückweg zum Hotel in eine Techno-Schmalspur-Loveparade, die aus zwei Mini-Trucks bestand, welche mit unzähligen Lautsprechern und einigen schrill gekleideten Personen besetzt waren. Dieses zeigte einmal mehr, dass es in Valletta nie langweilig wird. Irgendwo ist da immer "was los".

Sonntag
5. Reisetag Malta
Einschiffung auf MEIN SCHIFF 3


Nach dem Frühstück rollte ich mit meinem Koffer vom Hotel OSBORNE zum neuen Uferaufzug, welcher die Oberstadt von Malta direkt mit dem Hafen- und Kreuzfahrtbereich verbindet. Der Aufzug (Upper Barraka Lift am Upper Barraka Garden) soll angeblich 60 Meter hoch sein und war kostenlos. Der ca. 1,5 Km lange Fußweg vom Hotel zu MEIN SCHIFF 3 (Waterfront Cruise Terminal) war mit einem Rollkoffer im Schlepptau problemlos zu schaffen.
Die Einschiffung funktionierte ebenso problemlos.
GPS-Liegeposition von MEIN SCHIFF 3 laut Kabinen LAN-TV: 35°53,33' N und 14°30,49´ E
Sonnenaufgang 05:46 Uhr und Sonnenuntergang 20:11 Uhr.
Neben dem Schiff lag noch die MS ALBATROS vor Anker. Ein Kreuzfahrtschiff, welches mir aus der TV-Serie "Verrückt nach Meer" bekannt war. Nebenbei, eine nette TV-Serie mit dem bodenständigen Kapitän Morten Hansen, welcher seine "Grand Lady" geschickt durch die Meere lenkt.
Die Balkonkabine konnte pünktlich um 15:00 Uhr bezogen werden.


Kabineninspektion:
Die Kabine war tip top i.O.
Späterer stellte sich nur heraus, dass die Dusch-Kabine etwas undicht war. Das war aber kein Problem. Das Bordinformationssystem über LAN-TV funktionierte zeitweise nicht richtig oder zeitverzögert. Aber auch das war nicht der Rede wert. Was mir nicht 100%tig gefallen hat, war der Roomservice. Wenn Bettlaken und Kissen offensichtliche Gebrauchsspuren vom Kabinenvorgänger (m\w) aufweisen, dann sollten diese vom Service automatisch beseitigt werden, ohne das man die Servicekraft noch extra darum bitten muss.
Beim Abendessen im GOSCH (Vorzeige Fisch Restaurant) lief, wie schon bei einer letzten Reise nicht alles 100%tig ab. Der Tisch wurde falsch eingedeckt (Brot fehlte) und das bestellte Bier entpuppte sich als nicht bestelltes RADLER. Dafür war die Bedienung aber sehr freundlich und ohnehin passt Weißwein besser zum Fisch.
Hafen Valletta (Hauptstadt) - Geplantes Ablegen 22:00 Uhr:
Ganz Valletta war bei der Abfahrt in gelbliches Licht getaucht. Irgendwo fand ein Feuerwerk statt. Wie gesagt. Hier ist immer irgendwo was los.


Montag
6.Reisetag Seetag

Die erste Nacht auf See verlief auffallend ruhig. Das Schiff lag wie ein Brett im Wasser und es waren kaum Hintergrundgeräusche oder nervige Vibrationen zu vernehmen. Es war Ausruhen angesagt. Nachmittags nahm ich an einem 60 minütigen Vortrag über weltweite Schiffs-Container Transporte teil.


Dienstag 
07.Reisetag Italien Brindisi

Sonnenaufgang: 05:18 Uhr
Geplante Ankunft: 07:00 Uhr
Temperatur: 25° bis 30° schon ab 07:30 Uhr
Geplantes Ablegen: 18:00 Uhr
Sonnenuntergang: 20:12 Uhr
GPS-Position des Liegeplatzes: 40°39,07` N und 17°58,39` E (Absatz des Stiefels von Italien. Region Apulien).

Der Liegeplatz des Kreuzers lag mitten in einem hässlichen und lauten Industrie Hafengebiet, welches den Charme des Duisburger Hafens hatte. Alle Balkonkabinen auf der Steuerbordseite hatten einen bescheidenen Ausblick. Die Kabinen der Backbord Seite waren da schon besser dran, da diese bei wolkenlos blauen Himmel aufs Meer und auf eine große Festung blickten.
Für 7 Euro je Tourist (Hin-und Rückfahrt) wurde ein Pendelbus bereitgestellt, welcher die Kreuzfahrer vom Pier zur Innenstadt von Brindisi transportierte. Diesen Bus nahm ich, weil ich am Abend vorher Post auf meine Kabine bekommen hatte, in der mir kurz mitgeteilt wurde, dass mein gebuchter Tagesausflug zu den Höhlen von Matera, mangels Teilnehmerzahl, gestrichen wurde.
Die Stadt Brindisi machte auf mich einen ziemlich baufälligen Eindruck.
Man konnte aber im Bereich der Strandpromenade erkennen, dass die Stadtverwaltung einiges in Gang gesetzt hatte um das Aussehen zukünftig zu verbessern.
In der Stadt kann man einige kostenlose Museen besichtigen, wobei ich bei fast jedem Besuch von dem Wachpersonal freundlich aufgefordert wurde mich in ein Gästebuch ein zu tragen. Sehenswert ist für kulturhistorisch Reisende eventuell:
- Kirche San Giovanni al Sepolcro
- Piazza Duomo mit dem Dom von Brindisi (Baujahr ca. 11tes Jahrhundert mit Glockenturm von 1780 n.Chr.) und dem "Museo Archeologico Provinciale"
- Das Ende der Via Appia mit großer Säule
- Monumento Al Marinario (ca. 54 Meter hoch mit Aussichtsplattform).
Ich könnte hier aber auch Reisende gut verstehen, welche sich kurz nach dem Aussteigen aus dem Transfer Bus gleich wieder dazu entscheiden würden zum Schiff zurückzukehren. Der touristische Hit war das hier alles noch nicht in Brindisi. Gegen Dubrovnik und Kotor hat Brindisi nicht die geringste Vergleichs Chance.

Mittwoch 
08.Reisetag Kroatien Dubrovnik

Liegeplatz GPS: 42°39,75` N und 18°04,94`E
Sonnenaufgang: 05:11
Geplante Ankunft: 07:00 Uhr
Temperatur um 08:00 Uhr 26°C
Sonnenuntergang 20:19
Geplantes Ablegen: 22:30 Uhr

Kroatien:
-
seit 01.07.2013 Mitglied der EU
- Staatsfläche von ca. 55.000 qkm
- ca. 4.500.000 Einwohner.

Dubrovnik:
- 1358 n.Chr. Ernennung zur Freistadt Ragusa
- 1400 n.Chr. ernennt sich Ragusa zur Republik
- 1410/1416 (?) n.Chr. Ausstieg aus dem Handel mit Sklaven. Ende der Sklaverei
- 1526 n.Chr. Machtergreifung durch die Türken
- 1776 n.Chr. erkennt der Stadtstaat die USA als Erster als Staat an
- 1806 n.Chr. Einmarsch Napoleons und Ende der Republik
- 1815 n.Chr. Österreich beansprucht die Stadt für sich
- 1919 Anschluss an Jugoslawien
- ab 14tes Jahrhundert geschützt durch eine ca. 2.000 Meter langer Festungsmauer
- 1991/1992 Belagerung durch die serbisch-jugoslawische Armee, welche die Stadt u.a. vom Berg Srdj aus erfolglos beschossDas Schiff legte am Kai von Dubrovnik (ehemals Ragusa; UNESCO Weltkulturerbe mit ca. 45.000 Einwohnern im Landesteil Dalmatien) an, ohne das ich etwas davon bemerkte. Vor dem Schiff hatten sich schon 22 Taxis aufgestellt, welche auf Beute warteten. Eine Taxitour in die ca. 3 bis 4 Km entfernte Altstadt kostete je Taxi 13 Euro. Eine 60 minütige Taxi Stadtrundfahrt war für 50 Euro im Angebot.
Ich fuhr für 7 Euro mit dem Shuttle Bus in die Altstadt von Dubrovnik und war gespannt was sich in dieser Stadt in den letzten Jahrzehnten verändert hatte, da ich schon einmal vor langer Zeit hier Urlaub gemacht hatte.
Der Zutrittspreis zur teilweise 25 Meter hohen und ca. 2.000 Meter langen Stadtmauer kostete ca. 15 Euro (100 Kuna). Man konnte die Altstadt bei sengender Hitze darauf gut umrunden.
Die Stadt ist meiner Meinung nach sehr sehenswert.
Allein die wuchtigen Festungsanlagen waren schon sehr beeindruckend.
Ich benötigte zur einmaligen Stadtumrundung auf der umlaufenden Stadtmauer ca. 60 Minuten.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch einmal darauf hinweisen, dass dieser Stadtmauerweg, für gehbehinderte Menschen und Menschen mit schwacher Kondition (viele rutschige Treppen steigen, in brütender Hitze) nicht geeignet ist.Auf dem Rundweg gibt es vereinzelt Gastronomie und auch Toiletten.
Man hat von der Stadtmauer einen sehr schönen Ausblick auf die Altstadt mit ihren roten Schindeldächern (Terrakotta Dächer), auf das Meer und auf die nahe Insel Lokrum.
Die Altstadt von Dubrovnik selbst war ein einziger touristischer Tummelplatz für gefühlt sämtliche Nationen dieser Erde. Gefühlt fast jedes vierte Haus wurde hier für Gastronomie, Souvenir Verkauf und\oder für Kultur (Museum, Ausstellungen etc.) verwendet. Massenweise schoben sich hier die internationalen Touristen durch die großen und kleinen engen Gassen mit oft glatten und rutschigen Pflasterplatten. Die Preise im Bereich der Gastronomie entsprachen dem Niveau deutscher Touristenhochburgen. Günstig war hier nichts mehr zu bekommen.
Auffällig waren auch zahlreiche laut schwatzende Touristen chinesischer Herkunft, welche teilweise seltsam kostümiert durch die Straßen liefen und wie wild photographierten. Einige Chinesinnen trugen bei ca. 32°C im Schatten weiße Handschuhe, große Schlapphüte und Sonnenbrillen in schrillen Farben, welche so groß waren, dass diese das halbe Gesicht verdeckten. Hinzu kam manchmal noch ein Mundschutz. Um die Mittagszeit herum füllten diese die Lokale der Altstadt. Und zwar auch die, welche offensichtlich von einem Kreuzfahrtschiff mit Vollpension kamen. Zur Kostümierung der Asiaten erhielt ich die Information, dass vor allem viele Chinesinnen angeblich Angst hätten, dass sie während ihrer Reise, wegen der Sonneneinstrahlung, eine zu dunkle / braune Körperfarbe bekommen. Eine dunkle Hautfarbe sei in China ein Zeichen dafür, dass man bäuerlicher Herkunft sei bzw. in der Landwirtschaft, an der freien Luft, arbeiten würde. Ob diese Information 100%tig stimmt, konnte ich vor Ort nicht überprüfen.Der Euro wurde nicht überall akzeptiert.
Den Preis für den Rundweg auf der Stadtmauer musste ich in kroatischem Kuna bezahlen. Kreditkarten wurden aber akzeptiert.
Nebenbei.
Es gibt auch eine Seilbahn in der Stadt, welche auf den ca. 500 Meter hohen Berg Srdj führt, wo es noch eine Festung aus der Zeit Napoleons geben soll.

Donnerstag 
09.Reisetag Montenegro Kotor (Tenderhafen)

Liegeplatz GPS 42°27.23` N und 18°45.41` E
Sonnenaufgang: 05:08 Uhr
Temperatur um 07:45 29°C
Geplante Ankunft: 08:00 Uhr
Temperatur 17:15 30°C
Geplantes Ablegen: 18:00 Uhr
Sonnenuntergang 20:16 Uhr

Nach dem Frühstück ging es zum Sammelpunkt für Kreuzfahrer, welche einen Busausflug gebucht hatten. Dort bekam man einen Tenderpass ausgehändigt, welcher einem zum Besteigen der Tenderboote berechtigte. Das Tenderboot brachte einen zum Hafen von Kotor, wo die Ausflugsbusse schon warteten.
Der Ausflug war meiner Meinung nach ein typischer Touristen 08 15 Kram.
Für Freunde des Busses, welche gerne unscharfe Fotos aus dem fahrenden Fahrzeug durch die Scheiben machen, war der Ausflug aber zu empfehlen. Der Bus fuhr eine lange Berg-Serpentinen-Strecke mit ca. 25 180° Kurven die steilen Berge Montenegros hinauf.An einer Stelle mit hervorragendem Ausblick hielt der Bus zunächst an, damit die Touristen aus ca. 6 Bussen kurz aussteigen und alle die gleichen Fotos aus der gleichen Perspektive machen konnten. Kurze Zeit später hielt der Bus - welch Wunder - mit mittlerweile 10 anderen Bussen in einem "verschwiegenen Bergdorf" an, wo es bodenständige Toiletten gab und Brot, Schinken, Wein und Bier gereicht wurden. Selbstverständlich hatte man dort rein zufällig die Möglichkeit angeblich handgearbeitete Kleidung und Souvenirs, Made in Montenegro und Made in China, zu stolzen Preisen zu kaufen.
Diese "sensationelle" Bustour wurde von einer lustigen einheimischen Reiseführerin textlich begleitet, welche so viel erzählte, dass 5 meiner direkten Sitznachbarn in einen Kurzzeitschlaf fielen. Der Vorteil eines solchen Bus Nickerchens ist dabei natürlich, dass man viele unwichtige Informationen über Land und Leute verschläft.
Insgesamt ist Montenegro und Kotor sehr grün und sehr sehenswert.
In Kotor zurückgekommen lief ich noch durch die vielen schmalen Gassen der Altstadt, bei der man durchaus zur Ansicht kommen konnte, dass sich dort baulich seit dem Mittelalter nicht viel verändert hat. Da sich dort bei mir so eine Art grippaler Kleininfekt manifestierte, lief ich zurück zum Tenderboot am Hafen um zur MEIN SCHIFF 3 zurückzukehren.
Das Tendern lief dort meiner Meinung nach nicht so professionell wie bei der AIDA Flotte ab. Man saß dicht gedrängt, bei gefühlten 40°C, im luftzuglosen Kunststoff Boot sehr sehr lange herum, bis die Rückfahrt zum Kreuzfahrtschiff endlich begann. In Verbindung mit meiner Kurzzeit-Kreuzfahrterkrankung (Hämmernde Kopfschmerzen) war ich danach körperlich so fix und fertig, dass ich in meiner Kabine erst einmal für ein paar Stunden meine Koje aufsuchte.
Dieser Tag war für mich gelaufen!

Freitag 
10.Reisetag Insel Korfu und Albanien

Sonnenaufgang 06:12 Uhr
Geplante Ankunft: 09:00 Uhr
Geplantes Ablegen: 19:00 Uhr
Sonnenuntergang 21:03 Uhr
GPS Daten des Liegeplatz: 39°37.99` N und 19°54.29` E

Nach dem Frühstück ging es zu einem Schnellboot der IONAN CRUISES, weil ich heute an einem Ausflug nach BUTRINT in Albanien teilnahm, welches seit 1992 UNESCO-Welterbe ist.
Innerhalb von ca. 30 Minuten wurden wir nach Albanien transportiert, wo schon ein Bus auf die Tour Teilnehmer wartete. Mit dem Bus ging es zum Nationalpark Butrint (ca. 9000 Hektar groß), wo es auf einer Halbinsel eine große Ausgrabungsstätte einer historischen Siedlung gab.
Es gibt dort viele "Trümmer" zu sehen.
U.a. die Reste eines Amphitheaters (gebaut ca. 300 v.Chr. ??) mit 1.500 Zuschauerplätzen und die Reste eines fünfeckigen Kastells aus dem 15ten bis 16ten Jahrhundert n.Chr.

Obwohl mir mein Verstand geraten hatte lange Hosen anzuziehen, tauchte ich dort mit kurzen Hosen auf, was den dortigen Moskitos sehr gefiel. Natürlich hatte ich an alles diesbezüglich gedacht und noch eine Dose NOBITE mitgenommen. Als ich diese verwenden wollte brach der Sprühstutzen der Dose ab und die Dose wurde dadurch unbrauchbar.
Was lernt man daraus ?
In Gebieten, welche Moskito lastig sind, sollte man i m m e r, egal wie warm es ist, lange Hosen und Hemden mit langen Ärmeln anziehen, egal wie uncool es auch dann aussieht.
Die Ruinen von Butrint entstanden mindestens ab 600 vor Christus (Hellenistische Tempelbauten), wobei die Bauweise den Megalith-Anlagen sehr ähnelt, was darauf hindeuten könnte, dass die Grundmauern noch viel älter sind. Sie liegen in einem sumpfigem Naturschutzgebiet und sind erst zu einem kleinen Teil, ab der Wiederentdeckung 1928 n. Chr., ausgegraben worden, was einerseits am dortigen Naturschutzgebiet liegt und andererseits am Geldmangel Albaniens für solche Ausgrabungsarbeiten
In einigen Teilen von Butrint ist bezüglich der Ausgrabungs Geschwindigkeit Eile angesagt, da einige Mauern schon im sumpfigen Boden versinken.
Vandalen, Römisches Reich (ab ca. 228 vor Chr.), Slawen, Normannen (ab ca. 800 nach Chr.), Venezianer und Osmanen (bis 1912 nach Chr.) gaben der Siedlung direkt oder indirekt eine wechselhafte Prägung.
Butrint war lange Zeit eine wichtige Siedlung für das Christentum (Bischofssitz) wurde aber auch vom "Moslemischen Bonaparte" Ali Pascha Tepelena zeitweise regiert, dem man bisweilen nachsagte, dass er wenig Sinn für Toleranz und Humor hatte und mehr etwas von Gnadenlosigkeit als Führungsstil hielt.
Nach der Besichtigung, welche für gehbehinderte Menschen, meiner Meinung nach, nicht geeignet war, ging es zurück zum Bus. Direkt am Busparkplatz konnte man eine urige Fähre für PKW und Menschen sehen, welche mittels eines einfachen Seilantriebes von Ufer zu Ufer bewegt wurde.
Dort sprach mich ein wildfremden Albaner auf Englisch an, welcher mich fragte, ob ich Deutscher sei und einmal etwas interessantes sehen möchte. Ich bejahte dieses und der Mann hielt mir sogleich stolz sein Smartphone vor die Nase, auf dem er mir ein kleines Video zeigte. In dem Video grölte ein Mann mit schwarzer Hautfarbe in Deutsch :"Ausländer raus !!" in die Kamera. Mir ist bis heute nicht ganz klar, was der Albaner in Albanien einem Deutschen in Albanien damit sagen wollte. Auf jeden Fall schien ihn dieses Video sehr zu belustigen.
Der Bus fuhr uns wenig später zu einem Restaurant, wo es etwas kostenlos (also im Tourpreis enthalten) zu essen und trinken gab. Nach dieser Mahlzeit machten wir mit unserer albanischen Reiseleiterin noch einen Spaziergang am Strand, wo wir von bettelnden Kleinkindern heimgesucht wurden.
Dann ging es zurück zum Schnellboot, welches uns nach Korfu zurück brachte.

Samstag 
11.Reisetag Seetag

Relaxen.
Keine besonderen Vorkommnisse.


Sonntag
12.Reisetag und Abreisetag Malta Valetta

Geplante Ankunft: 04:00 Uhr.
Nach dem Frühstück lief ich noch einmal zum Barrakka Lift, der plötzlich 1 Euro Auffahrt Gebühr kostete. Ein maltesischer Lift Mitarbeiter erklärte mir als Grund, dass man nur einen Euro pro Person zählen muss, wenn man vom Hafen aufwärts zum Upper-Barrakka-Garden nach oben fährt, weil die Verwaltung sich dadurch zwei Mitarbeiter Arbeitsplätze sparen würde.
Oben in Valletta City geriet ich in eine geheimnisvolle religiöse Prozession, welche von lautem Kirchenglocken Geläut lautstark begleitet wurde. In den Glockentürmen waren an den Glockenseilen Menschen mit großen Ohrenschützern zu sehen. Ohrenschützer von einer Größe, welche sonst nur beim Bedienen eines Presslufthammers Anwendung finden. Auch bei dieser Prozession zeigte sich, dass sich diese hier auf Malta allein schon dadurch von anderen auf der Welt unterschied, weil diese von geheimnisvoll mystisch anmutenden Gestalten begleitet wurde, welche mittelalterlich maltesisch und irgendwie logenhaft kostümiert waren.
Danach ging es zum Mittagessen wieder zurück an Bord von
MEIN SCHIFF 3.
Das noble Restaurant, was ich dort zur Mittagszeit aufsuchte, machte mir den Abschied leicht.
Das bestellte Entrecôte, was ich bekam, hatte meiner Einschätzung nach die Konsistenz einer Schuhsohle.
Ich kaute auf einem Bissen eine Minute verzweifelt herum, bis ich es aufgab. An einem Nachbartisch konnte ich einen zähen älteren Herrn beobachten, der länger durchhielt.
Na ja, dass kann ja mal passieren.
Alles in Allem gab es aber für mich (andere Mitreisende waren da anderer Meinung) keinen Grund auf dieser Reise über das Essen zu meckern. Die verzehrten Mahlzeiten waren insgesamt in Ordnung, auch wenn es bezüglich der Getränke nicht immer das gab, was man bestellt hatte.
Rückreise von Malta mit CONDOR nach Deutschland:
An Bord des Flugzeugs gab es ein eingängiges Überraschungs-Essen. Es wurde eine kleine Waffel verteilt. Ich glaubte erst, dass das ein Witz der Fluggesellschaft sein sollte und das noch was hinterherkommen würde. Aber, dass war es dann auch schon gewesen.
Auch hier galt: "Weniger wäre mehr gewesen"

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