Malaysia
- Reisebericht -


Malaysia Batu-Höhlen

GPS unverbindlich: Breite 3°14'16.31"N Länge 101°41'2.36"E

Irgendwann früh morgens ging es damals mit dem Bus von Kuala Lumpur -

("Schlammige Flussmündung"; Hauptstadt von Malaysia; GPS-Bezugspunkt Petronas Twin Towers: Breite 3° 9'28.50"N Länge 101°42'42.09"E - unverbindlich - )

- aus los in Richtung Batu-Höhlen (Batu = Stein), wo die Hindus einige Tempel in riesigen Höhlen errichtet haben.

Die Höhlen liegen ca. 9 km Luftlinie von den Petronas Twin Towers entfernt.

Dieses bedeutende und beeindruckende Heiligtum der Hindus liegt nördlich von Kuala Lumpur in mindestens einer riesigen Kalksteinhöhle (Batu-Höhle; Batu Caves), zu der über zweihundert Stufen hinaufführen und durch dessen Deckenöffnung gut ein Hubschrauber reinfliegen könnte.

Der Besuch dieser riesigen Höhle(n) (geschätzt 100 Meter hoch) ist jedem anzuraten, der noch "gut zu Fuß" ist und keine Probleme mit dem Herzen hat, denn bei dem Klima, was dort zur Sommerzeit herrscht, kann der Treppenaufstieg sehr stressig werden.

"Bewacht" wird diese Höhle seit dem Jahr 2006 scheinbar von einer riesigen ca. 40 Meter hohen goldfarbenen Statue von Murugan (auch Murukan, Kumara, Subrahmanya und Karttikeya genannt), einer hinduistischen Gottheit.

Tausende von frommen Pilgern (angeblich waren sehr viele davon Vertreter der indischen Minderheit des Landes) und Kamera schwingende sensationsgierige Touristen aus aller Welt drängelten sich dort. Da durfte meine Wenigkeit natürlich nicht fehlen.

Touristen, sollten beim Treppenaufstieg zum Höhleneingang die linke Treppenseite verwenden und beim Abstieg die rechte Seite. Der Weg in der Mitte ist für die gläubigen Hindus vorgesehen.

Jedes Jahr zwischen Ende Januar und Beginn des Februar geht hier anlässlich des Thaipusam-Festes schwerpunktmäßig die Post ab, da weit über 1.000.000 bunt gekleidete Pilger das Heiligtum stürmen. Spätestens am zweiten Tag des Festes kann man dort die Selbst-kasteier (Geißler) bestaunen, welche sich u.a. Eisenhaken durch die Haut ziehen und in Trance die Treppe zum Höhleneingang hoch schleppen. Manche brechen danach entkräftet oben am Höhlen-eingang zusammen.

Es war schon seltsam, dass sich die frommen Hindus dort nicht an der Anwesenheit von Touristen, mit allen typischen Begleiter-scheinungen störten. Und wenn diese sich gestört fühlten, dann zeigten sie es nicht.

Sehr viele freche Affen (Makaken Affen bzw. Javaneraffen) turnten auf den Felswänden und Geländern herum und belustigten und beklauten die Besucher.
Bei den Affen musste man vorsichtig sein, da diese auch nach Fotoapparaten schnappten und sich dann mit ihrer Beute blitzschnell davon machen.

Fazit:
Wer hier nicht war, hat meiner Meinung nach etwas Einmaliges verpasst.

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