Erdbeben
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  • Was ist ein Erdbeben ?

    Erdbeben sind natürliche Erschütterungen der Erdkruste, welche z.B. durch Vulkane oder tektonische Ursachen entstehen können. Die mit ihnen verbundenen Erdbebenwellen breiten sich vom Zentrum des Erdbebens (Epizentrum) aus gesehen - über der Erdoberfläche aus. Es gibt keine Erdbebensaison. Die Beben können weltweit jederzeit, vor allem in gefährdeten Gebieten, erwartet und/oder unerwartet eintreten.

    Unnatürliche Erschütterungen welche somit kein Erdbeben sind:
    - Ein Panzer fährt an einem Haus vorbei
    - Ein Blindgänger aus dem II.Weltkrieg explodiert und lässt die Erde beben.

    Angeblich entstehen ca. 90 % der Erdbeben durch tektonische Verschiebungen von gewaltigen Erdmassen. Ein weiterer Einflussfaktor könnte die Zentrifugalkraft unserer nach Osten rotierenden Erdkugel sein und die Gravitation des Mondes und der Sonne.  Auch die ständigen/ periodischen Verschiebungen von gewaltigen Wassermassen (Ebbe und Flut) verändern den Druck auf die Erdoberfläche/den Meeresgrund.

    Anmerkung zur Erdrotation:
    Am Äquator gemessen (Erdradius: ca. 6.378 km und Umfang ca. 40.075 km) entspricht die Drehgeschwindigkeit der Erde einer Geschwindigkeit von ca. 1.670 km/h. (1.670 km * 24 Stunden = 40.080 km (Erdumfang)). Will man die Rotations-geschwindigkeit der Erde für eine andere Position auf der Erde berechnen, ist der Äquatorwert mit dem Kosinus des entsprechenden Breitengrades der anderen Position zu multiplizieren.

    Erdbeben können aber durch andere Ursachen entstehen:

    - Erdbeben als Folge von Gletscherwanderungen:

    Die "National Geographic Deutschland" berichtet, dass der Whillans Eisgletscher in der Antarktis durch seine Eigenbewegung seismische Wellen der Erdbebenstärke 7 auslösen kann. Dieser Whillans-Eisstrom ist angeblich ca. 500 km lang, 95 km breit und 600 Meter hoch. Ca. 2mal am Tag rutscht dieser sprunghaft ca. 70 cm ab. Dadurch werden angeblich seismische Erdbebenwellen der Stärke 7,0 erzeugt, welche noch in Australien gemessen werden können (vgl."National Geographic Deutschland" April 2009,Seite 29).

    - Erdbeben als Folge von Gletscherschmelzen:

    Der Treibhauseffekt kann auch die Gefahr von Erdbeben erhöhen, da durch schmelzendes Gletschereis, der Druck auf die darunterliegenden Gesteinsmassen nachlässt. Entsprechende wissenschaftliche Erkenntnisse sollen hierzu schon aus Schottland und Skandinavien im Jahr 2013 vorliegen.


    - Erdbeben als Folge von Erdölförderung:

    Die Ölförderungen im Bereich des Kaspischen Meeres können, laut der Meinung von Geologen, in dem seismisch aktiven Gebiet, durch Druckentlastungen, starke Erdbeben auslösen (vgl. Focus vom 03.02.2003 Seite 77).

    - Erdbeben als Folge von Fracking und Erdgasförderung:

    Das Problem zeigt sich häufiger z. B. in den USA im Bereich von Gasfeldern. Eine spezielle Bohrflüssigkeit wird hier unter enormen
    Druck ins Erdreich gepresst. Es sollen hier schon Beben der Stärke 5,8 registriert worden sein.
    Im nördlichen Bereich der Niederlande wurden durch Gasförderung (kein Fracking) schon Erdbeben der Stärke 3,5 registriert.

    - Erdbeben durch Stauseen:

    Die "Bild der Wissenschaft" weist darauf hin, dass Erdbeben auch durch einen Stausee ausgelöst werden können. Dies wird in der Ausgabe 03.2001 vom Koyna-Stausee in Indien (Bundesstaat Maharashtra) z.B. berichtet (Volumen = 2.800.000.000 m³ Wasser; Länge = 60 Km; Höhe der Staumauer = 103 Meter). Durch den stark jahreszeitlich schwankenden Wasserspiegel und den enormen Wasserdruck würde der See seit 40 Jahren Spalten und Klüfte auseinanderpressen und damit gleichzeitig die Gesteinsverbände auflockern. Der Wasserdruck würde die Reibungskräfte reduzieren, welche sonst für den festen Zusammenhalt zuständig wären. Spannungen in der Erdkruste würden sich dann bisweilen als Erdbeben entladen. Das stärkste Beben dieses Stausees verursachte angeblich ein Beben der Magnitude 6,3 . In der Ausgabe 03.2001 befindet sich eine Liste mit weiteren Stauseen rund um unseren Globus, welche Erdbeben verursachen. Zur Beruhigung schreibt die "Bild der Wissenschaft", dass diese Beben in der Regel spätestens 15 Jahre nach Bauende abklingen würden.

    - Erdbeben durch Jahreszeiten:

    Es gibt ernsthafte Untersuchungen (u.a. UNI Cambridge), welche behaupten, dass es zwischen Sommer und Winterzeit und der Anzahl von Vulkanausbrüchen erdweit Verbindungen gibt. So soll die Anzahl von Vulkanausbrüchen weltweit um ca. 20 % im Zeitraum Dezember bis Februar steigen, sobald auf der Nordhalbkugel der Winter einbricht. Dies könnte daran liegen, dass die Nordhalbkugel durch Regen, Eis und Schnee in dieser Zeit mit mehreren Billionen Tonnen Gewicht stärker belastet wird. Dies könnte zu einer Ausbeulung der Erde in Richtung Äquator führen. Glühendflüssige Gesteinsmassen könnten aus dem Erdinnern, auch unter zusätzlicher Einwirkung von Zentrifugalkräften, in Richtung Erdoberfläche gedrückt werden.

    - Beben verursacht durch unterirdische Gasspeicher:

    Bei der Anwendung der sogenannten CCS-Technik (Carbon Capture and Storage) wird versucht CO2 ins Erdinnere zu verlagern und dort zu speichern. Das ins Erdinnere eingepresste Gas führe zu Verwerfungen der Bodenstrukturen.

    - Beben verursacht durch Geothermie:

    Sofern eingepresstes Wasser heiße innere Erdschichten erreicht, erwärmt sich dieses dort und führt manchmal dort zu unliebsamen typischen unterirdischen geologischen Folgeprozessen, welche bei Duckent-lastungen kleinere Beben erzeugen können. Die Stärke dieser Beben soll so um 3,0 herum liegen.

    - Beben verursacht durch den Bergbau:

    Der Bergbau verursacht häufiger Beben. Manche erreichen eine Stärke bis ca. 4,0.
    1989 kam es sogar zu einem Folge-Beben, nach einer Sprengung in einer Mine für Kali in Völkershausen (Rhön) der Stärke 5,4 , welches in der DDR Schäden in Höhe von ca. 40.000.000 Ostmark erzeugt haben soll.

    Welche Folgen können Erdbeben, je nach Stärke verschieden, haben - Beispiele - ?:

    - Menschen sterben und werden verletzt. Es gibt Literaturquellen, die im Jahr 2006 behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit Zeit eines Menschen-lebens durch ein Erdbeben irgendwo auf der Welt zu sterben ca. 1 : 117.000 beträgt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Tod durch Blitzschlag berechnen diese mit ca. 1 : 80.000 und den Tod durch Überflutung mit 1 : 144.000. Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben soll angeblich 1 : 7 sein.

    - Tiere sterben ud werden verletzt.

    - Ausbruch von Feuer

    - Überschwemmungen

    - Erzeugung von industriellen Folge-Betriebsunterbrechungsschäden

    - Unterbrechung der Telefonverbindungen und Kommunikationswege

    - Wasserrohre platzen

    - Fensterscheiben bersten

    - Der PKW- und Eisenbahnverkehr wird unterbrochen. Zerstörung von Verkehrswegen.

    - Zerstörung von Gebäuden, Autos und volkswirtschaftlichen Werten

    - Änderung der Erdrotation:
    Lt. Bild der Wissenschaft aus 02.2004 neigen Erdbeben sogar dazu, "die Erde runder zu machen und zu verdichten". Erdmassen werden durch Erdbeben in Richtung Erd-Rotationsachse verlagert. Dies kann man mit einer Eiskunstläuferin vergleichen, welche ihre Arme an den Körper heranzieht. Dadurch erhöht sich bei dieser, genauso wie bei der Erde die Dreh-geschwindigkeit.
    Amerkung: Hier geht es aber nur um den millionstel Teil einer Sekunde.

    Lt. WAZ vom 04.03.2010 hat sich die Erdachse durch das Erdbeben in Chile am 27.02.2010 lt. Berechnungen der NASA um ca. 8 cm verschoben (2,7 Millibogensekunden). Weiterhin wurde die Erdrotation durch das Beben so beeinflusst, dass der Erdtag nun 1,26 Millisekunden kürzer geworden ist.

  • Plattentektonik

    Nach herrschender Lehre ist unsere Erdkruste in mehrere Platten zerbrochen.
    Diese großen Platten schwimmen auf dem glühendflüssigen Inneren unserer Erde und driften mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in individuell verschiedenen Richtungen.
    Welche ungeheuren geologischen Kräfte hier am Werke sind, kann man ansatzweise nachvollziehen, wenn man sich ein Ereignis in 2005 (??) in Afrika Äthiopien einmal genauer ansieht. Dort ist nach dem Ausbruch des Vulkans Dabbahu im "Afar-Dreieck" angeblich innerhalb von nur 2 Tagen angeblich eine Erdspalte (am Ostafrikanischen Graben) entstanden, welche 8 Meter breit, 10Km tief und 60 Km lang ist. Hier driften angeblich 2 Kontinentalplatten (Afrikanische Platte und Somaliaplatte) auseinander.

  • Plattenbezeichnungen:

    01. Juan-de-Fuca-Platte
    02. Nordamerikanische Platte
    03. Eurasische Platte
    04. Cocos-Platte
    05. Karibische Platte
    06. Pazifische Platte
    07. Nazca-Platte
    08. Südamerikanische Platte
    09. Ägäische Platte
    10. Afrikanische Platte
    11. Somaliaplatte / Somalische Platte (Bewegungsgeschwindigkeit ca. 2 cm p.a.)
    12. Antarktische Platte
    13. Scotia-Platte
    14. Nubische Platte (Bewegungsgeschwindigkeit ca. 2 cm p.a.)
    15. Arabische Platte
    16. Indisch-Australische Platte (Himalaya)

    Es kommt dadurch dazu, dass sich Platten aneinander reiben und über- und untereinander schieben.

  • Verwerfungen (Gefahrengebiete):
    (Auf- und Abschiebungen, Blattverschiebungen)

    01. Cascadia (USA Westküste)
    02. Puente-Hills (USA Los Angeles)
    03. Hayward (USA)

    Grob gesehen haben wir es meistens mit 2 Arten von Erdbeben zu tun:

    - Horizontale Beben:
    Kontinentalplatten reiben sich aneinander; geringere Tsunami Gefahr. Die Erdverschiebungen können hier in Einzelfällen durchaus mehrere Meter betragen.

    - Vertikale Beben:
    Sehr viel Erdmasse wird hier auf einen Schlag - z.B. im Meer - nach oben oder unten weg gedrückt. Größere Folge-Tsunamis und Zerstörungen sind dadurch eher zu erwarten.
    U.a wird die Drift und der Hub der Platten, nach Meinung einiger Forscher, ähnlich wie bei Ebbe und Flut, deutlich durch die Gravitation des Mondes (vielleicht auch der Sonne) beeinflusst. Ein weiterer Einflussfaktor könnte die Zentrifugalkraft unserer nach Osten rotierenden Erdkugel sein.

    Anmerkung:
    Bezüglich der Theorie der Kontinentaldrift sei hier auf Alfred Wegener (Polarforscher Geophysiker und Meteorologe) verwiesen, welcher diese Theorie 1912 publizierte.

    Gesamtopferzahl:
    In den letzten 4.000 Jahren sollen angeblich mehr als 13.000.000 Menschen durch Erdbeben und Erdbebenfolgewirkungen umgekommen sein.

    Aufzeichnungen
    :
    Die Chinesen sollen schon seit 1831 v.Chr. sämtliche Erdbeben genau aufgezeichnet haben. Dies liegt u.a. daran, dass Erdbeben dort traditionell als "ein Zeichen des Himmels" und "böses Omen für Regierungen" angesehen werden.

    Messinstrumente für Erdbeben
    :
    01. 132 n.Chr. Drachen-Seismoskop des Chinesen Chang Heng
    02. 1892 Seismograf des Engländers John Milne
    03. Seismometer; elektrodynamische Seismometer
    Hier erfolgt die Registrierung und Messung der Erdbeben (relative Bewegung der Erschütterung) mittels einer Induktionsspannung. Eine Spule ist mit einer trägen Masse verbunden und bewegt sich innerhalb eines magnetischen Feldes. Die registrierten Signale werden verstärkt und dann digitalisiert.
    04. .....Lasergeodimeter
    05. ....


  •  Terminologie:

    Hypozentrum:
    Erdbebenherd
    Da sich die Erdbebenquelle und somit die Auslöserin der seismischen Wellen, im Verlauf eines Erdbebens bewegen kann, wird die erstgemessene Position als Hypozentrum bezeichnet.

    Epizentrum:
    Ort auf der Erdoberfläche über dem Hypozentrum. Zeitpunkt des Bruchbeginns -> Herdzeit

    Paläoseismologie:
    Historische Suche nach Erdbeben in vergangenen Zeiten, welche mögliche Hinweise auf ein zukünftiges Bedrohungspotenzial geben könnten.

    Richterskala:
    Die nachfolgende RICHTER SKALA wurde 1979 durch die MOMENTEN-MAGNITUDEN-SKALA ergänzt. Glaubt man der wissenschaftlichen Presse eignet sich die Richterskala bis Erdbeben der Stärke 5. Danach soll die Verwendung der MOMENTEN-MAGNITUDEN-SKALA (welche als Höchstwert 10,6 hat, da ab 10,6 die Erdkruste aufbricht) ergiebiger sein. Je Skala-Stufe erhöht sich die Stärke des Bebens um das 32 fache.

    Häufigkeit von Erdbeben auf der Erde nach Magnitude (=lat.: Größe) der Richterskala. Stärke nach Richter (Charles Francis Richter 1935) Anzahl der Beben pro Jahr weltweit ca.:

    Magnitude (ein 6er Beben ist 10mal stärker als ein 5er Beben und 100 mal stärker als ein 4er Beben)
    Magnitude 7 - 8 = ca. 10 bis 20 Beben im Jahr mit großflächigen Zerstörungen.
    Magnitude 8 - 9 = ca. 1 Beben im Jahr mit großflächigen Zerstörungen im Umkreis von > 100 km.
    Magnitude 9 - 10 = ca. ein Beben alle 20 Jahre mit großen Schäden im Umkreis von 1.000 km .
    Magnitude > 10 = sehr sehr selten treten Beben in dieser Stärke auf. Möglicher Auslöser könnte auch der Einschlag eines großen Asteroiden sein. Der Einschlag und die Folge-Beben inkl. Tsunamis hätten globale Zerstörungen zur Folge. Hierzu soll es vor ca. 65.000.000 Jahren gekommen sein.Das durch den Asteroiden erzeugte Erdbebnen soll eine Stärke von ca. 13,0 gehabt haben und dieser Einschlag soll die Ursache für das Massenaussterben der Saurier gewesen sein.

    Neben der Richterskala gibt es z.B. auch noch die JMA-Skala (Japan Meteorological Agency) und die Mercalliskala (Vulkanologe Giuseppe Mercalli 1850 – 1914).

    Erdbebenwellen
    :

    - P-Welle
    Außerhalb von Wasser sind diese Primärwellen /Längsrichtungswellen ca. 14 km/sek schnell


    - S-Welle
    Auf die P-Wellen folgen die Sekundärwellen / Körperwellen /Querrichtungswellen, welche ca. 8 km/sek schnell sind


    - Rayleigh-Welle
    Oberflächenwelle. Ca. 3 km/sek schnell


    - Love-Welle
    Zerstörerische Gebäudevernichtungswelle / Oberflächenwelle. Ca. 3,5 km/sek schnell


  • Erdbeben-Vorhersagen:
    Leider sind 100%tige Vorhersagen von Erdbeben bis heute technisch nicht möglich, obwohl die Geologen weltweit schon alles mögliche ausprobiert haben. So u.a. den Versuch von geheimnisvoller energetischer Begleit-strahlung auf ein baldiges Beben schließen zu können. Verursacht werden diese elektrischen Signale angeblich durch das Aneinanderreiben von Gesteinsschichten / Gesteinsmassen. Teilweise wird auch von geheimnisvollen "Erdbebenleuchten", welches oberhalb der Verwerfungsstelle zu sehen wäre, berichtet. Prognosen versucht man auch dadurch zu erstellen, dass man Gasanalysen durchführt und überprüft, ob ein erhöhter RADON (radioaktiv) Ausstoß in Bohrlöchern gemessen werden kann.
    Unter dem Oberbegriff "Disaster alert mediation using nature" (DAMN) soll es lt. National Geographic 08.2014 Seite 30 sogar schon ein beim europäischen Patentamt angemeldetes Vulkanausbruch-Frühwarnsystem mit Ziegen am Ätna geben.

    - Verhalten von Tieren -
    Es gibt aber Experimente und Untersuchungen (z.B. in Japan), welche belegen, dass man am Verhalten von gewissen Tieren, nahende Erdbeben erkennen kann. So sollen z.B. bestimmte Hunderassen drohende Erdbeben durch ungewöhnliches vorheriges Verhalten anzeigen (können). Unter anderem wurde angeblich beobachtet, dass Hunde plötzlich anfingen ein (imaginäres) Erdloch mit den Beinen graben zu wollen. Die Forschungen hierzu (u.a. in Japan) sind hierzu aber noch lange nicht abgeschlossen. Es ist aber wahrscheinlich nicht unwahrscheinlich, dass Tiere z.B. Erdbeben begleitende Infraschallwellen besser und eher registrieren können, als wir Menschen. Im Juni 2019 wurde in der Presse berichtet, dass japanische Erdbebenforscher keine statistische Bestätigung dafür gefunden haben, dass kurz vor Erdbeben angeblich Tiefseefische in flache Gewässerebenen wechseln. Dieser japanische Volksglaube habe sich nach der Auswertung von Daten der letzten 100 Jahre nicht bestätigt.

    - Veränderungen in der Ionosphäre -
    Einige Geophysiker sind sogar der Überzeugung, dass ein nahendes Erdbeben in Reaktionen innerhalb der Ionosphäre vorher schon erkannt werden kann. Die Ionosphäre gehört zu den obersten Teilen der Erdatmosphäre und liegt ca. 60 - 400 km über dem Erdboden. Die Gase der Ionosphäre ionisieren (Elektronen lösen sich von Atomen) u.a. durch die Teilchen, welche unsere Sonne regelmäßig in Richtung Erde ausstrahlt. Angeblich hätte sich das Erdbeben aus 21.05.1960 in Chile schon eine Woche vorher in Reaktionen der Ionosphäre abgezeichnet. Diese Wissenschaftler sind der Ansicht, dass sich schon im Vorlauf eines Erdbebens durch Druckveränderungen im Innern unserer Erde, Gesteinsmassen durch elektrische Ladungspotentiale in eine Art elektrischen Halbleiter verwandeln und das dadurch das Erdbebengebiet eine positive elektrische Ladung bekommt. Diese Ladungspotentiale würden mit der Ionosphäre in Wechselwirkung treten. Angeblich würde dies auch vor Erdbeben dazu führen, dass im radiotechnischen Bereich der Kurzwelle, vor dem Beben, funktechnische Störungen auftreten würden.

    - Erdbebenleuchten -
    Es wird immer wieder vereinzelt von einem geheimnisvollen Erdbeben-leuchten gesprochen, welches am Himmel über den betroffenen Verwerfungen gesichtet worden sein soll. Dies scheint mit Stand 2017 aber wissenschaftlich nicht bewiesen zu sein.

    Welche Vorsichtsmaßnahmen kann man gegen die Erdbebengefahr treffen?
    Sehr viele Opfer sterben nicht durch das Erdbeben direkt, sondern dadurch, dass Ihnen irgendwelche Dinge auf den Körper/Kopf fallen, welche sich durch das Beben gelöst haben und dadurch das diese verschüttet werden (z.B. Erstickungstod unter Trümmern und durch Verschüttungen unter Erdrutsche). Sie sterben z. B. in/durch zusammenstürzende Häusern (mit meist starrer Bauweise), durch Dachziegel von Häusern auf der Straße, durch umfallende Masten, Bäume, Gerüste und zusammenbrechende Brücken, durch Folgebrände (gefährdet ist man hier auch durch Holzbauweise, welche häufiger in ärmeren Ländern zu finden ist)....usw..
    Eine Möglichkeit Häuser sicherer zu machen ist die Einfügung von diagonalen Bauverstärkungen in Häusern mit rein horizontaler und vertikaler Baustruktur (erdbebensicheres bauen). Die tragenden horizontalen und vertikalen Wände, werden durch "X"-förmige diagonale Verstrebungen gestärkt.
    Starre unbewegliche Bauweise kann problematischer sein als flexible Bauweise, welche es dem Baukörper ermöglicht bis zu gewissen Belastungsgrenzen ausgleichend mitzuschwingen.
    In Hochhäusern wird vereinzelt versucht, durch eingebrachte Gegengewichte im Dachbereich die Folgeschwingungen des Baukörpers zu verringern (Die Steuerung der Pendelgewichte erfolgt teilweise über EDV-Systeme, wobei sich die Frage ergibt, was geschieht, wenn diese anlässlich eines Erdbebens nicht mehr mit Strom versorgt werden und keine ausreichende Notstromversorgung vorhanden ist). Eine weitere Schutzidee ist das Einfügen von Energieabsorptionssysteme in die Baukonstruktion, welche z.B. bei Krankenhäusern Anwendung finden könnten. Zwischen dem Bauuntergrund und dem Gebäudefundament werden diese Schwingungspuffer / Stoßdämpfer eingefügt. In Japan und Kalifornien kann man solches erdbebensicheres Bauen häufiger antreffen.

    Erdbeben in der BIBEL:

    Ich habe mal nachgeforscht, was in der Bibel so alles an Hinweisen zu Erdbeben zu finden ist:

    "Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben....." (Die Bibel,1.Könige 19,11)

    ".... ward ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel. Es wurden getötet in dem Erdbeben 7.000.. Menschen
    .(Die Bibel,Offenbarung 11,13)

    "...........Und da geschahen Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben
    ". (Die Bibel,Offenbarung 8,5)

    "........wird Heimsuchung geschehen mit Wetter und Erdbeben ........".
    (Die Bibel,Jesaja 29,6)

    ".....es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab
    ..". (Die Bibel,Matthäus 28,2)

    ".....und es geschahen Blitze und Donner und Erdbeben
    ......". (Die Bibel,Offenbarung 11,19)

    "......und siehe, da war ein großes Erdbeben, und die Sonne war schwarz.
    ...".(Die Bibel,Offenbarung 6,12)

    "......es werden geschehen große Erdbeben hin und wieder...".(Die Bibel,Lukas 21,11)

    ".... nach dem Erdbeben kam ein Feuer....".(Die Bibel,1.Könige 19,12) 

    Seltsame Erscheinungen:
    (Stand 11.11.2018)
    Die Seismometer diverser Erdbebenregistrierungsstellen auf unserer Erde (u.a. in Chile, Hawaii, Kanada, Madagaskar, Neuseeland....) verzeichneten laut diverser Internet-Nachrichtenquellen ein seltsames seismisches 1200 Sekunden Ereignis, dessen Ausgang ca. 25 Km vor der Küste der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte (GPS: Breite 12°49'39.00"S Länge: 45° 9'58.48"E) im Indischen Ozean lag. Obwohl ein "Erdbeben" (wenn es eines war) in einer solchen Stärke von Menschen eigentlich hätte bemerkt werden müssen, soll niemand dieses körperlich registriert haben.

    Wenn man einmal über "Google Earth Pro" in einer Sichthöhe von 226 Km auf die Insel Mayotte schaut, dann ist diese Erscheinung sicherlich erklärbar, wenn man auf den fast V-förmigen Tiefseebergrücken blickt, welcher sich über eine Gesamtlänge von ca. 200 km links und rechts unterhalb und neben dieser Insel befindet. Dieser lässt unterirdische Vulkanaktivitäten vermuten.


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