Den Haag
(Niederlande)
- Reisebericht -
- alle Infos ohne Gewähr -

Liebe Globetrotter*innen,

falls noch jemand von Euch - nach Halloween 2022 - einen Ausflug in die Niederlande plant, kann ich diesem/dieser folgendes Ziel aktuell empfehlen:

Den Haag
(Niederlande; GPS breite 52° 4'13.89"N Länge 4°18'2.56"E)

Bei der Nordsee Küstenstadt Den Haag ('s-Gravenhage), welche gleichermaßen Regierungssitz und Stammplatz (Paleis Noordeinde; GPS Breite 52° 4'50.87"N Länge 4°18'24.64"E) der niederländischen Königsfamilie ist, handelt es sich um eine kulturell und architektonisch vielseitige Stadt auf ca. 98 km² Fläche (zum Vergleich: ca. 1/9tel der Fläche von Berlin) mit ca. 553.000 Einwohnern.
Ca. 83 km² sind davon Land und ca. 15 km² Wasserflächen.
Den Haag hat 8 Bezirke und zahlreiche Unterbezirke, welche ca. - 1 Meter bis + 7 Meter unter/über dem Meeresspiegel liegen. Man kann also davon ausgehen, dass infolge der Erderwärmung und dem damit verbundenen steigen des Meeresspiegels, diese Stadt in den nächsten Jahrhunderten keine große Zukunft mehr hat. Folglich sollte man diese jetzt besuchen, bevor es dazu demnächst vielleicht zu nass wird.
Der dortige Bezirk Escamp weist die meisten Einwohner auf und Stadtteil Laak die wenigsten. Der bekannteste Meeres-Massen-Touristenort ist dort sicherlich Scheveningen mit einer ca. 11 km langen Küste.

Den Haag (Sitz des niederländischen Parlaments - Tweede Kamer - ) ist heute eine Stadt der Industrie, des Handels, des Tourismus und des internationalen Rechts (Internationaler Gerichtshof der vereinten Nationen/ Friedenspalast; unverbindlich GPS Breite 52° 5'11.60"N Länge 4°17'42.79"E). Vor allem international diejenigen, welche glauben, Konflikte grundsätzlich militärisch lösen zu müssen, sollten sich diese Adresse schon einmal merken. Es könnte sein, dass diese hier schneller vorgeladen werden, als ihnen lieb ist.

Historisch gehen die Wurzeln dieser Stadt - laut einigen Quellen ohne richtige historische Stadtrechte - mindestens bis in 11te Jahrhundert nC zurück und es gibt in der Umgebung viele Zeugnisse aus der Römerzeit.
Wie so viele andere Städte Europas wurde diese Stadt im Laufe ihrer Geschichte immer wieder im Rahmen militärischer Konflikte ausge-plündert und teilweise niedergebrannt.

Aufgrund der geografischen Lage - Den Haag ist nur ca. 310 km Luftlinie von London entfernt - wurden dort im II. Weltkrieg von den deutschen Besatzern V2-Rakentenrampen installiert, was natürlich die Aufmerksamkeit der Briten erregte. Diese gingen nicht immer erfolgreich mit Bombern gegen die dortigen deutschen Stellungen vor, was u.a. dazu führte, dass am 03.03.1945 im Rahmen eines Kollateralschadens ungeplant unzählige Zivilisten getötet und mindestens 3000 Häuser dort zerstört wurden. Ca. 518 Raketen sollen damals von Den Haag aus in Richtung London abgefeuert worden sein. Dadurch starben in London tausende von Einwohnern.

Bunker-Freaks können z.B. an der völlig unverbindlichen GPS-Position (Atlantikwall-Markostand-Bunker) Breite 51°59'17.41"N Länge 4° 7'5.96"E bzw. 51.98817, 4.11832 eine alte militärische Anlage aus dem II. Weltkrieg besuchen.

Sehenswert für ASIA-Fans ist der Japanische Garten (Den Haag; Landgut Clingendael; unverbindlich GPS: Breite 52° 6'1.19"N Länge 4°20'0.78"E), welcher jährlich nur sechs Wochen geöffnet ist. Meiner Meinung nach hat man aber nichts verpasst, wenn man dort nicht gewesen ist. Die Menge an dortigem Aufsichtspersonals ist bei dieser schlicht wirkenden Gartenanlage nur schwer nachvollziehbar. Das große Grüngebiet (ca. 1 km lang * 1 km breit) drum herum lädt aber zum Spaziergang ein. Auch hier kommen Bunker-Fans auf ihre Kosten, da es hier auch diverse Bunkeranlagen aus dem II. Weltkrieg geben soll (u.a. Stützpunkt Clingendael - SK 645-645 Bunker: GPS völlig unverbindlich: Breite 52° 5'55.33"N Länge 4°20'13.25"E)

Architektonisch schöne Einkaufsstraßen mit historischem Flair laden in Den Haag zum Shoppen ein. Bezüglich dem kulinarischem Angebot findet man dort eine außergewöhnliche Vielseitigkeit.

Escher-Museum:
(Den Haag; Escher in Het Paleis; im einstigen königlichen Winterpalast): Eröffnung: 16.11.2002
Der Künstler Maurits Cornelis Escher MCE (17.06.1898 bis 27.03.1972) wurde durch seine unvergleichlichen skurrilen, perspektivisch unmöglichen, verschobenen
geometrischen Grafiken bekannt, die von ihm in seltener Genialität produziert wurden.
Arbeitsbereiche u.a.: Grafiken, Holzstich (Holzriss), Lithografie, Holzschnitte, Mosaike.
In der etablierten internationalen Kunstszene hatte man zunächst Probleme seine Werke in irgendwelche Kunstrichtungs-Schubladen einzuordnen, da seine Werke zu ungewöhnlich waren. In esoterischen Kreisen akzeptierte man Escher jedoch weitaus schneller.
Im Museum hat man ca. 120 Escher Drucke ausgestellt, deren Themen Unendlichkeit, Ewigkeit, Spiegelungen, optische Illusionen, Natur und Perspektive sind.
Im Museum waren Taschen, welche größer als DIN A 4 waren nicht erlaubt. Diese mussten im Museumskeller in Schließfächern eingeschlossen werden. Ca. 300 Meter vom Museum entfernt konnte man für 10 Euro Tagesparkgebühr in einer Tiefgarage günstig parken, wenn man diesen Parkplatz online im Voraus von Deutschland aus gebucht hatte. Hat man das nicht gemacht, kann es vor Ort ordentlich teuer werden.

Fazit:
Eine sehenswerte Stadt, für die man mehr als nur einen Besuchstag einplanen sollte.

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